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Bewertung

Stimmung war noch nie so schlecht; miese Fehlerkultur und keinerlei Konfliktmanagement

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei RTL NEWS GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende Aufgaben und interessante Mischung unter den Kollegen. Wenn man erstmal entfristet ist, faire Bezahlung und Vorsorge.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Generell: viel Schein, kaum "shine". Mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter (letzte Betriebsversammlung war an Respektlosigkeit kaum noch zu überbieten). Unverlässliche Planung. Chaotische, permanent wechselnde Strukturen. Interne Kommunikation derzeit sehr ausbaufähig (auch wenn ein täglicher Newsletter das Gegenteil suggerieren soll.) Konfliktlösungsstrategien nicht vorhanden. Man spürt mittlerweile überall, wie Motivation, geschweige denn Begeisterung schwinden.

Verbesserungsvorschläge

Ein besseres Kompetenz-Management in den Redaktionen und Ressorts wäre dringend erforderlich. Fehlbesetzungen häufen sich auf allen Ebenen. Langfristige, substanzielle und verbindliche Planung, anstatt von Quartal zu Quartal denken (jüngstes Beispiel: Stern TV am Sonntag). Derzeit ist auf so gut wie nichts Verlass, da bei den häufigen Umstrukturierungen und GF-Wechseln alle zweidrei Jahre ohnehin wieder alles umgeworfen wird.

Arbeitsatmosphäre

Von den ganz Jungen einmal abgesehen, die sich wahrscheinlich freuen, überhaupt einen (befristeten) Job zu haben, sehr schlechte Stimmung überall. Egal ob Techniker, Mediengestalter, Redakteure, Content-Management.

Kommunikation

Die GF und Chefredaktion versucht, durch immer häufigere "All Hands"-Meetings und "Business-Updates" den Eindruck einer offenen Kommunikationskultur zu erwecken. Tatsächlich werden Fragen nicht beantwortet, persönlich zugesagte Versprechen nicht eingehalten und langjährige Mitarbeiter mundtot gemacht. Im Redaktionsbetrieb über den Tag verteilt absurd viele Konferenzen. "Höher"gestellte sollte man generell nicht einmal auf faktische Fehler hinweisen, sie nehmen es bestenfalls als "Anecken", im schlimmsten Fall als persönliche Beleidigung.

Kollegenzusammenhalt

Bis vor wenigen Jahren noch sehr gut, mittlerweile ist sich jeder selbst der Nächste. Misstrauen und Verleumdungen sind neu.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung sehr unterschiedlich. Von "kaum vorhanden" bis klassisches "nine to five".

Vorgesetztenverhalten

Seit den letzten größeren Umstrukturierungen und Personalwechseln schlecht. Aber auch hier je nach Redaktion/Ressort große Unterschiede. Ich habe Desinteresse, Unehrlichkeit und zunehmend schlichtweg Inkompetenz erlebt.

Gleichberechtigung

Wird zwar nach Außen hin groß auf die Fahne geschrieben, aber intern nicht gelebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele gehen mittlerweile freiwillig, bevor sie alt werden.

Arbeitsbedingungen

Homeoffice möglich. Ansonsten um sich greifende Großraumbüros, in denen kreatives, konzentriertes Arbeiten unter hohem Zeitdruck kaum noch möglich ist - aber immer mehr erwartet wird. Derzeit Einstellungsstopp bei gleichzeitig immer mehr Aufgaben.

Gehalt/Sozialleistungen

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung.

Karriere/Weiterbildung

Positiv hervorzuheben ist nach wie vor die hausinterne Journalistenschule. Weiterbildung wird zwar meistens nach einiger Zeit genehmigt, aber als Gefallen dem Mitarbeiter gegenüber betrachtet. Und man muss sich wirklich um alles selbst kümmern.


Interessante Aufgaben

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