Wer sich einbringt, bekommt auch viel zurück.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es reicht vollkommen aus, wenn der Arbeitgeber pünktlich Lohn zahlt und das tut er auch. Ich habe genug Urlaub, das Gehalt ist für meine derzeitige Position und meinen Arbeitsumfang angemessen. Kontakt zu höheren Vorgesetzten sind unter Einhaltung des Dienstweges problemlos.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was bedeutet schlecht . . . Weniger gut finde ich folgendes: Der Arbeitsmarkt ist übersättigt mit unqualifiziertem Personal. Was man auch hier in den anderen Rezensionen gut herauslesen kann, denn hier klagen viele Mitarbeiter auf sehr hohem Niveau. Fachkräfte sind also Mangelwahre und an gute Fachkräfte zu geraten ist in einigen Wirtschaftsbereichen schon eine absolute Höchstleistung. Aus diesem Grund greifen viele Unternehmen auf weniger ausgebildete Mitarbeiter zurück, das wird sich IMMER und das meine ich wortwörtlich . . . IMMER auf die Qualität der Arbeitsleistung auswirken. Denn wo nichts ist, darf man auch nichts erwarten. Und nicht jedes Zeugnis oder Berufsabschluss macht auch gleich einen guten Mitarbeiter. Wer als Arbeitgeber bei der Auftragsvergabe nicht einknicken will, muss sich dennoch etwas einfallen lassen. Und dann greift man den Bewerbermarkt ab und fischt sich das beste von der Oberfläche ab. Manchmal lohnt sich aber ein Blick in die Tiefe des Bewerbungspools. Hier finde ich, könnte der Arbeitgeber seine Ressourcen besser bzw. tiefer ausloten. Und faule Äpfel immer zeitnah freisetzen, sonst vergiften sie den ganzen Personalpool.
Verbesserungsvorschläge
Bei Bewerbungsgesprächen den Fokus auf verdeckte C-Mitarbeiter legen und zeitnah die Motivation klären. Ich sage es immer wieder, nett sind sie alle aber letztlich ist nicht wichtig was sie sagen, ausschlaggebend ist immer das was sie tun. Und das was sie tun liegt direkt vor den Augen.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht keine starre Arbeitsatmosphäre. Sie ist in vielen Bereichen der zwischenmenschlichen Kommunikation sehr schwingungsfähig was auch gut ist. Denn das zeigt, dass die Mitarbeiter in ihrer Wahrnehmung und in ihrem Verhalten anpassungsfähig sind und Konflikte eine Gestalt bekommen und nicht in entstellter Weise auf andere Bereiche verlagert werden
Kommunikation
Die Kommunikation ist auf der Top down- Ebene auf das Wesentliche eingenordet. Auch das hat seinen guten Grund, weil nicht jeder auch alles wissen darf. Auf der Butten up- Ebene gibt es zu viel Verstrickungen, Spaltungsdynamiken und sich überkreuzende Kommunikation, wobei ein Trojaner immer ein gewisses Konfliktpotential beherbergen kann.
Kollegenzusammenhalt
Das liegt einzig und allein an den Kollegen. Aber auch hier kommt der Arbeitgeber dem ganzen Personalpool entgegen. Was die Kollegen daraus machen liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten, keine Wochenenden, kein Schichtdienst, kein Feiertagsdienst.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten verhalten sich kompetent. Grenzen werden gezogen wo Grenzen angebracht sind. Mir kommt mein Vorgesetzter mit Bildungsurlaub entgegen, da habe ich bei anderen Arbeitgebern betteln müssen und ich befinde mich noch in der Probezeit.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld ist sehr interessant. Habe aber auch ein gewisses Maß an Verschwiegenheitspflicht, weshalb ich hier keine näheren Angaben machen kann.
Gleichberechtigung
Im Team sind alle gleich. Gleich in der Hinsicht, dass es keine Hierarchie innerhalb des Teams gibt und auch nicht geben soll. Das ist eine gute Prophylaxe bzgl. Mobbing. Allerdings gibt es Reibungspunkte an der Kompetenzfläche, da sich innerhalb des Teams Kollegen mit viel Berufserfahrung befinden aber auch gleichzeitig Kollegen ohne jegliche Berufserfahrung.
Umgang mit älteren Kollegen
Bin ja selbst alt . . :) Ich kann mich nicht beklagen
Arbeitsbedingungen
Sind was das Setting betrifft auf jeden Fall ausbaufähig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt interessiert mich nicht. Das Sozialbewusstsein ist von den Vorgesetzten her nicht zu beanstanden. Was die Kollegen unter sich machen, müssen sie selbst verantworten.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man mich fragt wie viel ich verdienen möchte würde ich immer sagen "So viel wie möglich". Ich kann mich aber nicht beklagen, zumal die Gehaltsgrenze nach oben hin immer offen ist. Aber auch hier muss ich sagen, wer sich einbringt und eine Lohnerhöhung gut verteidigen kann, der bekommt auch seine Leistung daraufhin angepasst. Wer aber glaubt er muss nichts machen und eine Lohnerhöhung steht ihm Freihaus zu, der darf sich nicht wundern wenn der Pegel gleich bleibt.
Image
Das interessiert mich nicht. Das Image wird von so vielen Faktoren beeinflusst die nicht im Einwirkungsspektrum des Arbeitgebers liegen, letztlich liegt vieles an den Arbeitnehmern.
Karriere/Weiterbildung
Wie gesagt, wer sich einbringt der bekommt auch was zurück. Wer anwesend ist und als B Mitarbeiter Dienst nach Vorschrift macht, bleibt stehen.