Bin auch froh, dort nicht mehr zu arbeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office-Regelung/mobiles Arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schade, dass das eigene Handeln bzgl. der Arbeitgeberattraktivität nie wirklich hinterfragt wird. Auf durchgeführte Umfragen, folgen oft keine Konsequenzen. Von der Geschäftsführung hätte ich mir Interesse in die innere Organisation gewünscht.
Verbesserungsvorschläge
Wurden oft genannt, nur wurde bisher nichts umgesetzt.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine spürbare Negativität, die sich auf die Motivation der Mitarbeiter auswirkt. Das Management ist nicht in der Lage, eine klare Strategie zu kommunzieren. In der Konsequenz durchzieht eine allgemeine Trägheit und Passivität den Arbeitsalltag. Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern ist geprägt von Spannungen und Missverständnissen. Statt kooperativ und unterstützend zu agieren, sind die Mitarbeiter eher darauf bedacht, Fehler bei anderen zu finden und zu kritisieren. Hierdurch ensteht eine Atmosphäre des Misstrauens, welche die Zusammenarbeit erschwert.
Kommunikation
Obwohl es formale Kommunikationsformate gibt, die allgemeine Informationen teilen, sind die für die Arbeit wesentlichen Details oft unzureichend oder kommen verzögert an. Dies führt zu Frustration und Verwirrung. Es scheint, als ob jeder Mitarbeiter unterschiedliche Interpretationen der erhaltenen Informationen hat. Die fehlende Transparenz in der Kommunikation erzeugt zudem ein Gefühl der Unsicherheit und beinträchtigt das Vertrauen in die Führungsebene.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits in der Arbeitsatmosphäre erwähnt. In einigen Bereichen zeigen sich deutliche Anzeichen von Silodenken. Außerden habe ich oft Abwehrhaltungen wahrgenommen, bei denen es darum ging neue Konzepte oder Verfahren zu besprechen. Generell ist die Unternehmenskultur von vielen Einzelkämpfern geprägt, die Schwierigkeiten haben, ihre Aufgaben in einen größeren Kontext zu integrieren. Dies wurde bereits auch in anderen Bewertungen hier schon thematisiert.
Work-Life-Balance
An sich gibt eine großzügige Home-Office-Regelung und die Möglichkeit von unterwegs aus zu arbeiten. Allerdings ist die Arbeitslast nicht gleichmäßig verteilt. Einige Mitarbeiter stehen unter einem erheblichen Arbeitsdruck, während andere vergleichsweise weniger zu tun haben.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise agieren einige (alteingessene) Vorgesetzte immernoch autoritär und erzieherisch. Neue Ideen und Vorschläge wurden oft ignoriert. Ich hatte den Eindruck, dass diese eigentlich gar nicht gewünscht waren. Stadessen wurden diese zum Teil als "Angriff" wahrgenommen, was sich unterschwellig als Konkurrenzdenken angefühlt hat. Oftmals stellte ich mir die Frage, warum ich eigentlich so viel Energie in ein Konzept bzw. in Optimierungsideen gesteckt habe, welche im Ansatz nicht mal diskutiert wurden. Es herrscht eine große Diskrepanz zwischen der schriftlich fixierten Unternehmenskultur und der tatsächlich Gelebten.
Interessante Aufgaben
Die wirklich interessanten Aufgaben sind auf wenige Mitarbeiter verteilt. Ansonsten ist dem Großteil nicht klar, welchen Beitrag sie eigentlich im Unternehmen leisten. Man ist oft damit beschäftigt Dinge zu koordinieren, bzw. Mitarbeiter zusammenzubringen, weil sie das alleine nicht können bzw. wollen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt auf die Verhandlung am Anfang an. Nachträgliche Anpassungen werden meist abgewehrt und/oder gezielt in die Länge gezogen.
Image
Das Unternehmen strahlt nach außen ein ganz anderes Bild aus, was es tatsächlich ist. Es fehlt hier auch die notwendige Selbstkritik, sich das einzugestehen. Eine Fehlerkultur ist vorhanden.
Karriere/Weiterbildung
In der S-Payment ist es nicht möglich, sich weiterzuentwickeln. Es gibt keine Karrierepfade. Es kam mir vor, dass interne Mitarbeiter oftmals wie externe Mitarbeiter behandelt wurden. Durch die hohe Fluktuation kann sich kein Wissen festsetzen.