Bereue es dort meine Ausbildung gemacht zu haben und dort geblieben zu sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt der Produktion.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fast alles.
Verbesserungsvorschläge
Löhne mal langsam dem 21.Jahrhundert anzupassen vorallem nach Corona und der Inflation.
Ideen von Maschinenführer mal in Betracht ziehen.
Im Büro unnötige/betriebsfremde/möchtegerne Leute die meinen alles (besser-)zu wissen mal auf die Füße treten oder entlassen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Maschinenführern super.
Von allen anderen über dir, wird man behandelt wie Menschen 2ter Klasse .
Kommunikation
Findet fast gar nicht statt, außer in den Schichten.
Vom Büro kommt nix.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt untereinander eigentlich Super, außer ein paar schwarzen Schafen die sich einschleimen wollen.
Work-Life-Balance
Urlaub muss rechtzeitig abgegeben werden. (für Sommer halbes Jahr im voraus) kurzfristig geht fast nie. Überstunden werden sehr gern gesehen, dann wird man auch schnell Liebling vom Meister.
Nach Fehler der Geschäftsführung (ca 50 Leiharbeiter nach Hause geschickt wegen 18 Monats Gesetz) wird gesagt: zu viel zu tun, zu wenig Leute. Entweder freiwillige Wochenendarbeit oder es wird Pflicht.
Wenn dann nicht sogar kurzfristig (2-3 Wochen vorher) Konti Schicht eingeführt wird.
Ist man laut Zuständigen zu oft krank finden Gespräche statt wieso, weshalb und man wird nicht verstanden, ganz im Gegenteil. Mit der Pflicht eines Besuches beim Betriebsarztes. Oder man bekommt auch direkt Hausbesuche während Krankheit.
Vorgesetztenverhalten
Mit Meister und Einrichter immer unterschiedlich. Je nachdem ob man nach deren Pfeife tanzt. Sobald es höher geht kann man es vergessen.
Interessante Aufgaben
Arbeit ist sehr eintönig wenn man auf seiner Stammmaschine ist. Es sei denn man hat mehrere Artikelwechsel die Woche oder man ist jeden Tag auf einer anderen Maschine zugeteilt.
Gleichberechtigung
Bei besagten Überstunden ist man gerne Liebling und bekommt direkt nen Helfer, wenn einer vorhanden, obwohl andere es nötiger hätten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Leute werden behandelt wie alle anderen auch.
Alteingesessene (über 20 Jahre) wiederum werden teils super behandelt, wovon es auch nicht mehr viele gibt.
Arbeitsbedingungen
Schweres Heben ist ein Muss, auch wenn es 4 Tonnen/Tag sind. Entsprechende Rückenschmerzen werden von oben nicht verstanden.
Arbeitsmaterial wird nur teils gestellt, den Rest soll man selbst kaufen.
Belüftung/Klima ist immer unterschiedlich je nachdem in welcher Halle. (17-26 °C)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind alle nach Tarif, egal ob Ausbildung oder nicht. Eine Gehaltserhöhung bekommt man erst wenn man 1 Jahr hinterher rennt, weil angeblich niemand zuständig ist. Nach 9 Jahren eine Gehaltserhöhung von 0,25€ grenzt schon an Beleidigung/Verarsche. Kommt man mit dem Meister bzw. Produktionsleiter gut klar sind auch 0,50€ drin oder sogar 0,70€. Arschkriechen lohnt sich hier also.
Glück haben hier die Arbeiter mit alten Tarifen, welche sogar min. 2€ mehr haben.
Nach 15-20 Jahren kann man sich glücklich schätzen wenn man 18-19€ Stundenlohn hat.
Image
Innerhalb der Firma wird geworben mit Teamplayer, Geradeausmensch, und sonstigem aber wird gar nicht eingehalten. Image der Firma nach Außen ist super aber nur wenn man nicht die Arbeiterklasse sieht, welche die Fehler der anderen ausbaden muss. Zitat von Disponent 'Wir verdienen ja hier das Geld'.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung kann man machen, bringt einem aber nix, also kann man gleich über Zeitarbeit anfangen. Weiterbildung ist gleich null es sei denn man ist Liebling vom Meister oder höher, dann hat man Chancen auf Einrichter.