Absolut nicht zu empfehlen!! Hier wird man irre...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice. Allerdings hatte ich auch immer das Gefühl, dass es lieber gesehen wird, wenn man im Büro ist - auch wenn es nur für ein 30-Minuten-Meeting ist und sonst keinen Sinn macht. Aber Hauptsache man zeigt sich.
Die Idee, Schüler:innen bei der Berufsorientierung zu helfen und Arbeitsgeber:innen dabei zu unterstützen, die passenden Nachwuchskräfte zu finden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider überwiegt das Schlechte und dabei könnte man so viel mit dem Unternehmen bewegen, wenn man es richtig anpacken würde.
Wie schon beschrieben fehlt das grundsätzliche Vertrauen zu Mitarbeiter:innen, die Führungsexpertise und Fingerspitzengefühl und Mumm, wenn es um schwierige interne Themen geht. Es wird dann gerne einfach über alle Köpfe hinwegentschieden, die Probleme im Keim erstickt, aber nicht gelöst. So ist es auch kein Wunder, dass bei neuen schwierigen Themen, immer wieder Altes hochkocht und Neuankömmlinge gar nicht wissen, worum es eigentlich geht.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich sein, Mitarbeitenden Vertrauen schenken, wertschätzend und respektvoll zu allen sein, Oberflächlichkeit ablegen, Empathie üben und mehr sein, als nur zu scheinen, Entscheidungen treffen und auch dazu stehen (z.B. Weihnachtsgeschenke), auch in schwierigen Situationen offen und rechtzeitig auf Mitarbeitende zugehen, auch wenn es vielleicht schwer fällt.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe noch nie in so einem vergifteten Arbeitsumfeld gearbeitet und dachte eigentlich vor meinem Jobwechsel, dass es nicht schlimmer geht. Das war leider ein Irrtum.
Kommunikation
Unterirdisch. Es gibt ein ständiges Hin und Her bei Absprachen. Wurde ein Thema vermeintlich besprochen, muss das nicht heißen, dass die Absprache auch noch am nächsten Tag gilt. Das führt zu einem totalen Chaos, ineffizientem Handeln und irgendwann Frust und Demotivation. Am besten ist es eigentlich, wenn man alles verschriftlicht und per Mail sendet, damit man es schriftlich hat und nicht plötzlich eine Meinung gegen die andere steht. Außerdem gibt es zu viele Kommunikationswege. Es wird per Mail bei Google und MS Outlook kommuniziert, dann auch noch über MS Teams und WhatsApp. Falls man nicht mehr sicher ist, wo man was besprochen hat, kann man viel Zeit für die Suche nach der richtigen Info aufwenden. Meetings sind oft ohne Sinn und einfach nur zeitraubend und ineffizient. Ständig dreht man sich im Kreis und tritt bei vielen Themen auf der Stelle, weil nicht klar ist, wer den Hut aufhat und keine klaren Entscheidungen gefällt werden. So gibt es z.B. ein Management-Meeting, an dem der Großteil des Teams teilnimmt. Leider ist der G.F. auch nicht in der Lage, ein ehrliches Feedback zu geben. Vieles, was er wirklich denkt, erfährt man erst von anderen und meistens zu spät.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es eigentlich nicht.
Work-Life-Balance
Da auch über WhatsApp kommuniziert wird, wird man auch selbstverständlich am Wochenende kontaktiert oder soll auch unterhalb der Woche nach der Arbeit, wenn man schon im Feierabend ist, auf Fragen reagieren, die auch bis zum nächsten Tag hätten warten können.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Gefühl, dass viele Entscheidungen ohne Rückgrat gefällt werden und sich der G.F. die Wahrheit so hinbiegt, wie es gerade am besten für ihn ist.
Wertschätzung und respektvoller Umgang miteinander sieht anders aus.
Der G.F. hat häufig keinen Mut, schwierige Themen anzusprechen, weicht diesen gerne aus oder stellt einen vor vollendete Tatsachen, sodass man nicht mehr die Chance hat, etwas zu ändern/zu verbessern. Er ist leider auch beratungsresistent und sehr oft hat man den Eindruck, dass er einen nicht ernst nimmt und das Gesagte in ein Ohr rein und aus dem anderen Ohr rausgeht. Auch kann er schlecht Aufgaben delegieren. Alles läuft über seinen Tisch, sodass Entscheidungen länger dauern als sie müssten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist niedrig und wird oft zu spät gezahlt. Das Schlimme ist, dass man vorab nicht darüber informiert wird, sondern einfach nichts aufs Konto kommt. Auf die Bitte, das bitte vorab zu kommunizieren, wenn es wieder zu spät kommen sollte, kommt nur ein: "Ja stimmt, tut mir leid." Es ändert sich aber nichts. Man läuft immer wieder hinterher.
Image
Der Arbeitgeber kann sich gut verkaufen, allerdings ist alles mehr Schein als Sein. Leider.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man hier definitiv nicht machen. Weiterbildungen steht der Arbeitgeber grundsätzlich offen gegenüber, aber natürlich nur, wenn sie nicht zu teuer sind. Und es wird den Arbeitnehmer:innen dafür leider keine Zeit eingeräumt. Das soll neben der Arbeit geschehen.