Inhaltlich lernt man nicht viel, verlässt aber abgehärtet die Ausbildung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hübsche Damen, Parkplätze vor der Tür, gute öffentliche Anbindung, meist saubere Toiletten, Firmenfeiern, größtenteils nette Kollegen. Wer dort gelernt hat, ist vollumfänglich abgehärtet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oberflächlichkeit, cholerisches Verhalten, MA werden nicht gleich behandelt, häufige Lästereien von Leuten aus der Führungsriege. Weniger Offenheit für neue Ideen. Selbstüberschätzung, Arroganz.
Verbesserungsvorschläge
Selbst reflektieren, Mitarbeiter mehr wertschätzen und versuchen, ruhiger zu reagieren. Nicht an der falschen Stelle sparen und sich um mehr Feingefühl bemühen.
Die Ausbilder
Es gab keine richtigen Ausbilder, sondern nur Verantwortliche für jede Abteilung. Für meine Berufsausbildung war das alles weniger hilfreich. Menschlich waren die Verantwortlichen aber größtenteils okay.
Spaßfaktor
Spaß gab es unter den Kollegen definitiv und auch bei Feiern, wenn manche Leute etwas zu tief ins Glas geguckt hatten. Die Tätigkeiten waren eher monoton und bei schlechter Laune von weiter oben gab es auch nichts zu lachen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Tagtäglich dieselben Aufgaben. Eher monoton und man durfte keine Vorschläge machen. Es war sehr schwierig, passende Inhalte ins Berichtsheft zu übertragen.
Variation
Der Einsatzort variierte nur, wenn es in anderen Abteilungen gerade brannte (auch auf Anfrage gab es kaum Einblicke in andere Abteilungen). Manche Leute wurden in Abteilungen gesteckt, welche gerade zu ihrem Äußeren passten.
Respekt
Unter den Normalsterblichen meist vorhanden, von weiter oben kaum. Teilweise cholerisches Verhalten von oben herab und Oberflächlichkeit.
Karrierechancen
Sofern man ganz lange dabei ist, 100%ige Loyalität beweist und Mehrarbeit leistet, darf man eine Abteilung leiten. Oder wenn man sich mit Familienmitgliedern privat sehr gut versteht bzw. Freundschaften mit ihnen pflegt.
Arbeitsatmosphäre
Es gab mehrere Auszubildende. Manchmal haben wir Azubis fast alle gemeinsam Mittag gemacht, sofern möglich. Unter der Arbeit herrschte aber eher gedrückte Stimmung, vor allem, wenn die Obrigkeit in der Nähe ist/ war. Wir hatten uns alle auf den Feierabend gefreut.
Ausbildungsvergütung
Diese war in Ordnung, nach Übernahme aber nur Mindestlohn für alle ehemaligen Azubis.
Arbeitszeiten
Normalerweise gängige Büro-Arbeitszeiten, aber ohne Überstunden kaum möglich.
Zitat von oben: "Es gibt keine Überstunden, nur freiwillige Mehrarbeit!" - somit kein Ausgleich.