I'm like a cake that wants to be baked.
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Logistik-Abteilung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass die Bananen aus dem Obst-Korb immer am ersten Tag die Biege gemacht haben. Oft sah ich keine, selbst bei früher Stürmung des ersten OG. Ich konnte den Übeltäter leider nicht dingfest machen.
Verbesserungsvorschläge
Bitte wieder mehr Leute einstellen! Durch den Weggang älterer Kollegen gibt es zu selten Geburtstagskuchen.
Arbeitsatmosphäre
Zuallererst: Ich bewerte hier den Arbeitsbereich, in dem ich gearbeitet habe. Von den anderen Abteilungen bekommt man Einiges mit. Jedenfalls funktioniert der Flurfunk. Aber davon möchte ich hier nicht berichten.
Die Arbeitsatmo ist bombe. Glaube, viel besser geht es nicht. Grüße gehen raus!
Kommunikation
Die Arbeitsabläufe, die innerhalb der Logistik natürlich von einigen Faktoren abhängig sind und sich von einem Tag auf den nächsten ändern können, werden klar persönlich kommuniziert. Man ist stets hilfsbereit! Risiken – z. B. hervorgerufen durch den Verzehr roter Nachtschattengewächse – werden benannt.
Es geht in der Logistik beschallungstechnisch oft etwas lauter zu (das Nachbarunternehmen ist ja auch äußerst lärmproduktiv), was der Kommunikation untereinander sehr zuträglich ist. Manchen Tages hörte man Gesang. Fragestellungen werden von den Kollegen gerne genaustens erörtert und liebevoll kommentiert.
Auch die Mail-News sind der Hammer: Wöchentlich gibt es Updates, die so einige Aha-Momente liefern. Da ich sie bis zum heutigen Zeitpunkt beziehe, bin ich froh, zu wissen, dass alles läuft, wie es muss. Hier herzliche Grüße an den Schreiber (ja, an beide).
Kollegenzusammenhalt
Nein, es wurde kein Alkohol getrunken. Nur nach Feierabend am Freitag.
Die Kollegen helfen sich untereinander, keiner muss befürchten, die Arbeit alleine zu verrichten und bis zum nächsten Tag in die frühen Morgenstunden zu arbeiten (behindert auch nur die Nachtschicht). Notfalls werden Kollegen von anderen Abteilungen durch den A-Punktleiter verpflichtet, sollten sich keine Azubis finden, bei der wichtigen Arbeit der Auslieferung unterstützend tätig zu werden.
Um ganz ehrlich zu sein: Das war ein Team, wie man es sich wünscht!
Work-Life-Balance
Ist gegeben. Man freut sich auf die Arbeit und die Kollegen, die einen morgens schon wärmstens empfangen.
Bei wichtigen Terminen Bescheid geben und man wird Wege finden, diese wahrzunehmen. Einfach fragen.
Wer ein Burn-Out erleidet, ist selber schuld. Lasst die Kollegen wissen, wenn der Schuh drückt - sie sind die Besten.
Vorgesetztenverhalten
Es herrschen flache Hierarchien. Hier muss ich den Vorgesetzten loben: Für jeden Mitarbeiter in der Abteilung wird sich starkgemacht! Gerade in der Führungsetage wird immer wieder betont, dass die Mitarbeiter beste Arbeit leisten. Daumen hoch!
Interessante Aufgaben
Wer in der Logistik arbeitet, kennt seinen Job.
Einblicke in Aufgabenbereiche des Anderen werden gerne gewährt. Man ist sich nicht zu schade, zu erklären, wie das neueste Design entworfen wurde oder welcher Song diesmal als Rausschmeisser getaugt hat.
Gleichberechtigung
Wenn Damen in die Abteilung kommen, werden diese stets gleich behandelt wie es auch jeder andere Kollege verdient.
Umgang mit älteren Kollegen
Eigentlich ist der Umgang mit älteren Kollegen in Ordnung, freundlich und respektabel. Jedoch werden manche Kollegen auf 50 Jahre geschätzt, was in diesem Fall einer himmelschreienden Beleidigung gleichkam.
Arbeitsbedingungen
Wenn Großlieferungen eintreffen, hilft die gesamte Abteilung mit. Dies kann für Bürohengste anstrengend sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Abteilung ist stets bemüht, den Müll zu trennen. Die Versender machen dem Entsorgenden das Leben schwer, verpacken diese die Ware unnötigerweise in kiloweise Kunststoff.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist nichts mehr zu holen. Habe Dein Einstiegsgehalt und sei damit zufrieden.
Image
Das Image ist großartig. Jeder, der von Schweitzer bezieht, erkennt dies als Auszeichnung für gute Leistungen. Die Boten sind das Aushängeschild!
Karriere/Weiterbildung
Als Azubi kann man übernommen werden. Ansonsten ist die Karriere nicht der Rede wert. Es ist die Rede davon, dass es mehr Abstiege als Aufstiege gebe. Es gibt die Logistik. Das ist der Halt, den man sich wünscht.