55 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Flexibler Lehrberuf mit vielseitigen Möglichkeiten
4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SAE Institute GmbH in Stuttgart gearbeitet.
Die Arbeitsatmosphäre ist toll. Wer sich einbringt, wird auch wertgeschätzt. Dabei ist der Umgang mit den Kursteilnehmern ("Studis") wie auch den Kollegen und Vorgesetzten stets familiär und freundschaftlich.
Image
Das Image nehme ich immer als recht durchwachsen wahr. Allerdings finde ich auch, dass dies oft von "schwarzen Schafen" arg runtergezogen wird, sofern (ehemalige) Mitarbeiter Probleme mit Motivation, Spirit und Arbeitsethos haben, neigen sie auch dazu, ihren Frust abzuladen. Während "das Produkt" – die Kurse – durchaus toll sind und die motivierten Kursteilnehmer auch erfolgreich in die Karriere starten, wird das Bild auch hier häufig von Negativerfahrungen mit "Vier-gewinnt-Teilnehmern" deutlich mitgeprägt. Erfolgsgeschichten liest man in Foren leider viel zu selten, da die erfolgreichen Mitarbeiter wie auch Alumni keinen Grund sehen, sich in Foren über ihren Erfolg zu beschweren.
Work-Life-Balance
Während natürlich die Bedingungen aus dem Arbeitsvertrag eingehalten werden müssen, gibt es hier auch viel Flexibilität. Es ist auch möglich, kurzfristig Urlaub zu beantragen, allerdings darf natürlich auch Arbeit nicht liegenbleiben. Arbeit darf auch mal "nur Arbeit" sein, wenn andere Faktoren wichtig sind, aber hier ist eine klare Kommunikation notwendig. Es fallen häufig Überstunden an, die aber auch abgefeiert werden können (und müssen). Hier gibt es Raum zur Flexibilität.
Karriere/Weiterbildung
Hier sehe ich keine Probleme. Es gibt gefühlt zu wenige interne Weiterbildungsmöglichkeiten, aber insbesonders durch die Aufzeichnung der Unterrichte, unbegrenzten Zugang zu Linked-In-Learning und weiteren Portalen (ProQuest, AES Library) hat man hier vielseitige Möglichkeiten, mehr zu tun. Fortbildungen abseits der hauseigenen Produkte muss man sich selbst organisieren, kann man aber vom Campus übernehmen lassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unter dem Branchenstandard (verglichen mit dem Branchenschnitt nach Bundesland). Das wird durch ein hohes Maß an Flexibilität und das fantastische Betriebsklima aber mehr als wettgemacht. Eine betriebliche Altersvorsorge und ÖPNV-Zuschüsse sind möglich, aktuell ist auch eine Beteiligung am Deutschland-Ticket in Aussicht gestellt. Es gibt kein gesondertes Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, allerdings regelmäßige Gehaltserhöhungen (inflationsbereinigt, verhandlungsbasiert). Die Urlaubstage sind ausreichend; mittlerweile gibt es auch Bonustage für besondere Betriebstreue (nach 5 und nach 15 Jahren).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich bin für ein klimaneutrales Unternehmen tätig. Wir versuchen mehr und mehr auf Papierkrieg zu verzichten und sind in Sachen Digitalisierung weit voran. Auch sonst befasst man sich mit Müllvermeidung und energetisch sinnigen Lösungen bei Beleuchtung und ähnlichem.
Kollegenzusammenhalt
Ein guter und gepflegter Umgang untereinander ist immer gegeben. Erfahrungsgemäß ist natürlich der Umgang mit weniger fleißigen oder weniger motivierten Kollegen etwas schwieriger, aber auch hier wird schnell und häufig in die Kommunikation gegangen, wenn es Probleme gibt. Auch Feedbackgespräche unter den Mitarbeitern tragen dabei zur gegenseitigen Wertschätzung bei.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich zähle mit knapp über 40 zu den älteren Kollegen am Campus. Ich kann mich nicht beklagen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt ausgesprochen wenige (eher operative) Entscheidungen, die nicht unter Einbeziehung der anderen Mitarbeiter getroffen werden. Die Zielsetzung seitens der Vorgesetzten sind machbar und im Rahmen, werden vor allen Dingen auch in gemeinsamen Gesprächen geklärt und nicht einseitig definiert. Es gibt immer unpopuläre Entscheidungen, die getroffen werden müssen, dies geschieht aber stets aus nachvollziehbaren Gründen.
Arbeitsbedingungen
Seit einiger Zeit gibt es einen Laptop-Pool für Mitarbeiter, was das Arbeitsumfeld definitiv nochmal verbessert hat. Die Umstellung auf einen (beinahe) bürofreien Campus ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, und besonders in den wenigen vorhandenen Büros herrscht doch ein höherer Lärmpegel – dafür wird auch viel kommuniziert. Rückzugsmöglichkeiten sind aber praktisch immer vorhanden. Hier hat es durch die Anschaffung von Rückzugskabinen für Telefonkonferenzen etc. nochmal eine positive Entwicklung gegeben.
Kommunikation
Man bekommt praktisch alle Informationen zumindest auf Anfrage, aber auch in Sachen "automatischer Transparenz" hat sich vor allen Dingen in den letzten Jahren nochmal viel getan. Erfolge wie Mißerfolge werden offen kommuniziert, auch geht man hierbei häufig in den Austausch. Auch sonst wird durch die regelmäßige Kommunikation über das Projektcenter (Basecamp) auch der Austausch mit Kollegen an anderen Niederlassungen einfach und nachvollziehbar gestaltet.
Gleichberechtigung
Topp! Am Campus Stuttgart sind wir nahe dran an der Geschlechterparität. Besonders die Führungspositionen sind mittlerweile durch Frauen besetzt, was in vielerlei Hinsicht für eine sehr positive und förderliche Arbeitsatmosphäre sorgt.
Interessante Aufgaben
Die möglichen Aufgabengebiete sind vielseitig. Man hat immer die Möglichkeit, sich in vielen unterschiedlichen Bereichen (Kreisen) einzubringen und mitzugestalten. Auch hier gibt es ein großes Maß an Flexibilität. Besonders der Umgang mit den Kursteilnehmern ist regelmäßig sehr erfüllend und spannend.
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SAE Institute GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das offene miteinander, zumindest an unserem Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird viel geredet, wenig gemacht.
Verbesserungsvorschläge
Geld Umverteilen. Es kommen und gehen Kollegen, kaum eine Konstante und das liegt vor allem das jeder andere Job besser bezahlt ist. Die die da sind und bleiben so wie ich (noch), machen Job nur weil er Spaß macht. Es steckt zu viel Geld in schlechtem Marketing statt Angestellte angemessen zu entlohnen, sodass sie sich wertgeschätzt fühlen.
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei SAE Institute GmbH in Stuttgart gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Rückblickend und mit dem nötigen Abstand kann ich sagen, dass ich 20 aufregende, aufreibende, manchmal ungesunde, gleichsam lehrreiche wie herausfordernde, aber meistens sehr lustige Jahre bei der SAE hatte. Und verdammt nochmal kann dieser Laden feiern!!! Ich sage danke, aber es war für mich einfach Zeit, etwas Neues zu machen. Behaltet euch den einzigartigen Spirit, auch wenn es manchmal schwierig ist.
Verbesserungsvorschläge
Wie schon weiter oben erwähnt sehe ich in Mitarbeiter:innen-Gesprächen eine wunderbare Möglichkeit, zu lenken und Wertschätzung zu zeigen. Einmal im Jahr reicht hier aber leider nicht.
Arbeitsatmosphäre
Die SAE (die, weil es ursprünglich mal DIE „School of Audio Engineering“ war, bevor es zum SAE Institute wurde) hat es über Jahrzehnte geschafft, Mitarbeiter:innen zu finden, die bereit waren und z.T. auch noch sind, ihr Wissen an Studierende weiterzugeben. In fast 20 Jahren bei der SAE - in unterschiedlichsten Positionen - gab es aus meiner Sicht nur ganz selten Menschen, die aus den falschen Motiven oder Vorstellungen Teil des Teams wurden. Diese haben meist auch nicht lange durchgehalten, denn es erfordert viel persönliches Engagement, für die SAE zu arbeiten. Jene Mitarbeiter:innen, die das richtige Mindset hatten bzw. haben und einfach aus Überzeugung „SAE'ler:innen“ sind, haben einen spannenden Arbeitsplatz mit einer ganz speziellen Atmosphäre für sich gefunden.
Image
Das Image der Firma wird zunächst ganz stark von den Absolvent:innen geprägt, die in der Medienbranche arbeiten. Einige wenige gute Absolvent:innen werden Teil des Teams und können so zum Image beitragen. Die schlechten Studierenden, also jene, die wenig bis nichts machen und gerade so mit Müh und Not den Abschluss schaffen, gehören leider auch zur Realität und schaden dem Image. Sie sind es, die „da draußen“ ein schlechtes Licht auf die SAE werfen.
Wenn es gerade nicht am eigenen Campus „spukt“ (so fühlte es sich manchmal an, wenn einem ständig irgend etwas unerwartet um die Ohren geflogen kam), sondern alles richtig gut läuft, kann man eine tolle Stimmung miterleben. Gibt es Probleme, schwierige Studierende, unerwiderte Liebe im Team (es gibt nichts, was es nicht gibt), kann es mit der Stimmung und somit auch der Wahrnehmung des Images der SAE natürlich auch bergab gehen.
ABER, die SAE muss ganz offensichtlich irgendetwas ganz richtig machen und für viele Mitarbeiter:innen doch gar nicht so schlecht sein, denn sonst würde sie nicht schon so viele Jahrzehnte in der Branche bestehen.
Work-Life-Balance
Für mich persönlich ein sehr schwieriger Punkt, den ich für mich eher mit 2-3 Sternen bewerten müsste. Der Fairness wegen aber mit 4 Sternen. Warum?
Ich musste leider feststellen, dass ich selber großen Anteil daran hatte, wenn die Work-Life-Balance nicht ok war. Anders formuliert, ich habe mir den Stress oft selbst gemacht, weil ich mir eingebildet habe, dass dies von mir verlangt wird.
Kann es bei SAE stressig werden und manchmal auf absolut zuviel? Absolut JA, keine Frage. Gibt es irgendwo auf diesem Planeten einen Job, wo das nicht der Fall ist? Gibt es Menschen, die besser und schlechter mit Druck umgehen können? Natürlich und dann passen Job und Mensch eben nicht immer zusammen.
Karriere/Weiterbildung
- LinkedIn Learning für alle Angestellten. - Rabatte auf die hauseigenen Ausbildungskosten (zB für weiterführenden Master) für Festangestellte. - Eine Plattform (Canvas) für Mitarbeiter:innen für Weiterbildung im pädagogischen Bereich, z.B. Unterrichtsgestaltung uvm. - Jährliches Networking Event mit Vorträgen (aka Convention). Soviel zur Weiterbildung.
Karriere? Absolut möglich, wenn man engagiert ist und den Hintern hoch bekommt. Es wird kein Job ans Bett serviert. Man muss sich schon selbst darum kümmern und sich bemerkbar machen.
Eines sollte aber jede:r bedenken, der:die sich mal wieder über die mangelnden Karrierechancen auslässt: Eine Pyramide (als Sinnbild für ein hierarchisch geführtes Unternehmen) hat nun mal nur eine Spitze und sie wird nach oben hin schmäler. Es liegt also in der Natur der Sache, dass nicht jede oder jeder Chief Executive Officer werden kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ein ewiges Streitthema und auch ich habe sicher mehr als einmal diesbezüglich gemeckert. War ich jemals zufrieden mit meinem Gehalt? Nein, wäre ich aber vermutlich in keiner Firma gewesen. Konnte ich damit mein Leben finanzieren und eine Familie gründen? Ja, das konnte ich. Wurde ich reich damit? Absolut nicht, aber dafür war ich auch in der falschen Branche.
Deshalb für alle, die hier auf kununu mal wieder die schlechte Entlohnung anprangern: SAE ist im Sektor Erwachsenenbildung tätig. SAE ist NICHT die Medienbranche, sie ist nicht in der IT- und Kommunikation- oder Energiebranche tätig, auch nicht im Finanzdienstleistungsbereich oder Teil der Pharmaindustrie. Deshalb sind die Gehälter wie sie eben sind. Entweder lernt man damit zu leben oder man wechselt in eine der oben genannten Branchen (laut Statista).
Ich habe mein Gehalt so wie es war akzeptiert bzw. akzeptieren müssen, weil ich gerne für SAE und im Bereich der Bildung gearbeitet habe. Es ist meine Entscheidung gewesen und deshalb macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, sich nachträglich darüber aufzuregen. Ich wusste worauf ich mich einlasse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann natürlich immer mehr machen, aber was in manchen Bewertungen behauptet wird, ist einfach falsch und ungerecht.
Schon seit Jahren steht das Thema Umwelt auf der Agenda der SAE. Dabei geht es um Strom aus erneuerbaren Energien, um umweltfreundliche Lösungen für das Handpapier auf den Toiletten, die Mülltrennung, uvm. Die SAE im DACH-Raum verdoppelt im Rahmen einer jährlich stattfindenden Aktion schon seit mehreren Jahren sämtliche im laufenden Jahr getätigte Spenden ihrer Mitarbeiter:innen.
Dass es einzelne Ferkel gibt, die bis heute alles in die selbe Tonne werfen, ist übrigens nicht nur ein Problem bei der SAE.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ein paar wenige, unrühmliche Ausnahmen habe ich ganz großartigen Zusammenhalt, ein echtes Miteinander und Vertrauen unter den Kolleg:innen erlebt. Mir persönlich ging manchmal - in sehr stressigen Zeiten - der Begriff „SAE Family“ etwas auf die Nerven, weil ich ihn dann zu glorifizierend fand. Rückblickend ist genau dieser Begriff aber eigentlich absolut passend. In einer Familie gibt es tolle Momente, schöne Erinnerungen und große Feste. Es gibt aber auch den nervigen „Onkel“ oder die vollkommen entbehrliche „Tante“. Manchmal wird gestritten, aber meistens viel gelacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich gehörte zu den ältesten Kollegen und habe mich nie schlecht behandelt gefühlt. Man muss schon auch ein dickes Fell haben, wenn man mit ganz jungen Kolleg:innen zusammen arbeitet. So erfrischend es auch oft war, so manche überzogene Erwartungshaltungen, die fallweise nichts anderes als das Resultat übermäßigen Social Media Konsums war, ließ einen schon auch mal den Kopf schütteln.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte in meinen knapp 20 Jahren wirklich gute Vorgesetzte. Auf menschlicher Ebene waren da wirklich fantastische Leute dabei, mit denen man immer sprechen konnte und die - wenn es ernst wurde - auch ohne zu zögern geholfen haben.
War ich immer mit den Entscheidungen meiner Vorgesetzten einverstanden? Nein, absolut nicht. Hat es mich manchmal angekotzt, dass ich meinen „eigentlichen“ Job nicht machen konnte, weil schon wieder irgendein zusätzlich Projekt um die Ecke kam? Absolut, im Strahl!!! So what. Ich habe bisher noch von keinem Unternehmen gehört, wo das anders ist.
Ganz persönlich fand ich Feedbacks/Mitarbeitergespräche wichtig und hilfreich für die eigene Orientierung. Hier kann man noch viel besser werden und sollte versuchen, das Potenzial zu erkennen, dass in solchen Gesprächen steckt und dieses nutzen.
Arbeitsbedingungen
Ich habe im Winter in nahezu unbeheizten Räumen gearbeitet, weil mal wieder die Heizung ausgefallen ist. Ich habe im Hochsommer in nicht-klimatisierten Räumen gearbeitet, weil es keine Klimaanlage gab oder sie defekt war. Ich habe aber auch in wunderschönen Büros arbeiten dürfen.... Die SAE entwickelt sich stetig weiter und die neuen bzw. renovierten Standorte sind absolut nicht mit jenen aus den 90er und 2000er Jahren zu vergleichen. Leider braucht gut Ding Weile und auch eine Menge Geld.
Wenn mich nicht alles täuscht, haben nun fast alle Arbeitsplätze der Mitarbeiter:innen (Supis/Fassis ausgenommen) höhenverstellbare Schreibtische, gute Bürostühle usw. ...es wird, es wird.
Kommunikation
In meiner Zeit bei SAE habe ich genug Meetings für zwei ganze Leben mitgemacht. Die Qualität der Kommunikation hängt stark von den Menschen ab, die an Meetings aktiv teilnehmen (oder eben nicht). Eine Meeting-Kultur muss sich innerhalb eines Teams aber immer auch erstmal entwickeln.
Die oftmals gehörte Kritik, man würde nicht ALLE Mitarbeiter:innen ausreichend informieren, sehe ich problematisch. Jede Position hat einen inhaltlichen Schwerpunkt und darauf sollte man sich konzentrieren. Ob z.B. Tutor:innen die letzten Quartalszahlen dabei helfen, ihre Arbeit besser zu machen, wage ich zu bezweifeln. Es ist also ein ständiger Spagat und man kann es nie allen recht machen. Dennoch sollte man nie damit aufhören, die Kommunikation an neue Gegebenheiten anzupassen, z.B. Generation Y, Z, u.ä.
Gleichberechtigung
Um fair zu bewerten, muss man auch ein bisschen zurück blicken. Vor 20 Jahren gab es fast keine weiblichen Studierenden. Deshalb war es auch sehr schwierig, Mitarbeiterinnen aus der Gruppe der Absolvent:innen zu engagieren. Dies hat sich aber stark geändert und heute gibt es Abteilungen, wo mehr weibliche als männliche Studierende zu finden sind. Dementsprechend gibt es inzwischen auch mehr und mehr Frauen im Team.
Hinsichtlich Kommunikation nach innen und nach außen ist aber Kritik meiner Meinung nach durchaus angebracht. Hier hätte man schon vor vielen Jahren aktiver agieren können und müssen. Rein unternehmerisch gesehen hat man hier eine große Zielgruppe lange ignoriert und jedes Team mit hoher Diversität ist ein Gewinn für das Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Wer sich engagiert und bereit ist, seine Komfortzone (und Routine) zu verlassen, kann bei SAE viele interessante Jobs machen. In jeder Position ist ein gewisses Maß an Mitgestaltung möglich. Je höher man hierarchisch kommt, desto mehr kann man „sein eigenes Ding“ daraus machen. Man sollte aber immer Bedenken, dass ein SAE Campus nur ein kleiner Teil eines großen Konzerns ist und hier unzählige Vorgaben existieren, deren sich einzelne Mitarbeiter:innen gar nicht bewusst sind. Kompletter Freestyle geht also leider nicht.
Dass bei manchen Mitarbeiter:innen mehr und bei anderen wiederum weniger Arbeit hängen bleibt, liegt an den einzelnen Personen. Hilfreich ist dann jedenfalls, mit den tatsächlich Zuständigen zu sprechen und darauf hinzuweisen, anstatt es in sich hinein zu fressen. Ganz lapidar gesagt: es ist nicht die Schuld des Geschäftsführers, wenn einer der Kollegen faul ist. Lokal auf mangelnde Performance zu reagieren, um die guten Leute nicht zu demotivieren, ist aber mega wichtig.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei SAE Institute GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die lockere Atmosphäre und dass es manchmal etwas zu essen gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass komplett an den Bedürfnissen der Mitarbeiter vorbei geplant wird.
Verbesserungsvorschläge
Die Potentiale der Mitarbeiter fördern und ehrliche Kritik zulassen.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind nett, aber nicht wirklich hilfsbereit, wenn es um Unterstützung geht, die über ihren eigentlichen Arbeitsbereich hinausgeht. Ansonsten wenig Strategie und viel Pragmatismus, was nicht immer zu sinnvollen Ergebnissen führt, dafür aber zu langen Abenden, an denen es aber Pizza gibt.
Image
Nach außen ist das Image der SAE gut, intern sind viele Mitarbeiter:innen sehr unzufrieden und tun das auch kund. Das schlechte Gehalt ist ein running gag (wenn es denn lustig wäre). Das Gros der Mitarbeiter:innen hat noch nie woanders gearbeitet, so dass leider wenig Input aus der Industrie, für die man ja ausbildet, kommt. Wenn sich das nicht ändert, bleibt die SAE ein sich selbst erhaltendes System.
Work-Life-Balance
Es werden zwar keine Überstunden verlangt, aber wenn man inhaltlich gut arbeiten möchte, sind sie unabdingbar. Fast alle Mitarbeiter arbeiten Teilzeit, wer Vollzeit da ist, macht buchstäblich zwei Jobs. Ausnahme sind Mitarbeiter, die "langgedient" sind, die arbeiten auch mit einem Job Vollzeit. Einige Mitarbeiter sind permanent überlastet und dem Burnout nahe. Diese Situation ist bekannt, es ändert sich leider nichts. Daher sehr hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Stellen, auf die man sich bewerben kann. Während der vorlesungsfreien Zeit ist lt. Arbeitsvertrag grundsätzlich Urlaub zu nehmen. Diese Zeit könnte man wunderbar nutzen, um den Staff zu trainieren und um einfach mal durchzuatmen. Ansonsten gibt es viele Lernvideos, die man sich dann abends anschauen kann. LinkedIn-Learning gibt es, muss man aber auch in der Freizeit machen. Tagsüber bleibt einfach keine Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist äußerst niedrig und den Job-Anforderungen nicht angemessen. Es existiert kein transparente Gehaltsstruktur. Es gibt weder Weihnachtsgeld noch Urlaubsgeld, noch eine betriebliche Altersversorgung. Die meisten Kolleginnen und Kollegen haben einen Zweitjob.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, kein Jobticket.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige sehr nette Kollegen, aber von einem wirklichen Zusammenhalt als gleichberechtigtem Team kann man nicht sprechen. Konflikte brodeln unter Oberfläche und werden nicht final gelöst.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gleich behandelt, allerdings gibt es versteckt doch unpassende Bermerkungen.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation an sich ist nett, aber Mitarbeiter werden buchstäblich "belabert", Aufgaben zu übernehmen, damit das Thema besetzt ist und Vollzug gemeldet werden kann. Leadership und Entwicklung von Mitarbeitern anhand ihrer tatsächlich vorhandenen Potentiale leider Fehlanzeige.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keine Pausenräume, gegessen wird in den Projekträumen (wenn sie denn frei sind), Beleuchtung ist veraltet, die Büros entsprechen keinem modernen Standard und sind überbelegt.
Kommunikation
Es wird sehr viel kommuniziert, leider aber über zahlreiche Kanäle, die man auch immer abrufen muss, um up to date zu bleiben. Daraus resultiert eine Doppelbelastung. Wirkliche strukturelle Probleme werden nicht behandelt, sondern eher wegdiskutiert.
Gleichberechtigung
Es gibt seitenlange Threads im Intranet über Diversity, leider nur Rhetorik. Fakt ist, dass der Standort nicht barrierefrei ist und es keine genderneutrale Toilette gibt.
Interessante Aufgaben
Gibt es, man kann sich wirklich gut einbringen, was sich dann allerdings auf die Überstunden auswirkt. Die Regelarbeitszeit reicht leider nur für Standard aus und mehr wird auch nicht bezahlt.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SAE Institut Stuttgart in Stuttgart gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Die Fachbereichsassistenten wechseln so schnell, dass immer wieder Nachholbedarf entsteht. Nach der Einarbeitungszeit sind die meisten schon weg. Eine intensivere Einlernzeit würde dafür sorgen, dass der Rest der Vertragslaufzeit produktiver genutzt werden könnte.
Insgesamt ein toller Arbeitgeber! Es macht Spaß, zur Arbeit zu kommen. Lediglich das Gehalt ist vergleichsweise niedrig.
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SAE Institut Stuttgart in Stuttgart gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine lockere, persönliche und humorvolle Atmosphäre. Arbeitshaltung und -weise sind dennoch sehr professionell. Dadurch ist das Arbeiten in einem konstruktiven, druckfreien Umfeld möglich.
Image
Das Image der Firma entspricht größtenteils der Realität. Das Team äußert untereinander zu den hier genannten verbesserungswürdigen Punkten berechtigte Kritik, macht insgesamt aber ehrliche Arbeit und ist dem Arbeitgeber gegenüber überwiegend positiv eingestellt.
Work-Life-Balance
Die Urlaubsplanung läuft flexibel und unkompliziert, Arbeitszeiten sind prinzipiell frei einteilbar. Meistens ergibt sich jedoch eine gewisse Regelmäßigkeit, die zu einer angenehmen Routine für alle führt. Zu bestimmten Stoßzeiten im Jahr steigt das Arbeitspensum kurzzeitig stark an, meist für ein bis zwei Wochen, in denen es zu einigen Überstunden kommt. Das Team ist bestrebt, Gelegenheiten zu schaffen, um diese sinnvoll abbauen zu können.
Karriere/Weiterbildung
Über diverse Angebote, wie z.B. interne Fortbildungen, bereitgestelltes Fachwissen und kostenlose Zugänge zu Learning-Plattformen ist es dem Team möglich, sich autodidaktisch nach Belieben weiterzubilden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich und zuverlässig ausbezahlt. Für die anfallenden Aufgaben und die damit einhergehende Verantwortung ist das Gehalt jedoch im Schnitt zu niedrig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wann immer möglich wird papierfrei und digital gearbeitet. Einweg-Müll wird so gut es geht vermieden. Umweltfreundliche Alternativen werden sinnvoll eingesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist besonders offen im gegenseitigen Umgang miteinander. Es wird sich gegenseitig geholfen und es besteht ein reger fachlicher wie persönlicher Austausch. Konstruktive Kritik ist gerne gesehen und wird auch umgesetzt. Über Probleme wird teilweise nur informell diskutiert, anstatt diese direkt anzusprechen und zu lösen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team besteht zu großen Teilen aus langjährigen Mitarbeitenden, die oft bereits mehrere Positionen innerhalb der Firma inne hatten. Personen, die weniger erfahren sind, wenden sich an diese, um von ihnen zu lernen oder sich Rat zu holen. Allgemein herrscht der Wille vor, Neues voneinander zu lernen. Dabei spielt das Alter keine Rolle, sondern nur die Erfahrung und das Wissen in einem bestimmten Gebiet.
Vorgesetztenverhalten
Alle Personen im Team begegnen sich auf Augenhöhe. Die Autorität der Vorgesetzten wird als gegeben wahrgenommen und muss nicht durch autoritäres Verhalten eingefordert werden. Vorgesetzte haben ein Interesse daran, die Prozesse und Aufgaben des Teams zu kennen und ein zielführendes, stressfreies Arbeiten zu ermöglichen. Führungskräfte schätzen Konstruktive Kritik, muntern aktiv dazu auf, sich zu beteiligen bzw. seine Meinung kund zu tun und beherzigen dieses Feedback. Auf Problemen wird sachlich, professionell und mit dem nötigen Nachdruck hingewiesen, ohne dabei jedoch persönlich oder unfreundlich zu werden.
Arbeitsbedingungen
Die nötigen Werkzeuge um Arbeiten werden zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf können individuelle Lösungen umgesetzt werden. Die Räumlichkeiten bieten eine Vielzahl verschieden eingerichteter Rückzugsmöglichkeiten und unterschiedlich bestückten Arbeitsplätzen, sodass sinnvolles Arbeiten je nach Bedarf immer möglich ist. Für Kaffee, Wasser und Snacks ist ebenfalls gesorgt:)
Kommunikation
Insgesamt ist die Kommunikation gut. Es wird viel Wert auf Transparenz gelegt und darauf, dass alle ausreichend informiert sind. Die teils längeren Kommunikationswege über mehrere Instanzen sorgen vereinzelt dafür, dass Infos nicht bei allen gleichermaßen ankommen und teilweise ganz untergehen. Es wird jedoch versucht, dem entgegenzuwirken.
Gleichberechtigung
Es wird kein wahrnehmbarer Unterschied zwischen verschiedenen Mitarbeitenden gemacht. Allen Mitarbeitenden wird mit dem gehörigen Maß an Respekt begegnet. In allen Positionen, auch Führungspositionen, sind Frauen vertreten. Personen erhalten Aufgaben und Positionen anhand ihrer Qualifikationen. Das Team ist sehr bedacht darauf, Benachteiligung und Diskriminierung in jeglicher Form aktiv entgegen zu wirken.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und vielfältig. Je nach Situation gibt es Aufgaben außerhalb der täglichen Routine aber nicht außerhalb des eigenen Fähigkeitsbereichs. Bei der Gestaltung des eigenen Gebietes sind neue Ideen immer willkommen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei SAE Institute GmbH in München gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eigentlich immer ein unangenehmer Umsatz- und Kostendruck, der meist an alle Mitarbeitenden weitergegeben wird.
Image
Das Image ist leider schlechter als verdient
Work-Life-Balance
Abgesehen von regelmäßigen Wochenende- oder Repräsentationsveranstaltungen in den Abendstunden kann man sich die Arbeitszeit stellenweise halbwegs frei einteilen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung basiert hier komplett auf Eigeninitiative
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt deutlich unter Branchenschnitt, Sozialleistungen, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sind nicht vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen wird viel Nachhaltigkeit kommuniziert, im Tagesgeschäft spiegelt sich das jedoch nicht wirklich wieder.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Gleichgesinnten ist wohl das Positivste an diesem Unternehmen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenige ältere Kollegen, die meisten nur in der Geschäftsführung. 90 % der Stellen werden am liebsten mit internen besetzt, da ältere, erfahrene BewerberInnen mit realistischen Gehaltsvorstellungen meist deutlich über dem hier budgetieren liegen.
Vorgesetztenverhalten
Die "Vorgesetzten" aus dem zentralen Team sind eine absolute Katastrophe. Mitarbeitergespräche oder sinnvolles Feedback, Fehlanzeige. Stattdessen wird keine Gelegenheit ausgelassen, sich über die Arbeitseinstellung anderer zu beschweren. Einige der Vorgesetzten haben ihr Homeoffice seit Jahren nicht verlassen und steuern das Unternehmen ohne jeden Bezug zum Tagesgeschäft.
Arbeitsbedingungen
Alte Monitore und billige Ikea-Stühle in trostlosen Büros. Von kreativer Arbeitsumgebung, wie sie für die Studierenden geschaffen wird, können Mitarbeiter nur träumen. Einst eingeführtes "Gratis Obst" für Angestellte gab es nur wenige Wochen.
Kommunikation
Wer gerne 80 % seiner Arbeitszeit in Calls verbringt und mit anderen bespricht, was man mal machen müsste, wenn man keine Calls hat, wird diesen Job lieben. Sinnvolle Kommunikationsstrukturen oder einheitliche Tools sucht man hier jedoch vergebens, stattdessen werden alle mit allem bombardiert, wodurch am Ende niemand Bescheid weiß.
Gleichberechtigung
Es gibt sehr wenige Kolleginnen
Interessante Aufgaben
Wer sucht, wird hier fündig. Engagement über die eigentliche Stelle hinaus, egal on in Projektgruppen oder Produktentwicklung, wird jedoch in keiner Weise entlohnt.
Basierend auf 55 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird SAE Institute durchschnittlich mit 4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Medien (3,5 Punkte). 57% der Bewertenden würden SAE Institute als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 55 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Kollegenzusammenhalt und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 55 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich SAE Institute als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.