Unternehmen mit Stärken und Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität und man darf offen alles aussprechen (abteilungsabhängig).
Mitarbeiter sind bemüht das Unternehmen weiterzubringen.
Viele Kollegen sind untereinander befreundet und bilden die Grundlage für ein gutes Betriebsklima.
Was besonders gut lief, war die Umstellung auf Homeoffice im März 2020 als Corona begann. Gerade als Schulen und Kindergärten geschlossen wurden, konnte man den Rückhalt der Firma sehr spüren. Vielen Dank dafür!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleiche Verteilung der Gehälter und vererben von Positionen; es wird viel nach dem Nasenfaktor verteilt.
Der ein oder andere Vorgesetzte arbeitete massiv an einer Spaltung der Abteilungen / Mitarbeiter. Reaktion auf solches Verhalten viel zu spät und zu mild.
Verbesserungsvorschläge
Es wird schon vieles richtig gemacht, aber es gibt sicher noch Potential zur Verbesserung. Der Blick auf die Mitarbeiter und deren Bedürfnisse fehlt oftmals noch.
Arbeitsatmosphäre
generell gute Atmosphäre, kommt aber auch auf die Abteilung an.
Kommunikation
regelmäßige Info's in der Abteilung (abteilungsabhängig) und Betriebsversammlungen. Viele Themen kommen erst über den Flurfunk oder auf explizite Nachfrage. Bei Optimierungen im Arbeitsablauf wird meist vorab leider keine Rücksprache mit den Betroffenen gehalten, was die Akzeptanz von neuen Abläufen erschwert.
Kollegenzusammenhalt
abteilungsabhängig; in meiner war der Zusammenhalt phänomenal.
Work-Life-Balance
Ich kenne kein flexibleres Unternehmen. In meiner Abteilung waren Beruf und Familie durch Gleitzeit, Homeoffice und flexible Kollegen/Vorgesetzter absolut vereinbar.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war durch fachliche Themen zu sehr eingespannt, was die Führung des Teams sehr beeinträchtigte. Allerdings großes Vertrauen an die Mitarbeiter und damit eigene Entscheidungsfreiheiten.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben möglich, kommt natürlich auf die Stelle an. Bei mir war die Durchmischung gut. Vorschläge zur Übernahem von mehr Verantwortung werden aufgenommen aber dann auch oft abgelehnt (könnte mehr kosten).
Gleichberechtigung
Gehälter in der Abteilung sehr unterschiedlich verteilt. Ebenso die Leistungsbeurteilung. Es wird noch viel auf Abschlüsse statt auf Engagement geachtet, was meiner Meinung nach, nicht mehr zeitgemäß ist.
Arbeitsbedingungen
35 Stunden Wochenarbeitszeit, Gleitzeit, 30 Tage Urlaub, gute Ausstattung (Laptop, Bildschirme usw.), Büro schon etwas älter aber man ist generell bemüht alles ordentlich zu halten. Schön wären z.B. höhenverstellbare Schreibtische gewesen oder der Ersatz der Teppichböden in den Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilnahme an Weihnachten im Schuhkarton und Wunschbaum im Landkreis. Allerdings musste alles von den Mitarbeitern bezahlt werden. Generell eher weniger Motivation bei z.B. Übernahmen von Trikots für Firmenläufe usw.
Es kann sicher noch mehr auf die Umwelt geachtet werden, z.B. bei Verschrottungen oder Überbestände von Materialien.
Gehalt/Sozialleistungen
mehr geht immer :)
Meist keine Gehaltsanpassung bei Übernahme von mehr Verantwortung. Ungleiche Gehaltsverteilung in der Abteilung.
Vermögenswirksame Leistungen werden bezahlt.
Leider ist die Bezahlung unter Tarif.
Image
Blick von außen eher schlecht. Wenn externe Menschen über die Firma reden kommen immer die Fragen "Gibt es euch noch? Seid ihr nicht schon pleite? Ach das war die Alcatel".
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden gern gesehen, Bezahlung wird aber nicht angepasst und die Kosten müssen komplett selbst getragen werden.
Karriere eher schwierig, weil Positionen gern vererbt werden. Für Neue wenig Chancen, weil immer die gleichen Leute zusammen sitzen.