Wenig Geld für viel Arbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jährlich findet eine Sommerfeier statt und im Winter dann ein Winterfest. Sehr gutes Essen und reichlich Getränke.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist einfach nicht fair. Ich habe es von einigen aus der Verladung mitbekommen (alles Minijober), dass dort Mitarbeiter, selbst nach jahrelanger Zugehörigkeit, nur den Mindestlohn bekommen. Absolute Frechheit.
Ich bereue es sehr, dass ich nicht viel früher gekündigt habe.
Verbesserungsvorschläge
Die Arbeit auf jeden Fall deutlich besser bezahlen. Nettogehalt am Ende des Monats ist das was zählt und hier ist es definitiv zu wenig.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen gutes Arbeitsklima. Gibt einzelne, die meinen, dass sie "bessere Menschen" sind aber im großen und ganzen passt das.
Kommunikation
Gewinn und Umsatz wird regelmäßig von der Geschäftsleitung mitgeteilt. Fortschritt der Umbauten werden auch regelmäßig aktualisiert. Wenn neue Maschinen eingerichtet werden, gibt man auch diese Informationen an die Mitarbeiter weiter.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen halten zusammen. Es gibt einzelne, die nur ihr Ding machen.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten. Einzelne "können" nach Feierabend bei der Verladung helfen. Meistens sind es die Neuen, die noch in der Probezeit sind bzw. einen Zeitvertrag haben.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsleitung hört sich jede Kritik an und bleibt auch stets höflich freundlich und leider meistens ungerührt. Wirkte auf mich manchmal kalt.
Interessante Aufgaben
Ist eher monotone Arbeit mit wenig Abwechslung
Gleichberechtigung
Sind auch Frauen in Betrieb beschäftigt. Natürlich eher Männer, weil es körperlich sehr anspruchsvolle Arbeit ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle werden gleich behandelt. Ob jung oder alt spielt keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen waren gut. Kaffee und Snacks konnte man sich jederzeit holen. Radio und Musik war auch ganz gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war immer pünktlich. Allerdings wurde die Arbeit sehr schlecht bezahlt. Mein Stundenlohn kratzte gerade etwas über dem Mindestlohn. Habe die Betriebsleitung um etwas mehr gebeten. Eine gute Ausrede haben sie immer gefunden.
Mein Stundenlohn in den ersten 6 Monaten lag bei 13(!!!) €. Nach 6 Monaten haben sie mir dann auf 14 Euro erhöht. Da helfen auch die Zulagen nicht viel. Und ich habe es öfter auch konstruktiv auf Augenhöhe und persönlich angesprochen. Es war einfach nur unbedeutend und wertlos.
Beim jetzigen Arbeitgeber doppelter Stundenlohn und die Menschlichkeit hat einen höheren Stellenwert.
Image
Image ist eher durchwachsen. Die Stadt ist klein und viele wissen, dass dort unzureichend bezahlt wird. Muss jeder selber wissen ob er sich das antun möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Vielen Dank für Dein Feedback.
Wie ich lese, bist Du nicht mehr bei uns tätig. Gerne hätte ich mich einer offenen und vor allem konstruktiven Kritik auf Augenhöhe im aktiven Zeitraum gestellt.
Du hast einige Aspekte genannt, wobei als Kritik klar das Thema Gehalt auffällt. Das Jahresgehalt setzt sich bei uns aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Zum nominalen Stundenlohn (der im Durchschnitt übrigens weit über dem Mindestlohn liegt) zahlen wir zusätzlich Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und die Novemberprämie. Überstunden und Samstagsarbeit werden mit +25% respektive + 50% vergütet. In 2024 haben wir Tarifsteigerungen und zwei Inflationsprämie in voller Höhe ausgezahlt. Ich hoffe, Du hast diese Aspekte bei der Berechnung Deines Jahreslohnes berücksichtigt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem aktuellen Arbeitgeber.
Grüße, Teresa