Ein Unternehmen, das sich noch finden muss.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine und die Möglichkeit flexibel und mobil arbeiten zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die negative Grundstimmung, die Arbeitseinstellung und das unprofessionelle Zusammenarbeitsmodell, bei dem es in erster Linie immer darum geht, was NICHT geht.
Verbesserungsvorschläge
-Die Unternehmenswerte sollten auch von den Führungskräften gelebt werden.
- Regelmäßige Fortbildungen für Führungskräfte sollten eingeführt werden. Loben und Wertschätzung zeigen.
-Die ständigen Konfrontationen zwischen den einzelnen Divisionen müssen aufhören. Ggf. muss hier die Vergangenheit aufgearbeitet werden.
-Auch wenn es in der Sparkassenwelt nicht üblich ist, sich trotzdem von Mitarbeitern trennen, die den Fortschritt nicht mittragen wollen.
-Sich auch um neue Mitarbeiter kümmern. Es genügt nicht, diese einzustellen und sie anschließend sich selbst zu überlassen und zur Krönung vor vollendeten Tatsachen zu stellen.
-Die Mitarbeitermotivation stärken durch Setzen von neuen Anreizen (Einbezug in Entscheidungsprozessen).
-Fokus auf Gemeinsamkeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist grundsätzlich negativ. Hinzu kommt, dass die Einstellung zur Arbeit nicht passt. Es wird viel Zeit darauf verwendet, herauszufinden was nicht geht. Auch die vielen Kleinkriege zwischen den Divisionen macht das Arbeiten schwer.
Kommunikation
Es wird über verschiedene Kanäle kommuniziert. Dennoch sind wichtige Informationen intransparent. Oft wird man vor vollendeten Tatsachen gestellt und soll dann umsetzen. Die benötigten Informationen muss man sich mühsam an verschiedenen Stellen selbst zusammen suchen.
Kollegenzusammenhalt
In der Organisation gibt es viele Einzelkämpfer. Das Silodenken ist weit verbreitet. Ein Wir-Gefühl kommt nicht auf. Die einzelnen Teams wissen nicht, was andere arbeiten (siehe Kommunikation). Der Wille das zu ändern ist nur auf einer Folie der Unternehmenskultur vermerkt. Es wird auch hier in diesem Kontext darauf viel Zeit vergeudet aufzuzeigen, was nicht geht. Der Fokus auf das Ziel fehlt. Es ist in der Realität einfach nicht der Wille da, das auch zu ändern.
Work-Life-Balance
Die Zeit kann man sich weitestgehend einteilen. Homeoffice ist möglich.
Vorgesetztenverhalten
Selbst unter den Vorgesetzten herrscht ein unterschiedliches Bild wohin das Unternehmen möchte. Es ist auch in dieser Organisation nicht üblich, etwas mit seinem Vorgesetzten abzustimmen. Auch bei selbst erarbeiteten Konzepten werden zunächst die Teile diskutiert, die nicht gehen. Gelobt wird auch nicht. Selbst gesteckte Ziele werden auch nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind an sich sehr spannend. Die Freude wird aber schnell durch die Atmosphäre und die Einstellung zur Arbeit sehr schnell eingetrübt
Gleichberechtigung
Es gibt wenig weibliche Kolleginnen auf oberen Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele Kollegen die schon mehr als ein Jahrzehnt dabei sind. Teilweise werden aber hierdurch auch progressive Entwicklungen gehemmt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Großraumbüros, höhenverstellbare Schreibtische. Die IT ist einigermaßen upto date.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein eigenes Umweltmanagement ist vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das was verhandelt wurde. Jede weitere Erhöhung ist anschließend so gut wie unmöglich. Kommt aber drauf an. Es gibt noch viele Altverträge.
Eine betriebliche Altersvorsorge gibt es (zumindest bei neuen Verträgen) nicht.
Image
Trotz Marketing ein immer noch sehr unbekannter Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen und Fortbildungen werden angeboten, aber es gibt keine Karrierepfade. Perspektiven muss man sich anschließend im Unternehmen selbst suchen, sofern man da bleiben möchte.