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SCHILLING 
ENGINEERING 
GmbH
Bewertung

Nicht alles was glänzt ist Gold

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Produktion bei Schilling Engineering GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die angenehme Atmosphäre und der sehr gute, fast schon familiäre Umgang unter den meisten Kollegen.
Die engagierte Geschäftsleitung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das bei sein und schein gerne mal was durcheinander gebracht wird.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte meiner Meinung nach weniger Wert auf Imagepflege und schmucke Siegel und Auszeichnungen gelegt und stattdessen ein besserer Kontakt zur Basis angestrebt werden. Weniger Bilanzen, weniger Fotoshootings, mehr Softskills, mehr Angebote zur individuellen Entwicklung.

Die interne Kommunikation ist erheblich ausbaubedürftig, wie auch die komplette Organisation von (Baustellen)planung über Materialbereitstellung bis Kundenbetreuung. Die großen Defizite in diesem Bereich sind ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor für alle Beteiligten

Langjährigen Erfahrung generiert know-how und Problemlösungskompetenzen, die in vielen Bereichen auch vorhanden sind, in manchen aber fehlen.
Hier muss es aber Anstrengungen und Angebote zur Mitarbeiterbindung geben, die über warme Worte und eine Glitzerfassade hinaus gehen.
Insbesondere als technische Fachkraft kann man anderswo deutlich höhere Standards vorfinden.

Arbeitsatmosphäre

Einzelne Führungskräfte haben einen so unterirdischen Führungsstil, dass es schon an Sabotage grenzt. Das wirkt sich negativ auf die Stimmung aus. Positiv anzumerken ist hier aber, dass seitens der Geschäftsleitung zumindest zaghafte Schritte unternommen werden um das ganze abzumildern.
Die Stimmung unter den Kollegen ist meist eher positiv.

Kommunikation

Es wird viel kommuniziert, vielfach jedoch ungeschickt verklausuliert und hölzern, was angesichts der eher geringen Größe des Unternehmens etwas deplatziert wirkt und eine offene Kommunikation eher erschwert als sie zu fördern

Work-Life-Balance

Positiv ist, dass es keine Urlaubssperren gibt und Freizeit somit flexibel planbar.
Negativ sind die wenigen Urlaubstage.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskräfte sind mit Vorsicht zu genießen, wenn erforderlich wird gerne Objektivität und Fairness demonstriert, ohne Publikum kann sich das aber schnell ändern.
Zudem machen die Führungskräfte sehr viel unter sich aus, ohne Untergebene mit deutlich größerer Sachkenntnis mit einzubinden.

Wenn gesetzliche Verpflichtungen als guter Willen verkauft und personalgespräche fingiert werden, die nie stattgefunden haben ist das eine höchst unerfreuliche Erfahrung.
Die Geschäftsführerinnen haben bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenspektrum ist recht breit und vielfältig, Langeweile war definitiv nie ein Problem.

Gleichberechtigung

Vielleicht nur die Sicht eines weißen cis Mannes aber hier ist das Unternehmen nach meiner Wahrnehmung absolut auf der Höhe der Zeit

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Kollegen (auch ü60) eingestellt, was sich bei mancher Gelegenheit schon als exzellente Idee heraus gestellt hat. Altersdiskriminierung habe ich nie wahrgenommen, eher im Gegenteil.

Arbeitsbedingungen

Was hier für die Büros gelten mag ist in der Fertigung eher nicht der Fall. Im Winter ist es kalt, im Sommer heiß und das einzige persönliche digitale Endgerät ist ein winziges Smartphone, viele relevante Unterlagen wie z.B. aktualisierte Pläne sind auf diese Weise kaum sinnvoll nutzbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Reinraumtechnik als ganzes ist definitiv nicht umweltschonend. Im Rahmen der Möglichkeiten wird sich hier jedoch durchaus Mühe gegeben.
Auch ein soziales Bewusstsein würde ich den Geschäftsführerinnen durchaus unterstellen.

Gehalt/Sozialleistungen

In Sachen Gehalt eher unteres Mittelfeld, für den Aussendienst gibt es ein paar zusätzliche Anreize, die das ganze etwas attraktiver machen. Es gibt eine betriebliche Krankenversicherung.

Image

Es wird viel in Imagepflege investiert, leider verrennt man sich hier gerne mal. Weniger hochglanz Inszenierung und mehr Nahbarkeit nach innen würde dem Unternehmen gut tun.

Karriere/Weiterbildung

Muss im Zweifel individuell diskutiert werden, ich bin unter anderem deshalb gegangen, weil ich für mich auf absehbare Zeit nur sehr begrenzte Wachstumsperspektiven gesehen habe.


Kollegenzusammenhalt

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