Bachelorarbeit bei der event Schroff GmbH
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang miteinander ist sehr offen. Die Privatsphäre der Mitarbeiter wird geschätzt. Sollte man zufällig das private Handy in der Hand halten, wenn die Führungskraft hinter einem steht, wird dies in der Regel nicht kommentiert.
Außerdem wurde mir sehr viel Freiraum bei der Bearbeitung der Thesis gelassen, was vermutlich aber auch mit dem Thema zusammenhing.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alte Gebäude
Teilweise Personal in Positionen, bei denen ein abgeschlossenes Studium sinnvoll wäre
Verbesserungsvorschläge
Intensivere Bemühungen um junge Mitarbeiter sind dringend notwendig, um als Arbeitgeber attraktiver für Absolventen zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist angenehm. Das Durchschnittsalter ist vergleichbar hoch, wodurch man als junger Mitarbeiter zunächst beweisen muss, was man kann, bevor man wirklich wahrgenommen wird.
Kommunikation
Hängt natürlich immer von der Person ab, mit der man kommuniziert. Teilweise sehr angenehm, teilweise der reinste Krampf.
Kollegenzusammenhalt
Mir fiel häufig auf, dass ständig Gründe für Fehlentwicklungen vorgeschoben werden, die auch auf Kosten der Kollegen gingen.
Work-Life-Balance
Angenehme 37,5 Stundenwoche. Innerhalb meines Bürobereichs gab es zwar Workaholics, dennoch konnte man sich nach den 7,5 Stunden auf den Heimweg machen.
Vorgesetztenverhalten
Sowohl die Werksleitung als auch die direkte Führungskraft menschlich überragend. Die direkte Führungskraft hatte gelegentlich mit terminologischen Ungenauigkeiten zu kämpfen, wodurch der Eindruck entstand, dass die übertragene Verantwortung etwas zu hoch ist.
Interessante Aufgaben
Parallel zur Bearbeitung der Thesis bekommt man spannende Einblicke in den Unternehmensalltag. Stellt man sich gut an, wird einem gelegentlich auch Projektverantwortung übertragen.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives aufgefallen. Zwar ist der Frauenanteil im mittleren Management sehr gering, was jedoch überall der Fall sein müsste.
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund des enormen Altersunterschieds bestanden Barrieren zwischen einem Studenten und einem Mitarbeiter fortgeschrittenen Alters. Es gab aber auch Mitarbeiter, die einen sehr freundlich empfangen und sich über die junge Verstärkung freuen. Speziell denke ich hier an einen Kollegen, der für mich eine Art Mentor war.
Arbeitsbedingungen
Zu Beginn meiner Tätigkeit war kein PC/Laptop und kein Mobiltelefon vorhanden. Später wurde dann ein Mobiltelefon und ein PC bereitgestellt. Ein Laptop wäre sehr hilfreich gewesen, da ich häufig unterwegs war und somit keinen Zugriff auf meine Daten hatte. Des Weiteren musste ich jede Präsentation, die ich vorgetragen habe, vorher auf einen öffentlichen Ordner laden, um an einem der Laptops der Kollegen auf sie zuzugreifen. Das war schon sehr nervig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltrelevante Themen werden beachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Zunächst erachtete ich das Bachelorandengehalt als hoch. Nach dem Austausch mit einigen Kommilitonen änderte sich dies rasch, da diese teilweise das 1,5fache verdienten.
Image
Als einer der größten Arbeitgeber im Enzkreis ist das Image vermutlich nicht schlecht. Die Mitarbeiter berichten jedoch von steigender Unzufriedenheit in den letzten Jahren.
Karriere/Weiterbildung
Keine internen Weiterbildungsmöglichkeiten. Aber aufgrund der Altersstruktur werden in den nächsten Jahren sicher einige Stellen neu besetzt werden müssen.