Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

SBH 
Nordost 
GmbH
Bewertung

Sehr schade, ich sehe viel Potential

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei SBH Nordost GmbH in Hildesheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung, Urlaubswünsche werden berücksichtigt, selbstständiges Arbeiten möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Personal wird mitunter nicht lt. Vorgaben eingesetzt, oder ist in mehreren Produkten eingesetzt. Das führt zu erhöhter Arbeitsbelastung und ggf. zu höheren Krankheitsausfällen. Gewinnmaximierung steht im Vordergrund, nicht die soziale Verantwortung für Arbeitnehmer. Mangelnde Wertschätzung, die sich leider in allen Bereichen ausdrückt.
Die Mitarbeiter an der Basis sind diejenigen, die den Kontakt mit den Kunden, Netzwerkpartnern und Auftraggebern haben und somit die Umsätze generieren. Denen muss der Rücken freigehalten werden. Denen gebührt Anerkennung und Respekt und nicht den "Führungskräften" die mit einer unerklärlichen Arroganz auftreten und den Inhalt ihres Jobs nicht verstanden haben.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kommunikation mit den Mitarbeitern (Mitarbeitergespräch um Verbesserungsbedarf zu erfassen und dadurch mehr Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen), Kritik ernst nehmen und gemeinsam Lösungen erarbeiten, Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern zum Ausdruck bringen, Angebot von Supervision für Mitarbeiter aus dem Einzelcoaching, aus meiner Sicht wird das Potential des Unternehmens nicht genutzt, es brauch mehr Entwicklung. Gerade auch in den Bereichen, die für Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben wichtig sind. Flexiblere Arbeitszeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Transparenz…auch nach fünf Jahren in diesem Unternehmen wusste ich nicht, wie/ wofür die Stiftung unsere erwirtschafteten Gewinne einsetzt.

Arbeitsatmosphäre

Zur Schaffung einer positiven Arbeitsatmosphäre ist das Team selbst verantwortlich. Bei uns war sie sehr gut. Es hat jedoch auch viel Kraft gekostet, dafür zu sorgen, dass das Team zufrieden und damit gesund und leistungsfähig ist/ bleibt. Ich war immer sehr bemüht um meine Kollegen. Leider fehlte mir der Support/ die Unterstützung meiner Vorgesetzten.

Kommunikation

Ist in den vergangenen Jahren schon deutlich besser geworden, aber dennoch absolut verbesserungswürdig. Auf Anfragen bekommt man mitunter überhaupt keine Antwort. Entscheidungswege sind mitunter sehr lang und zu aufwendig. Manchmal ist man dadurch gezwungen Entscheidungen zu treffen, für die man gar nicht zuständig ist. Keine jährlichen Mitarbeiter- Vorgesetzten- Gespräche. Keine regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen. Die Kommunikation innerhalb des Teams ist jedoch gut.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war außergewöhnlich gut. das habe ich so in 36 Jahren Berufstätigkeit noch nicht erlebt. Aus Kollegen können Freunde werden. Dennoch kann das professionell sehr gut getrennt werden.

Work-Life-Balance

Die interessiert niemanden und wird leider nicht gefördert, daher habe ich mich für einen anderen Arbeitgeber entschieden.

Vorgesetztenverhalten

Das ist in jeder Niederlassung unterschiedlich- sowohl positiv als auch negativ. Auffällig ist, dass die meisten Führungskräfte für Ihre Position nicht qualifiziert sind, aber auch nicht geschult werden. Führungsqualität hat keinen Stellenwert. Entsprechend ist der Umgang mit Mitarbeitern nicht immer professionell und angemessen. Personalentwicklung findet entsprechend nicht statt und es werden auch keine Bemühungen unternommen gutes Personal zu halten. Der Mitarbeiter als Mensch wird gar nicht gesehen. Was zählt ist eine unverhältnismäßig hohe Leistung, die selbstverständlich erwartet wird. Wir sind hier von einem "Geben und Nehmen" sehr weit entfernt.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist abwechslungsreich und interessant. Gerade das Networking verschafft einem viel Erfahrung und Kontakte. Die Arbeit mit den Teilnehmern macht großen Spaß und die Erfolgserlebnisse sind sehr wertvoll.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplatzaustattung ist minderwertig und veraltet. Mitarbeiter kaufen sich mitunter ihren eigenen Bürostuhl, oder müssen den defekten weiterhin nutzen. Mangelhafte IT- Infrastruktur. Neue Mitarbeiter haben an ihrem 1. Arbeitstag nicht selbstverständlich alle erforderlichen Zugänge. Leider gibt es (auch nach vielen Jahren) kein Einarbeitungskonzept für Mitarbeiter. Keinen Rückhalt/ Loyalität der Vorgesetzten (abhängig von der Niederlassung). Meldung zu hoher Arbeitsbelastung wird ignoriert. Nach jedem Meeting gibt es ein weiteres Arbeitspaket. Mitarbeiter wurden nie nach ihrem persönlichen Befinden gefragt/ kein Interesse an dem Menschen. Standortleitungen sind für ihre Aufgaben nicht freigestellt. Das bedeutet, sie sind voll in den Maßnahmen gemeldet. Selbstverständlich kann das nicht funktionieren, bedeutet dann aber auch, dass die Stunden in der Maßnahme fehlen (zu Lasten der anderen Kollegen). Das ist übrigens bei anderen Trägern nicht so.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Profit geht über Soziales.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn in der Bildungsbranche, keine Sozialleistungen wie Inflationsausgleich, Pandemiezulage o.ä., auch zusätzliche Aufgaben werden nicht honoriert, es wird kein Anreiz für mehr Leistung geschaffen/ keine leistungsgerechte Entlohnung.

Image

Schwach, da mehr auf Quantität, als auf Qualität gesetzt wird. Engagierte Kollegen versuchen zu retten, was zu retten ist. Das wissen auch die Auftraggeber. Es gibt aber auch einzelne Standorte, die einen sehr guten Ruf haben.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man selbst aktiv und hartnäckig bleibt und eine Weiterbildung beantragt, kann man Glück haben und eine Qualifizierung bekommen. Das ist in den vergangenen Jahren tatsächlich besser geworden. Aber es wurden Wünsche nach Weiterbildungen auch schon ignoriert, bis die Anmeldefrist verstrichen war.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden