Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bietet Berufseinsteigern eine Chance / In den ersten Jahren nimmt man viel Erfahrung und Wissen mit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Wertschätzung und keine Gleichberechtigung.
Arbeitsatmosphäre
Vor 11 Jahren eine tolle Atmosphäre - Man hatte ein starkes Wir - und Familiengefühl. Alle waren motiviert und gut gelaunt.. Das hat leider mit den Jahren im weiter nachgelassen.
Kommunikation
Aus banalen Themen wurden "Staatsgeheimnisse" gemacht. Dies führte oft zu Gerüchten und Unruhe in den Teams. Es bestand eine Diskrepanz zwischen Worten und Taten.. Die immer offene Türen - nicht für alle vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Am Ende fast nur noch Einzelkämpfer - der "Teamspirit" hat auch hier stark nachgelassen. Unter d. Kollegen gab es immer wieder viel Misstrauen.
Die wenigen Kollegen, auf die man sich verlassen konnte, haben nach und nach das Unternehmen verlassen
Work-Life-Balance
Stark ausbaufähig. Auf einzelne Familiensituationen wurde versucht einzugehen. Homeoffice war vor Corona ein Tabu - Thema und auch danach wurde es nicht gerne angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Immer locker und freundlich - aber nicht immer offen und ehrlich
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt war auf jeden Fall gegeben- Gerade in den ersten Jahren war kein Tag wie der andere.
Gleichberechtigung
meiner Meinung nach -gab es keine Gleichberechtigung. Das spiegelte sich besonders in der Gehaltsstruktur wieder
Umgang mit älteren Kollegen
War respektvoll- kann nichts negatives Sachen
Arbeitsbedingungen
7 Jahre im Keller ohne Tageslicht und mit viel Feuchtigkeit..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile auch bei Schwitzke ein wichtiges Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt unter Durchschnitt. Habe ich lange mit im Kauf genommen, da die Atmosphäre und die Kollegen super waren. Gehaltsgespräche finden statt - aber ich habe zu viele "Nullrunden" erlebt. Die Ausreden weshalb man keine Erhöhung bekommt sind oft unsachlich gewesen.
Äußere Einflüsse wie wirtschaftliche Situation oder ähnliches wurden als Ausrede benutzt. Auch dass es generell keine Erhöhungen geben wird - was aber nicht der Wahrheit entsprochen hat.
Image
Ist immer noch gut - Hat im Laufe der Zeit nachgelassen
Karriere/Weiterbildung
Für kaufmännische Mitarbeiter hielt sich das Angebot in Grenzen
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege,
es tut uns leid zu lesen, dass Du offenbar zumindest am Ende unserer Zusammenarbeit mit uns als Arbeitgeberin nicht mehr zufrieden warst. Dies bedauern wir sehr, zumal wir überzeugt sind, dass sich viele Themen im gemeinsamen Gespräch hätten klären können.
Zumindest zu einigen Deiner Punkte möchten wir wie folgt Stellung nehmen:
Dein Feedback zum Thema Homeoffice und keine Rücksichtnahme auf Familiensituation erstaunt uns sehr. Mit den positiven Erfahrungen mit dem Thema Homeoffice während der Corona-Zeit bieten wir seitdem weiterhin unsere sog. Flexitage an. Diese gehen sogar über das Homeoffice hinaus, denn uns ist egal, wo Ihr an Euren Flexitagen arbeitet. Auch zeigen wir seit jeher sehr viel Verständnis für die familiäre Situation jedes Einzelne und nehmen hierauf bei den Themen Urlaub, Organisation Betreuungsengpässen, Erkrankung Kind etc. sehr viel Rücksicht.
Dein Statement zum Thema Gehalt (gerade in Verbindung mit dem Thema Gleichberechtigung) scheint sehr subjektiv geprägt zu sein. Hier hast Du Dich offenbar ungerecht behandelt gefühlt, was uns sehr leidtut. Ohne jeglichen Geschlechterbezug beurteilen wir die Entwicklung von Gehältern nach Leistung. Wir sind nicht tarifgebunden, sondern müssen die Überprüfung und Anpassung von Gehältern nach der Leistung und der Entwicklung jedes Einzelnen beurteilen. Natürlich müssen wir hier auch die wirtschaftliche Situation des Unternehmens im Auge behalten. Wenn die wirtschaftliche Situation es nicht zulässt, Gehälter zu erhöhen, ist dies keine Ausrede, sondern vielmehr eine wirtschaftliche Abwägung – nicht zuletzt zur Absicherung unserer aller Arbeitsplätze. Schade finden wir, dass Du in diesem Zusammenhang nicht erwähnst, dass das Thema Gehaltsanpassung jährlich in unseren Entwicklungsgesprächen aktiv besprochen wird – dies ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit und muss in den meisten Unternehmen von jedem/jeder Mitarbeiter:in eigeninitiativ angesprochen und eingefordert werden.
Warum hast Du uns auf das Thema Licht und Feuchtigkeit im Untergeschoss nicht angesprochen? Nachdem wir im Gartengeschoss vor Jahren einen Wasserschaden hatten, messen wir dort die Feuchtigkeit regelmäßig. Das Geschoss ist nicht feucht. Auch die Beleuchtung haben wir in den letzten Jahren ständig verbessert und das sehr wohl vorhandene Tageslicht durch LEDs etc. ergänzt.
Wir freuen uns über Dein positives Feedback zur Aufgabenvielfalt und zu unserem Engagement beim Thema Nachhaltigkeit. Vielen Dank dafür.
Auf diesem anonymen Weg wünschen wir Dir beruflich und privat alles Gute. Viel lieber hätten wir Deine Kritikpunkte in einem persönlichen Gespräch erörtert, um in Zukunft noch besser zu werden.
Viele Grüße
Kathrin