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Man sollte echt einen Manager einstellen.
Offenheit, Spaß bei den Projekten, Teamorientiert und Respektvoll
Als ich bei damals noch Scheufele Kommunikation 2007 anfing, handelte es sich um eine eher wenig beachtete kleine familiäre Agentur mit einigen durchaus renomierten Etats. Ganz Neu war der Lead-Etat der HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG auf welchem ich arbeitete.
Einem druchaus spannenden Etat mit vielen Themenfeldern und eine Interessante internationale Marke. Das überschaubare Team arbeitete gut zusammen auch wenn es natürlich auch hier mal die üblichen Disskussionen zwischen Kreation und Projektmanagement gibt. Es liefen jedoch zur abwechslung zu anderen Agenturn mal keine Intriegen was sehr angenehm war. Und es gab auch keine Kollegen die mit dem Ellebogen wie in manch anderer Agentur versuchen sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Nein, man arbeitete als Team ganz schlicht einfach zusammen, jeder wollte einfach einen guten Job machen ohne Befindlichkeiten, Eitelkeiten oder sonstwelchen Ego-Ärger.
Denn alle hatten zuvor in den "großen" namhaften Agenturen gearbeitet, und sich selbst die Show die dort so läuft mehr oder minder Jahrelang angetan und darauf einfach keinen Bock mehr, man wollte einfach seinen Job machen und den möglichst gut und kreativ ohne sich gegenseitig unnötig das Leben etwa für die "Karriere", schwer zu machen.
Vor allem die Inhaberin hat dabei eine fast schon mütterliche Ausstrahlung, die sehr simpathisch ist und den Spirit der Agentur bildete, den man lange suchen kann.
Mit dem Einzug weiterer Mitglieder der Geschäftsführung, änderte sich aber bereits 2007 das Klima etwas, aber durchaus noch im erträglichen Rahmen. Auch gab es von Seiten des Accountings Mitglieder der Geschäftsführung wie der CSD der eigentlich ein auch recht umgänglicher Typ war, einziger Hacken wenn er mal Mist gebaut hat neigte er dazu es Anderen unterjubeln zu wollen. Eine gute eMail-Dokumentation konnte dem aber schnell einen Riegel vorschieben, da man so Anweisungen und Vorgänge belegen konnte und lief mal was schief dann auch vorlegen konnte, wer die Richtung vorgegeben hatte und es trotz Warnung davor dann verbockt somit hat. Dass musste man dann auch einsehen und blieb da dann auch fair.
Auch wenn wir uns nach noch nicht ganz einem Jahr wieder getrennt haben, da ich aus privaten Gründen zurück in meine Heimatstadt zog, muss ich sagen als Projektleiter "Beste Agentur" (Stand 2007) die ich in meinem Berufsleben vom Klima, Arbeitsweise und Projekten erlebt habe.
Work-Life-Balance ist allerdings leider auch bei SHE ein Fremdwort, aber man ist eben eine Agentur-Familie, d. h. man wohnt sozusagen in der Agentur, leben aussserhalb naja nur bedingt möglich bzw. Zeit dafür, sitzt aber auch mal nach Feierabend noch zusammen und trinkt was oder schaut z. B. Fußball etc.
Das Gehalt dürfte ruhig mal etwas höher sein..., das Klima von damals sollte auf jeden Fall bewahrt werden, und man auch mehr auf die Work-Life-Balance achten, denn Agentur-Familie hin oder her, es gibt auch noch ein Leben ausserhalb der Agentur und des Jobs.