Ein Unternehmen das Täglich weiter dem Ende entgegen geht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das sich unsere Wege getrennt haben. Ich habe zu anfang wirklich sehr gerne dort gearbeitet aber seit meinem Abschied, sehe ich täglich was in dieser Branche in anderen Unternehmen eigentlich möglich ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterumfragen verlaufen im Sand,nichts passiert bzw interessiert überhaupt. Kunden müssen viel zu lange auf Hilfe warten. Die wenigsten Angestellten im Unternehmen haben verstanden was "Pflegebedürftig" überhaupt bedeutet. Es ist für sie ein 9 to 5 Job, die Menschen dahinter sind zweitrangig.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf das noch vorhandene Personal eingehen
Arbeitsatmosphäre
Es kämpft jeder gegen jeden. Kollegen die nicht anwesend sind, werden kategorisch runter gemacht. Es sagt viel aus wenn selbst eine Unterschriftsberechtigte Person WETTET: WANN und WIE LANGE ein angestellter aus seinem Bereich sich wieder Krank meldet.
Kommunikation
Jeder soll nur das wissen bekommen ,was er zum Arbeiten braucht. Wichtige Informationen aus anderen Bereichen bekommt man nur durch den Buschfunk.
Kollegenzusammenhalt
Bei dem durchlauf ist es schwer jemanden zu finden der einem nicht direkt die Laune vermiest wenn man ihn nur sieht. Die meisten sind mit vorsicht zu genießen. Wenn sie dir guten Morgen wünschen ,sollte man raus sehen ob es nicht Abend ist.
Work-Life-Balance
Sie haben einen Arzt Termin? Bitte Urlaub nehmen ,da das Unternehmen nichts dafür kann das sie zum Arzt müssen. Ach und bitte keine Krankschreibung einreichen, weil wir nicht auf sie verzichten können, (soll heißen: wenn sie nach Jahren eine Gehaltserhöhung haben möchten, sollten Sie besser niemals krank sein ,da wir Ihnen das vorhalten werden)
Vorgesetztenverhalten
Selbst untereinander sind Sie nicht ehrlich zu einander und beschweren sich innerhalb ihres Bereiches über die anderen.
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht. 0/8/15 Standard muss ausreichen , da wir damit schon vollkommen überfordert sind. Wenn man was außerhalb der Standardversorgung aufkommen sollte, dreht man sich im Kreis und sucht das Memo auf dem steht was jetzt zu machen ist.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung wird wirklich groß geschrieben. Es werden alle gleich klein gehalten, denn wenn man mehr machen möchte (Weiterbildung ect) könnte man ja irgendwann mehr Geld wollen. Das ist ja nicht gewollt
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen die kurz vor der Rente stehen müssen genau so hard arbeiten wie die Kollegen mit Anfang 30/40
Arbeitsbedingungen
Die technischen Ausstattung ist super, super um die Kollegen im Außendienst zu überwachen und den Kollegen am PC jedes Telefonat und jeden Auftrag vorhalten zu können, und dann natürlich auch bei Gehaltsgesprächen vorhalten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein anderes Unternehmen das ich kenne verbraucht so viel Papier. Es helfen auf die E-Autos nicht, wenn der SQ7 auf den Hof gefahren wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Weiterbildung die dafür sorgen könnte das der Angestellte mehr Geld fordern könnte. Selbst für nachweislich kostenlose Schulungen mussten sich Kolleginnen schriftlich dazu verpflichten 3 Jahre im Unternehmen zu bleiben.
Image
In dieser kleinen Branche , wirklich der schlechteste Ruf in Einrichtungen.
Karriere/Weiterbildung
Unnötig dazu noch mehr zu schreiben!