Vermeiden!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Mangelnde Kommunikation zu den Mitarbeitern
-Fehlender Respekt
-Arbeitszeiten Behandlung bei Azubis
-Unterhaltungen zwischen Mitarbeitern sind unerwünscht, wenn es nicht arbeitsrelevant ist
-Schlechter Umgang mit den Mitarbeitern
-Urlaubshandlung
-schlechte Bewertungen, seien diese auf Google oder auf kununu werden gelöscht und wenn man versucht diese online zu lassen wird auch rechtlich dagegen vorgegangen, aufgrund von "übler Nachrede" oder falschen Aussagen.
Manche Dinge sind schwierig zu beweisen, daher musste ich diese Bewertung schon mehrmals um einen Großteil kürzen.
Handynutzung am Arbeitsplatz
Wir wurden gebeten, die Handys und auch die Apple-Watches mit Mail und WhatsApp-Funktion während der Arbeitszeiten dem Arbeitgeber zu übergeben. Diese sollten im Safe aufbewahrt und zum Dienstschluss wieder herausgegeben werden. Ich habe diese Aufforderung nicht akzeptiert, daher wurde mir die Uhr und mein Handy nicht abgenommen. Der Hinweis war: wir sollten unsere Zeit sinnvoll nutzen.
Jahresurlaub
Urlaubsanträge wurden immer erst kurz vor dem Urlaub unterschrieben und damit auch akzeptiert. Es blieb immer offen, ob wir den Urlaub genehmigt bekommen oder nicht.
Besondere Regelungen waren:
- Kein Urlaub zu Messeterminen
- Kein Urlaub bei anstehenden Deadlines
- Urlaub in den Ferien möglichst nur für die Azubis freihalten
- Brückentage möglichst nicht einbauen (nett formuliert, aber wenn wir Urlaub so geplant haben, wurde er nicht genehmigt) Auf eine konkrete Frage, ob mein Urlaub zum Brückentag gestrichen wurde kam: "Ist halt nicht schlau, seinen Urlaub so zu legen." Ich haben den freien Tag bekommen, aber mit einer Gesprächsankündigung am darauffolgenden Montag.
- Immer vollständige Wochen - es durfte kein Urlaub am Freitag oder Montag genommen werden - somit gibt es keine verlängerten Wochenenden.
Auf anstehende Urlaube sollte immer (gerne mehrfach) erinnert werden. Nur in längeren Urlaubszeiten durfte ein Brückentag eingebaut werden, aber auch nur dann.
Urlaube sollen/dürfen nicht im Kalender eingetragen werden, da der Chef nicht sehen möchte, wann Leute frei haben, sondern wann gearbeitet wird!
Fazit: Urlaub und Freizeiten sind ein schwieriges Thema in dem Fotostudio.
Private Kontakte zu Kunden
Diese wurden in einem Brief untersagt. Wir durften Kontakte zu Kunden nur mit geschäftlichen Medien pflegen.
Hier und da hat man mal die Nummer ausgetauscht und sich auch mal privat etwas geschrieben.
Dies wurde uns ausdrücklich verboten.
Verbesserungsvorschläge
Die Chefetage müsste von Grund auf überarbeitet werden. Man müsste seine Mitarbeiter wertschätzen und diese auch mit Respekt behandeln und nicht als Objekte die den ganzen Tag vor dem PC hocken und zügig die Arbeiten vom Tisch schaffen müssen.
Die Ausbilder
Als Azubis bekommt man Aufgaben zugewiesen und es gibt eine kurze Erklärung was gemacht werden soll.
Dann muss man sich selber überlegen, wie man dies umsetzen muss/soll, allerdings wurde in vielen Fällen das Ergebnis angezweifelt und es musste immer was verbessert werden, selten wird das fertige Foto, das der Azubi angefertigt hat direkt genommen.
Wenn etwas falsch gemacht wurde, wurde nur bemängelt aber nicht erklärt, wie man es hätte besser machen können.
Spaßfaktor
Team ist super, allerdings taucht immer schlechte Stimmung auf, wenn der Chef mit dabei ist.
Aufgaben/Tätigkeiten
Aufgaben waren abwechslungsreich und man konnte viel mitnehmen, allerdings bekommt man als Azubi sehr schnell viel aufgedrängt was eventuell überfordern könnte und in Kombination mit kaum bis garkeiner Erklärung unmöglich gut zu erledigen.
Variation
Einige unterschiedliche Jobs, wurden mit der Zeit immer eintöniger.
Die meiste Zeit waren es entweder Freisteller Fotos oder Peopleshootings.
Selten konnte man sich Zeit lassen mit einem Produkt und wirklich schönes und interessantes Licht setzen.
Respekt
Kein Respekt den Mitarbeitern gegenüber und noch weniger den Azubis.
Auch nach langer Betriebszugehörigkeit wurde mein Name immer wieder falsch geschrieben - vielleicht für den einen oder anderen eine Kleinigkeit - sich aber zu merken, wie ein Name geschrieben wird, ist für mich wichtig.
Karrierechancen
Man kann nach den drei Jahren übernommen werden, aber nur wenn grade gut zu tun ist, oder man dem Chef extra gut gefällt.
Es wurde allerdings seit 2020 kein Azubi übernommen von insgesamt 5 die ihre Ausbildung abgeschlossen haben.
Arbeitsatmosphäre
Das Team untereinander versteht sich super, allerdings wenn der Chef da ist merkt man wie die Stimmung sinkt.
Das Unternehmen hat einen überdurchschnittlichen Personenverkehr für ein Unternehmen der Größe.
Ausbildungsvergütung
Die gesetzlich vorgeschriebene Vergütung bekommt man nicht mehr nicht weniger.
Arbeitszeiten
Überstunden werden gemacht und auch nicht wenig. Als Vollzeit Mitarbeiter darf man sich diese auch aufschreiben.