++Katastrophe++ Bewerbungs- und Einstellungsprozess
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meiner Meinung nach waren manche Leute, mit denen ich Kontakt hatte, eher progressiv, während andere eher konservativ eingestellt waren. Das sorgt meiner Ansicht nach für Abwechslung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der überdurchschnittlich lange Bewerbungsprozess (ein Kennenlerngespräch über Teams, gefolgt von einem Vorstellungsgespräch, danach ein einstündiger Test zu Hause und in der kommenden Woche noch eine Präsentation in der Firma. Nach diesem ganzen Hin und Her folgte noch ein weiteres Gespräch in der Firma mit dem zweiten Teamleiter). Ich weiß nicht, wie ihr euch das vorstellt, das alles, während man Vollzeit beschäftigt ist, mehrmals um 16 Uhr bei euch in der Firma aufzutauchen. Letztendlich habe ich es doch irgendwie geschafft.
Und ganz besonders das Kündigen in meinem Fall: Ich habe vor einem Monat meinen Job gekündigt, Resturlaub genommen und drei Tage vor Monatsende bzw. sechs Tage vor dem Jobstart wird mir unbegründet eine Kündigung in der Probezeit geschickt, die zum 11. des Folgemonats gilt. Ich darf mich jetzt nach einem Telefonat mit der HR beim Arbeitsamt melden, da es so gut wie unmöglich ist, in drei Tagen einen gleichwertigen Job zu finden.
Meine Meinung dazu ist: Ich bin wirklich enttäuscht und fühle mich durch diese Umstände gezwungen, extrem viel Stress zu erleben und nächsten Monat mit einem geringen Verdienst dazustehen.
Danke für nichts!
Verbesserungsvorschläge
Es wäre wünschenswert, den Bewerbungsprozess transparenter und arbeitnehmerfreundlicher zu gestalten. Zudem wäre es sehr nett, wenn ihr in Zukunft darauf achtet, bei spontanen Kündigungen (sofern das öfters vorkommt) vor dem Beginn des Arbeitsverhältnisses noch einmal mit den bereits Angestellten (weil der Vertrag schon unterschrieben ist) ein Gespräch zu suchen. Falls euch doch etwas nicht passt, wäre es fair, dem Betroffenen etwas mehr Vorlaufzeit zu geben.
Interessante Aufgaben
Es gab verschiedene Projekte, wie interessant die waren muss jeder selber etscheiden.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld (persönlich genommen, das mit dem eher durchschnittlichem Gehalt abzugelten finde ich echt Mager). Man wird gerne von der aktuellen Gehaltsvorstellung heruntergedrückt, aber der Betrag entspricht dem durchschnittlichen Branchengehalt.
Image
War schon im Vorhinein schlecht was ich so gefunden habe. Die wohl gut begründeten negativen Bewertungen im Vorfeld konnte man mir im Bewerbungsgespräch eher weniger klar widerlegen oder erklären.