Insgesamt ein sehr guter Arbeitgeber!
Gut am Arbeitgeber finde ich
In vielen Referaten wird wertschätzendes und respektvolles Miteinander groß geschrieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise dasselbe alte Lied wie überall - gem. dem Peter-Prinzip: „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.“ Ganz so dramatisch war es zwar nicht, aber vereinzelt saßen schon ganz schöne "Koryphäen" in den Führungspositionen. Auch merkwürdig erscheint es, dass nahezu alle Referentenpositionen mit Juristen besetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Work-Life-Balance im Hinblick auf Homeoffice-Regelungen sollten verbessert werden. Die Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hätte aus meiner Sicht verbessert werden können.
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich abhängig von der Abteilung bzw. dem Referat. Ich habe mich jedoch wohl gefühlt. Insgesamt wird ein kollegiales und teamorientiertes Arbeiten angestrebt.
Kommunikation
Regelmäßige (wöchentliche) Meetings mit Vorgesetzten wahlweise in Präsenz oder per Videokonferenz.
Kollegenzusammenhalt
Referate und Abteilungen tauschen sich übergreifende wenig bis gar nicht aus. Dies liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache. Innerhalb der Referate passt der Zusammenhalt weitestgehend.
Work-Life-Balance
Die üblichen Möglichkeiten wie flexible Arbeitzeit, Teilzeit und Zeitausgleich bei Überstunden werden geboten. Wie fast überall ausbaufähig ist das Thema Homeoffice bzw. mobiles Arbeiten. Dies wird nicht allen Mitarbeitern angeboten (obwohl Homeofficefähige Tätigkeiten vorliegen). Für die restlichen Mitarbeiter gibt es bis zu 16 Tage pro Quartal. Man plant wohl hier eine neue, zeitgemäßere Regelung zu schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Abteilung bzw. dem Referat. Ich war sehr gut aufgehoben. Aus anderen Referaten vernahm man jedoch zum Teil kuriose Sachverhalte. Es gibt wohl auch hier unfähige, teilweise auch cholerische Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das konkrete Arbeitsgebiet an - insgesamt bietet der Sächsische Rechnungshof jedoch ein sehr umfangreiches und interessantes Aufgabengebiet.
Gleichberechtigung
Wurde aus meiner Sicht umfassend beachtet. Hier konnte ich keine Mängel feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersschnitt war ziemlich hoch, sodass hier eher der Umgang mit jüngeren Kollegen betrachtet werden sollte. Alles in allem gibt es hier nichts auszusetzen.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Schreibtische, saubere Einzelbüros, Notebooks, Dienstfahrzeuge, Arbeiten im Homeoffice über Fernzugriff.
Gehalt/Sozialleistungen
Erfolgt gem. TV-L bzw. Besoldungsgesetz.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind möglich - sollten aber nicht zu kostenintensiv sein. Gern greift man hier auf die Angebote des Fortbildungszentrums Meißen zurück. Aufstiegschancen gibt es wohl vereinzelt - ist jedoch ausbaufähig.