Um schnell nach oben zu kommen ideal. Aber dann ist man auch schnell wieder weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
-die schnellen Aufstiegschancen
-Rabatte für die Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Work/Life Balance
-zu wenig Vollzeit Angestellte
-Abhängigkeit von FootLocker
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern weniger Druck vermitteln und mehr Personal zur Verfügung stellen.
Arbeitsatmosphäre
Im Team im Store herrscht eine gute Stimmung, was auch daran liegt, dass man es selbst zusammenstellen kann.
Von „oben“ kommt aber meist nur Verkaufsdruck, der sich leider auch auf die Moral der Kollegen auswirkt. Wenn es gut läuft, gibt es mal ein Lob, aber wehe es läuft mal nicht nach Plan.
Kommunikation
Die Vorgaben zur Kommunikation und Motivation mit dem Team sind nur in der Theorie hilfreich. Die Kommunikation mit dem direkten Vorgesetzten klappt i.d.R. gut, nur mit der Hauptzentrale ist es eine Katastrophe.
Kollegenzusammenhalt
Ohne die Kollegen würde man das Unternehmen noch viel eher verlassen.
Work-Life-Balance
Miserabel. 09-20 Uhr Schichten sind keine Seltenheit und auch 6-Tage Wochen muss man ab und zu über sich ergehen lassen, damit der Laden überhaupt geöffnet werden kann (Stichwort Unterbesetzung)
Vorgesetztenverhalten
4* für meinen direkten Vorgesetzten (District Manager) gutes Verhältnis und jederzeit hilfsbereit. Klar muss er den Druck von „oben“ weiter nach „unten“ geben, aber geht auf Einwände ein und versucht Lösungen zu finden.
Die obersten Vorgesetzten, besonders von FootLocker geben einem auf den Meetings desöfteren das Gefühl ein Mensch zweiter Klasse zu sein und schauen nur auf einen herab.
Interessante Aufgaben
Die Laden- und Warengestaltung wird exakt vorgeben und ist oftmals sehr Fragwürdig.
Das planen der Arbeitspläne, sowie das einstellen neuer Mitarbeiter wird einem zum Glück selbst überlassen.
Gleichberechtigung
Es gibt auch weibliche Vorgesetzte im Unternehmen, die sehr gut gefördert werden nach meinem befinden. Beispielsweise habe ich meine Assistentin als meine Nachfolgerin vorschlagen, sowie einarbeiten dürfen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Unternehmen sehr jung besetzt ist, kann ich diesen Punkt nicht wirklich bewerten. In meiner Zeit hätte ich zwei Kollegen die über 40 Jahre alt waren, die super im jungen Team integriert waren.
Arbeitsbedingungen
Das Laufband zur Laufanalyse war kaputt und wurde in meinem letzten halben Arbeitsjahr nicht ausgewechselt.
Die Systeme stürzen häufig ab und man bekommt keinerlei Unterstützung aus dem Unternehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Ware, speziell Sportbekleidung wird einzeln in Plastikfolien geliefert. Und das nicht nur von den bekannten Sportmarken, sondern auch bei den Eigenmarken.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für den Einzelhandel ok, aber es gibt Luft nach oben, da Gehaltserhöhungen nahezu unmöglich sind.
VL wird auch nur der Mindestbetrag gezahlt.
Image
Die erfahrenen Verkäufer, die schon eine Weile dabei sind verstehen ihr Fach, das steht außer Frage
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zeigt, dass man Ehrgeiz, Wissen, Verkaufstalent und Flexibilität besitzt, steht einem einer Karriere bis zum Storemanager nicht im Weg. Mit ein bisschen Glück und einem guten Verhältnis zu den Vorgesetzten (Storemanager und Districtmsnager) kann man ganz schnell Storemanager werden.
Ich in meinem Fall habe es von einer Teilzeitkraft bis zum Storemanager in 1 1/2 Jahren geschafft.