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Ryte
Bewertung

Wer hoch steigt, kann tief fallen...

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Ryte in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Start und die ersten Jahre.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Entwicklungen der letzten Monate.

Arbeitsatmosphäre

Ich möchte versuchen möglichst neutral die Situation zu bewerten. Durch Entscheidungen der Geschäftsleitung und daraus resultierenden Umstrukturierungen und Team-Reduzierungen hat die Atmosphäre sich stark ins Negative gewandelt. Bisher wurde nicht viel unternommen, um die Stimmung innerhalb der Teams zu heben und das Arbeitsumfeld positiver zu gestalten.

Kommunikation

Es gilt zu unterscheiden: innerhalb der Teams gut bis sehr gut, je nach Teamlead & eigenen Strukturen. Unternehmensweit werden Informationen lange zurück gehalten, oder nicht klar und deutlich kommuniziert, was zu einer Verstärkung des "Flurfunks" beiträgt.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team: Die Kollegen fangen sehr viel auf, unterstützen, es herrscht ein freundschaftliches Verhältnis.

Work-Life-Balance

Je nach Team wird "Mobile Work" mehr oder weniger gelebt. In meinem Fall war es mir möglich, zu arbeiten von wo ich will. Es gab auch keine "Stempeluhr" oder ähnliches, mein Teamlead hat mir in diesem Sinne vertraut, dass die Arbeit erledigt wird. Überstunden waren aber aufgrund von vielen Projekten und zunehmend weniger Hände an der Tagesordnung.

Vorgesetztenverhalten

Hier möchte ich auch unterscheiden: Mit meinem Teamlead habe ich stets auf Augenhöhe kommuniziert und zusammen gearbeitet. Von der Geschäftsleitung und der sogenannten C-Level Ebene bin ich schwer enttäuscht. In harten Zeiten & bei schweren geschäftlichen Entscheidungen, die jeden Arbeitnehmer betreffen, muss mehr Fokus auf die verbliebenen Mitarbeiter und deren Mehrarbeit gelegt werden. Ansonsten muss man sich meiner Meinung nach nicht wundern, warum immer mehr (Ex-)Kollegen und Kolleginnen das Handtuch werfen.

Interessante Aufgaben

So fair möchte ich sein: Die Aufgaben sind interessant, die Projekte vielversprechend und es gäbe viel Potenzial. Aber das wird leider von den Punkten a) "Keine Zeit", b) "Kein klare strategische Ausrichtung" und c) "Keine Kollegen, die noch etwas machen und nicht nur managen" überschattet.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum "ältere" Kollegen (wahrscheinlich wäre es ganz gut, ein paar Senioren einzustellen, die uns "Jungen" noch etwas beibringen können), aber jeder wurde unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität respektvoll behandelt.

Arbeitsbedingungen

Moderne Apple Hardware, die Monitore funktionieren teilweise im Office.

Gehalt/Sozialleistungen

"Über Geld spricht man nicht", lautet die oberste deutsche Regel. Wir sollten aber mehr über Geld sprechen. Das Gehalt wäre "okay" gewesen, wenn ich wie ein Beamter (Tschuldigung für das Klischee) gearbeitet hätte.

Image

Das Image war sehr gut und ist es nach außen hin in der Szene immer noch, aber ich fürchte es wird nicht so bleiben, wenn sich nicht innerhalb des Unternehmens etwas ändert.

Karriere/Weiterbildung

Wer aufsteht, laut ist, Vorschläge einbringt und eine "Do it (yourself)!" Mentalität hat, der kann es weit bringen. Aber es erfordert viel Eigenverantwortung, Ellenbogen und Selbstbewusstsein, für seine Interessen einzustehen. Geschenkt wird nichts.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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