Es war einmal...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kolleginnen und Kollegen, flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur, fehlende Gleichbehandlung, fehlende Wertschätzung und Anerkennung
Verbesserungsvorschläge
Wieder so agieren wie früher.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen, aber keine Wertschätzung seitens der Führungskräfte. Wird immer schlechter.
Kommunikation
Viel Kommunikation vom Konzern, die für die eigene Arbeit uninteressant ist. Die wichtigen Sachen erfährt man eher über den Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind durchgängig nett und kompetent, wobei der Zusammenhalt aufgrund des zunehmenden Drucks bröckelt.
Work-Life-Balance
Liegt ganz bei einem selbst, Arbeitszeiten sind flexibel und man kann sich problemlos spontan freinehmen. Wenn man etwas erreichen will, wird aber mehr erwartet. Und man kann auch problemlos viel leisten, ohne es honoriert zu bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Führungskräfte sind im persönlichen Gespräch immer nett, Konflikte können (vermeintlich) geklärt werden. Allerdings entspricht die Kommunikation gegenüber dem Mitarbeiter nicht immer unbedingt der tatsächlichen Meinung, was sich dann bei Entscheidungen und der Vergabe von Aufgaben bemerkbar macht.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sind interessante Aufgaben da - man muss sich aber aktiv darum bemühen diese zu bekommen, oftmals werden diese bereits direkt vergeben.
Gleichberechtigung
Von einigen Führungskräfte muss man immer wieder chauvinistische Kommentare hinnehmen, was sich auch bei der Arbeit bemerkbar macht. Unter den Kollegen gibt es keine Probleme. Da es trotz Tarifvertrag Spielraum bei Eingruppierung und Gehalt gibt, ist davon auszugehen, dass Frauen hier auch benachteiligt werden, wenn sie nicht mehr fordern und sich aktiv durchsetzen (oder gehen).
Umgang mit älteren Kollegen
Probleme haben eher die jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer sehr warm, außer man hat das Glück beim Kunden in einem klimatisierten Büro zu arbeiten. Arbeitsausstattung passt, wobei man bei Problemen oder Bedarf nicht mit einer schnellen Lösung/Beschaffung rechnen darf. Unterscheidet sich je nach Standort, auch hinsichtlich Problemen mit der Lautstärke im Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn etwas umweltbewusst gehandhabt wird, ist das eher Zufall. Es kommt vor allem auf den Preis an (z. B. beim Reisen werden Poolfahrzeuge bevorzugt, da diese keine sichtbaren Kosten verursachen - selbst wenn die Bahn sinnvoller und/oder billiger wäre).
Gehalt/Sozialleistungen
Mit dem Tarifvertrag passt es zwar grundsätzlich, die Bestandsmitarbeiter stehen aber schlechter da, als Neueingestellte oder bei s+c tätige Konzernmitarbeiter. Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag, alles was es sonst noch so gab wurde für neue Mitarbeiter gestrichen.
Image
War mal super. Seitdem man nur noch als "Atos" unterwegs ist, sieht das ganze anders aus - zudem nähert sich die Kultur auch an, weshalb Wunsch und Vergangenheit nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen.
Karriere/Weiterbildung
Man muss Glück haben, wenn sich eine Chance bietet. Und dann nochmal Glück haben, dass es sich auszahlt. Zusätzliche Verantwortung und Aufgaben kann man fast immer gerne übernehmen, das hat nur keine Auswirkungen auf das Gehalt. Wechselt man tatsächlich auf eine ausgeschriebene Stelle bekommt man dort vermutlich weniger, als wenn man sich von extern beworben hätte. Die meisten Wechsel passieren jedoch einfach so ohne Ausschreibung, weshalb das auch mal ein Karriereschritt rückwärts sein kann.