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Schum 
Euroshop 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Ausbeute und Unmenschlich

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schum Euroshop GmbH & Co. KG in Dettelbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

• die Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

• das man denkt, man könnte Gesetze ändern, weil viele Mitarbeiter ahnungslos sind
• Bezahlung
• viele Überstunden
• Bezahlung und alles was damit zusammenhängt
• ständiges aushelfen in Filialen ohne Absprachen

Verbesserungsvorschläge

• Arbeitnehmer schätzen und öfter belohnen, die Stundenlöhne anziehen
• sich an Gesetze halten
• bei hoher warenfülle auch mal eine Bestellung aussetzen lassen
• sich an stundenverträge halten

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist die reinste Katastrophe. Es wird grundsätzlich immer nur das negative gesehen, Eigeninitiative wird weder gelobt noch wertgeschätzt. Ständiges auf- und abbauen von Modulen und Aktionsware, welche in einem vollgepackten Laden verteilt werden soll. Das Lager platzt aus allen Nähten. Trotzdem soll jede Woche bestellt werden. Zeitgleich wird aber dann über den Laden und das Lager gemeckert.
Ein Mitarbeiterrabatt von 20% wird nur einmal im Monat gewährt, obwohl es die meiste Ware in Supermärkten in 1€ schütten gibt.

Kommunikation

Eine Kommunikation findet kaum bis gar nicht statt. Fällt ein Kollege wegen Krankheit aus, muss am besten teamintern geklärt werden, wer die Schicht(en) auffängt. Einmal wöchentlich findet eine telko statt, wo alles aktuell wichtige besprochen wird.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt innerhalb des Teams finde ich eigentlich ganz in Ordnung. Man hat auch hier mal seine Differenzen, aber diese sind überschaubar.

Work-Life-Balance

Ich bin als Teilzeitmitarbeiterin angestellt und muss 60 Stunden im Monat arbeiten. Dies bedeutet im euroshop, dass man zwei ganze Tage im Laden stehen muss und dabei nebenbei noch Überstunden macht. In seiner Freizeit muss man wenn nötig den Schlüssel holen oder bringen, hierfür wird keine Arbeitszeit notiert. Gerne wird man auch ohne Rücksprache weitere Arbeitstage eingetragen, obwohl man aus gutem Grund nur für eine niedrige stundezahl angestellt ist.

Vorgesetztenverhalten

Unter aller Sau! Sobald ein Vorgesetzter nicht mehr in der Filiale arbeitet, sprich ab Bezirksleiter aufwärts, wird das Verhalten zunehmend beschämender! Einige Mitarbeiter müssen vieles einstecken.

Interessante Aufgaben

Gibt es kaum bis garnicht, man arbeitet jeden Tag wie ein Roboter, ohne jegliche Wertschätzung.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter werden leider überhaupt nicht geschätzt und wenn nötig schnell ausgetauscht. Springt man und macht alles, was die Chefs wollen hat man eventuell bessere Chancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder soll das gleiche Ergebnis liefern, egal, ob man sich kaputt macht oder nicht.

Arbeitsbedingungen

In einigen Filialen sind die Bedingungen schon Unmenschlich. Im Winter ist es kalt und im Sommer ist es heiß. Arbeitskleidung werden nur poloshirts und eine fleeceweste gestellt. Wer eine Jacke benötigt muss diese aus eigener Tasche bezahlen und besorgen. Getränke werden, wenn überhaupt, zu sehr heißen Tagen gestellt. Dafür darf aber nicht das gekühlte Wasser aus unseren Kühlschränken benutzt werden, sondern soll man die günstigsten Wasserflaschen kaufen und schleppen, welche man nur finden kann. Hier gibt’s auch exakt nur den ausgegeben Betrag abzüglich Pfand wieder - wenn man dies auch weiter leitet- sonst bleibt man auf den Kosten sitzen. Das gilt auch für Fahrten, falls man in einer Filiale aushelfen muss (was übrigens keine Seltenheit ist!)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Pappe wird fein säuberlich getrennt, der Rest landet aber alles im Restmüll.

Gehalt/Sozialleistungen

Bis auf den Mindestlohn erhält man hier nichts. (Als normaler Mitarbeiter) es gibt kein Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld und auch sonst wird nichts für die altersbedingte Vorsorge getan. Alles was nicht gezahlt werden muss, wird auch nicht gezahlt. Trinkgeld und fundgeld MUSS in der Kasse landen und steht den Mitarbeitern nicht zu, sondern kommt den hochrangigen Mitarbeitern zugute. Natürlich, die, die sowieso schon genug haben.

Image

Keiner, aber wirklich keiner redet gut über dieses unternehmen. Ich kennen keinen Mitarbeiter. Der den euroshop als fairen Arbeitgeber sieht. Die meisten bleiben aus Gewohnheit und aus Angst nichts anderes zu finden. Auch die Kunden sind weitgehend abgeschreckt von den Verhältnissen im euroshop.

Karriere/Weiterbildung

Die nächste Stufe eines normalen Verkäufers ist es eine Vertretungskraft zu werden. Diese erhält weder einen höheren Stundenlohn, noch einen Bonus. Die erhält das gleiche Geld wie ein normaler Verkäufer, jedoch mehr Verantwortung, wenn die filialleitung nicht da ist. Darauf folgt die filialleitung, mit minimal mehr Stundenlohn und einem Bonus. Diese Ränge sind recht leicht zu erarbeiten, da die Mitarbeiter eh öfter gewechselt werden als die Socken. Darauf folgt die Vertretung des Bezirksleitung, diese bekommt noch einen Bonus. Jedoch kann jeder Rang mit sofortiger Wirkung wieder weg genommen werden, da dies alles mit zusatzverträgen geregelt wird, nur die filialvertretung erhält keinen zusatzvertrag.

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