Enttäuschend beim F2F
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soziales Thema, Schulungen waren cool, abwechslungsreiche Tätigkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang von Mitarbeitenden, unauthentisches Miteinander, Druck bei Leistungstief, keine richtigen Karriereoptionen, unangenehme Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Kollegschaft schulen zum Thema Gleichberechtigung….. man hat viel mit diversen Menschen zu tun, daher sollte man als NGO da einfach besser bestellt sein… insbesondere wenn man sich dazu entscheidet Leute einzustellen die gerade frisch von der Schule kommen und da noch keine Erfahrungen gesammelt haben
Arbeitsatmosphäre
aus meiner Perspektive viel Druck was Leistungen und socialising angeht (der leider verleugnet wird)… enthusiastisches “wir sind eine Familie”Mentalität wirkt überzogen und unauthentisch…hohe Fluktuation bei mitarbeitenden
Kommunikation
Es wird direkt und ehrliche Kommunikation gepriesen, die bei Konfliktsituationen leider zu VIEL direkt ist… auch wenn man ein junges Team ist sollte man sich professionell verhalten und im Auge behalten dass man „nur“ Kollegschaft ist…
Kollegenzusammenhalt
Viele sind sehr nett… leider gibts viel Fluktuation so dass man immer wieder neue Kollegen im Team hat, die dann nach einiger Zeit wieder weg sind…
Work-Life-Balance
Wenn man auf Reise-Kampagne ist hat man kaum ein Privatleben… Schulungen bis spät in die Nacht, teambuilding-Maßnahmen nach 20 Uhr, was nicht entsprechend vergütet wird… in anderen Ngos wurde mehr auf Balance geachtet…beim Berlin-Team war’s ok, da konnte man nach der Arbeit wenigstens nach Hause und abschalte…hat meiner Psyche nicht gut getan
Vorgesetztenverhalten
es gibt gute und leider auch viele inkompetente Vorgesetzte… es wird im Unternehmen oft darüber gesprochen auf “Augenhöhe” zu sein aber wenn es mal leistungsmässig nicht läuft hat man unangenehme Gespräche mit Coaches, die Druck machen… leider werden Vorgesetzte eingestellt die nicht geeignet sind und nicht mit Stress umgehen können… es wird nicht nach Qualifikationen eingestellt sondern durch Kontakte…jeder kennt sich, so dass ich auch leider Situationen hatte, wo die Kritik an einem Vorgesetzten persönlich genommen wurde, weil man befreundet war… da braucht es eine bessere Trennung zwischen Privatleben und Arbeit
Interessante Aufgaben
Der Job war sehr abwechslungsreich, spaßig… man lernt über viele neue Projekte was
Gleichberechtigung
Viele Kollegen (ja Kollegen) waren im Bezug auf LGTBQI und Sexismus nicht so geschult…Da kamen echt unmögliche Sprüche bei rum…Ist ein junges Team, ich weiß…. aber trotzdem ist das meiner Meinung nach unprofessionell und führt zu Benachteiligungen…
Arbeitsbedingungen
Bei Wind, Wetter, Hitze… immer wieder hört man “wir machen keinen Druck” aber ich fand den Druck bei Leistungsabfall hier heftiger als bei anderen ngos für die ich gearbeitet habe……leider hatten viele Kollegen (ich eingeschlossen) Angst sich krank zu melden weil das nicht gern gesehen wurde… da wird an den falschen Stellen gespart… lange Fahrzeiten wurden nicht vergütet obwohl das Büro die Ferienwohnungen gebucht hat und die Entfernungen zwischen Standort und Wohnung wussten…
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein war viel da, veganes essen bei Schulungen, kollegschaft war größtenteils sehr umweltbewusst… vieles ist nicht barrierefrei in meiner Abteilung
Gehalt/Sozialleistungen
Viele Fehler gemacht, wurde zu wenig ausgezahlt… leider wird die Arbeit am Sonntag zu wenig vergütet, teilweise wurden Schulungen von Coaches bis in die Nacht gehalten aber nur eine minimale pauschale vergütet… das Argument dass die Woche leistungsbezogen besser wird finde ich auch daneben da es trotzdem Arbeitszeit ist
Image
Ich kann aufgrund der Richtlinien nicht mehr schreiben…sagen wir’s so… es war sehr enttäuschend…es wird sich gemeinnützig engagiert aber nicht bei den mitarbeitenden…
Karriere/Weiterbildung
Viele Schulungen um besser zu werden…
kaum Möglichkeiten aufzusteigen…