Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses bekommt man kein Arbeitszeugnis.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Unternehmensführung ist jung und treibt entsprechend technische Innovationen an.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt wohl in Einzelfällen kein Arbeitszeugnis oder zumindest eine Arbeitsbestätigung zugesandt. Keine Ahnung warum das so gehandhabt wird, aber professionell ist das nicht!
Verbesserungsvorschläge
Ich habe lang überlegt, ob ich hier eine Bewertung über das Unternehmen abgebe und wollte es eigentlich nicht machen. Es gibt aber einen Grund warum ich das nun doch tue. Man sollte darüber nachdenken als Unternehmen authentisch aufzutreten, anstatt etwas darstellen zu wollen, was nicht so ist, oder etwas so biegen zu wollen, was nicht der Realität entspricht. Das können aber einzelne Personen im Unternehmen außerordentlich gut. Als Unternehmen hat man aber natürlich immer eine „Macht“, die ein Einzelner nicht hat - und das nutzt man aus. Authentizität fängt zum Beispiel mit ehrlichen Bewertungen an. Aber auch der Umgang und die Wertschätzung der Arbeit von u.a. Azubis sollte überdacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt hier stark auf die Abteilung an, in der man arbeitet. Es gibt definitiv freundliche Menschen im
Unternehmen.
Kommunikation
Absolutes Defizit. Im Arbeitsalltag und auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Beispiel: Man wird mehrfach vom Abteilungsleiter kontaktiert und gefragt wann man diverse Geräte (überlassenes Firmeneigentum) aushändigt. Vorher hat man allerdings eine Info von der Personalabteilung erhalten, dass man das Firmeneigentum per Post an eine bestimmt Adresse senden soll. Es gibt scheinbar für solche Themen keinen klaren Ablauf und keine ordentliche Kommunikation innerhalb des Unternehmens.
Work-Life-Balance
Das ist sehr individuell. Ich kann nur den Bereich beurteilen, in dem ich gearbeitet habe. Das Unternehmen macht in dem Bereich etwas, aber man ist trotzdem Bittsteller, wenn man zum Beispiel Home Office macht. Home-Office ist aus der Sicht des Unternehmens kein Zugewinn an Mitarbeiterproduktivität, sondern eine Art „Freizeit und verlängertes Wochenende“. Andere Unternehmen gehen in bestimmten Arbeitsbereichen offensiv vor und machen entsprechend etwas für das Mitarbeiterwohlbefinden und die Work-Life Balance.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter war grundsätzlich sympathisch. Es wurde versucht Ziele zu kommunizieren, die allerdings in der Regel zu diffus oder zu unspezifisch waren. Es war im Grunde „alles“ ein Ziel. Teilweise wurden komische Methoden genutzt, um Mitarbeiter einzuschätzen, anzutreiben oder auch das Unternehmensimage aufzupolieren. Details möchte ich öffentlich nicht nennen.
Arbeitsbedingungen
Im Büro gibt es ordentliches Licht und höhenverstellbare Schreibtische. Auch die Technik ist ordentlich und man kann gut arbeiten.