Wirtschaftsmotor Mittelstand
Verbesserungsvorschläge
Allgemeine Unternehmenskultur von konservativer in eine moderne Richtung lenken um junge Menschen mehr zu begeistern.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich wurde stets auf eine professionelle und angenehme Arbeitsatmosphäre geachtet. Für die kleinen Reibereien des Alltags wurde immer eine Lösung oder Schlichtung gefunden. Stimmung zwischen den Abteilungen und zu den handwerklich arbeitenden Kollegen war von Offenheit geprägt. Ich konnte während meiner Zeit keine, von längerer Zeit andauernde und nachhaltige, Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre feststellen.
Was ich als irritierend in Erinnerung habe, ist der ständige Wechsel zwischen siezten und duzten - einige Kollegen, auch auf gleicher "hierarchischen" Ebene, duzten sich und andere siezten sich. Für mein empfinden wäre eine klare Linie - und zwar das sich alle duzten (ggf. nicht bis zu Chefebene) - ein klares Zeichen für Offenheit und lockert die Atmosphäre an der einen oder anderen Stelle auf.
Kommunikation
Er wurde in regelmäßigen Abständen Betriebsversammlungen ausgerufen, bei denen über die wirtschaftliche Lage, aktuelle Probleme & Lösungsansätze, Zukunftsaussichten und Beiträge des Betriebsrates/IGM berichtet wurde.
Außerdem gab es an verschiedenen Stellen im Unternehmen schwarze Bretter über die Informationen geteilt wurden.
Im allgemeinen habe ich mich somit über die Geschehnisse im Unternehmen gut informiert gefühlt.
Kommunikation zwischen den Abteilungen: auch hier gab es in regelmäßigen bzw. aus dem Geschäftsgeschehen nötige Zusammenkünfte. Betroffene Mitarbeiter und Vorgesetzte saßen zusammen an einem Tisch und es gab stets einen guten Austausch.
Schade aber wohl kaum zu vermeiden: teilweise sind Informationen über den "Flurfunk" an die verschiedensten Personen gelangt und haben sich von dort aus weiter verteilt. Manchmal hat es sich hier um Falschinformationen oder Informationen die völlig aus dem Kontext gezogen wurden gehandelt.
Kollegenzusammenhalt
An Zusammenhalt und einer guten Grundeinstellung zur Arbeit hat es nie gemangelt. Auch in anspruchsvolleren Zeiten hat jeder mit angepackt und seinen Teil (und manchmal sogar etwas mehr) zum Erfolg beigetragen.
Work-Life-Balance
Durch flexible Arbeitszeiten (+ optimal gewählte Kernarbeitszeiten) konnte ich meinen Alltag und die Arbeit gut unter einen Hut bringen. Für Kollegen die eine etwas weitere Anreise zur Arbeitsstätte hatten, gab es die Möglichkeit recht früh in den Tag zu starten um ggfs. dem Berufsverkehr morgens und mittags zu umgehen.
Bei spontanen privaten Terminen mussten nicht erst 3 Leute Ihre Unterschrift geben - kurze Absprache mit den vertretenden Kollegen und dem Vorgesetzten hat immer genügt.
Weitere Angebote die, die Work-Life-Balance steigern fallen mir nicht ein.
Vorgesetztenverhalten
Für meinen damaligen persönlichen Arbeitsbereich haben meine Vorgesetzten stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. "Schnitzer" im Verhalten mir gegenüber habe ich nicht in Erinnerung. Das Verhalten war stets auf Augenhöhe zu verstehen - ich wurde gefordert aber auch gefördert.
Nach meinem Verständnis hat nicht jeder Kollege das Glück gehabt. Leader vs. Boss ist hier wohl das neudeutsche Schlüsselwort.
Interessante Aufgaben
Komplexe Produkte mit ebenso komplexen Aufgaben. Super spannend und immer wieder was neues.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen gab es zu meiner Zeit nicht aber jeder konnte offen seine Ideen und Einwände kundtuen - Diskriminierung gegen Ausländer, Frauen oder Männern, sexuelle Orientierung und und und gab es nicht.
Arbeitsbedingungen
Klimaanlage in den Büros, einfacher Zugang zu Arbeitsmitteln, Hardware im gutem Zustand und flotter support durch die IT. Teilweise gab es höhenverstellbare Schreibtische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wurde ordentlich getrennt und es gab Möglichkeiten zum Laden von E-Autos auf dem Betriebsparkplatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt hat sich an der IGM orientiert, was auch zum teil Lohnerhöhungen betroffen hat. Eine BaV wurde gefördert.
Gehaltslevel mMn auf durchschnittlichem Mittelständler-Niveau
Image
Das Unternehmen genießt in der Branche einen guten Namen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gab es und wurde auch gefördert. Karrierechancen der Unternehmensgröße geschuldet eher weniger.