Viel Potential - jeder kocht sein Süppchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten. Gespräche Abseits des Arbeitsalltags sorgen für gute Kommunikation. Garantierter Inflationsausgleich auf das Jahres-Brutto.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Organisation von Mitarbeiter-Events unternehmensweit nicht existent und schwer umzusetzen. Angebotenes Produkt für die Betriebliche Altersvorsorge der Allianz ist !grausam!, es wird eine negative Rendite garantiert, im Grunde ein garantierter Verlust bei Abschluss des Produkts, hier ist Nachholbedarf und zwar gewaltig.
Das Einstellen und Kündigen von Mitarbeitern geht wie das Brötchen backen. Beständigkeit oder Konsistenz ist hier fehl am Platz.
Recruiting 10 von 10, Menschenführung/intrinsische Motivation schaffen 1 von 10. Jeder ist nur eine Personalnummer und wird auch so behandelt. "Jeder der sich nicht wohl fühlt, ist herzlich dazu eingeladen das Unternehmen zu verlassen" - genau so wird es auch gelebt.
Nicht existentes schaffen von Perspektiven. Mitarbeiter gelten intern bereits als gekündigt und werden bis auf den letzten Tag hingehalten, um Lücken klein zu halten, bevor sie mit der Information konfrontiert werden.
Neue Stellenausschreibungen werben mit Dienstfahrzeugen und suggerieren, dass dieser "attraktive Bonus" nur "für dich" da ist. Dabei sind es die übrig gebliebenen Dienstfahrzeuge um dich zu locken, von den gekündigten Mitarbeitern, die entweder die Firmenphilosophie nicht mittragen oder charakterlich zu viel Wiederstand leisten.
Fahrzeuge die anderen Mitarbeitern abgesprochen wurden, aus Strukturgründen, sind für andere plötzlich möglich, weil die Fahrzeuge "übrig" sind.
Insgesamt bleibt das Unternehmen fern jeglichen Potentials und tritt auf der Stelle. Inhalte und Darstellungen werden sich intern schön geredet. Handlungsbedarf wird erkannt, aber nur selten umgesetzt oder adäquat kommuniziert.
Verbesserungsvorschläge
Rückständige Benefits für Mitarbeiter sorgen für wenig Motivation, die für eine kurz- und mittelfristige Steigerung des Arbeitsklimas nötig wären. Mit einem kostenlosen Parkplatz oder WLAN hat man vor 10 Jahren die Mitarbeiter gelockt, heute nicht mehr. An dieser Stelle jedoch sicher nicht leicht umzusetzen, da die Arbeit auf Räumstellen und in drei weit auseinander liegenden Niederlassungen verteilt ist.
Arbeitsatmosphäre
Jeder macht einfach nur sein Ding, getreu dem Motto "Hauptsache der Laden läuft".
Kommunikation
Innerhalb der Fachbereiche ein gutes Miteinander.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier ist der Zusammenhalt nur innerhalb der Fachbereiche zu spüren. Von der Personalführung ausgehend eher eine Zweiklassengesellschaft a lá "jeder ist ersetzbar". Lieber gegeneinander als miteinander. Hinter dem Rücken und in Abwesenheit anderer lässt sich am besten reden.
Work-Life-Balance
Vertrauensvorschuss der Geschäftsführung, solange das Aufgabenportfolio flüssig und mit Ergebnissen abgewickelt wird. Flexible Arbeitszeiten sind Gang und Gebe.
Vorgesetztenverhalten
Innere Führung, Menschenführung, Strukturierung quasi nicht vorhanden. Wertschätzung hält sich in Grenzen. Keinerlei Fähigkeiten Personal kurz- oder mittelfristig an das Unternehmen zu binden. Missgunst, Neid und Eifersucht auf andere Führungspositionen.
Interessante Aufgaben
Zumindest der Wunsch nach einer steilen Entwicklungskurve ist da. Entwicklungspotential mit neuen Projekten und das Einbringen und Ausleben der eigenen Fähigkeiten kommt hier voll zum tragen. Großer digitaler und struktureller Umbruch in vollem Gange.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische gelten hier nicht als Standard. Nicht klimatisiertes Bürogebäude mit großer süd-Glasfensterfront, welches sich problemlos innerhalb der Büroräume auf ü30°C erwärmt. Hundebesitzer bringen die Tiere ohne Rücksprache mit anderen einfach mit. Wird von der Geschäftsführung geduldet, andere aber nicht kollegial befragt, ob die Anwesenheit von Tieren geduldet wird.
Der Standort selbst ist wenig attraktiv. Keine Kantine, keine Angebote für eine mögliche Mittagsversorgung, vor der Tür lediglich ein McDonalds und eine Tankstelle. Mineralwasser und Kaffeevollautomat werden vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliche bis solide Gehälter im direkten Vergleich der Bundesländer für die Berufsgruppen und Jobs innerhalb des Unternehmens und der Branche.
Image
SafeLane hat innerhalb der Kampfmittelbeseitigung einen soliden Ruf. Die Branche könnte für jedes einzelne Unternehmen boomen, wenn man sich ein bisschen in Bezug auf Angebote und Ausschreibungen absprechen würde. Der Markt für die Kampfmittelbeseitigung birgt sehr viel Potential. Auch hier liegt das Unternehmen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit weit unter den eigens prognostizierten Zahlen. Wettbewerb wird groß geschrieben, statt taktisches/operatives absprechen innerhalb der Branche.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten für jegliche Weiterbildungen sind gegeben. Natürlich nur, wenn sie für den Arbeitgeber von Nutzen sind.