6 Bewertungen von Mitarbeitern
6 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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2 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Das Unternehmen besteht seit längerer Zeit recht erfolgreich am regionalen IT-Markt und dies hauptsächlich aus den folgenden Gründen:
a) Der Einsatz effizienter Tools, Lösungen und Prozesse, die durch die Belegschaft eingeführt und ständig optimiert wurden
b) Eine stabile über lange Jahre vertrieblich solide auf- und ausgebaute Kundenbasis
c) Ein gut ausgewähltes Team von verantwortungsbewussten Mitarbeitern, das - mit wenigen Ausnahmen- über lange Zeit in perfektem Zusammenhalt die Defizite des Unternehmens ausgleichen konnte
Diese Defizite bestehen hauptsächlich in betriebswirtschaftlicher, personalpolitischer sowie in sozialer Kompetenz innerhalb der Führungsstruktur des Unternehmens.
Fehlende Marktbeobachtung, Desinteresse und Verweigerung gegenüber Neuerungen und Entwicklungen, Entscheidungsschwäche, mangelnde Bereitschaft zur Transformation, Unkenntnis eigener betriebsinterner Prozesse, unnötiges Verzetteln in technischen Details und konsequentes Mikromanagement statt Vorgabe von strategischen und langfristigen Ausrichtungen bestimmen hier leider das Bild.
Allerdings garantieren die durch die Belegschaft selbst in der Vergangenheit langfristig gestellten Weichen dem Unternehmen wahrscheinlich einen weiteren Fortbestand.
Leider ist gerade in den letzten Jahren die personelle Fluktuation des Unternehmens unverhältnismäßig stark angestiegen, so dass man nur hoffen kann, dass dies auch weiterhin so sein wird.
kollegiales Verhältnis
- Die Kollegen waren sehr nett. Einen solchen Zusammenhalt im Team habe ich in meiner weiteren beruflichen Laufbahn nicht mehr erlebt. Nur die Führung stellt hier eine Ausnahme dar.
- Die Büroausstattung war gut und die Büros angenehm eingerichtet
Ich kann mich hier dem schon vorhandenen Kommentar nur anschließen. Die Führung führt nicht. Für Mitarbeitermotivation, -entwicklung, -führung und Bindung ans Unternehmen fehlt jegliches Verständnis. Zudem beschäftigt man sich lieber auf Bauteil Ebene mit dem kleinsten Schräubchen, statt sich um die weitere Entwicklung des Unternehmens und die Strategie zu kümmern. Dies wurde zu meiner Zeit stattdessen stets aus Eigenmotivation heraus von den Mitarbeitern vorangetrieben, was sich auch durchaus spürbar positiv auf die Entwicklung des Unternehmens ausgewirkt hat. Eine Wertschätzung erfährt allerdings niemand, ganz im Gegenteil wird Leistung nicht erkannt, somit der einzelne Mitarbeiter teilweise in seiner Rolle auch vollkommen falsch bewertet.
Aufgaben werden wirr ohne sinnvolle Verteilung ungleich auf die Belegschaft so vergeben, dass Sie von vorn herein oft nicht umsetzbar sind.
Es muss stets min. einen Sündenbock geben, der für Dinge, die nach Ansicht der Führung nicht gut gelaufen sind, verantwortlich gemacht werden kann. I.d.R. vollkommen zu Unrecht. Dies führte sogar dazu, dass ich miterlebt habe, wie fast die komplette Belegschaft „ausgetauscht“ wurde. Kündigungen laufen nicht formgerecht ab, sondern den Mitarbeitern wird spontan der Rechner ausgeschaltet, Sie verschwinden für 5 Min. im Hinterzimmer, um dann kurz darauf vom Hof zu fahren. Das Gehalt bewegt sich im unteren Bereich der Branche. Der Sinn von Gehaltserhöhungen, auch zur langfristigen Mitarbeiterbindung, wird nicht gesehen. Wenn eine Erhöhung von der Führungsseite aufgrund gestiegener Verantwortung oder neuen Aufgaben im Rahmen der Tätigkeit etc. kaum noch wegargumentiert werden kann, werden einem für die Erhöhung Bedingungen gestellt wie z.B. als Ausgleich die Wochenarbeitszeit über die gesetzliche Norm einer 40 Stunden Woche anzuheben. Für die Provision gibt es sogar ein festes Berechnungsmodell, ausgezahlt wird trotzdem nach Gusto. Überstunden können zwar abgefeiert werden, allerdings immer mit entsprechendem Kommentar bzw. wird es bei Gehaltsverhandlungen als Argument gegen eine Erhöhung verwendet. Obwohl möglich, möchte ich nicht mehr zum Thema SCT schreiben. Ich trete hier nicht als verärgerter Mitarbeiter, der zu denen gehört, die eine Kündigung erhalten haben, auf, sondern habe selbst gekündigt. Ich möchte lediglich Bewerbern mit meiner Bewertung die Möglichkeit geben abzuwägen, ob Sie tatsächlich ein Vertragsverhältnis mit SCT eingehen sollen oder nicht lieber eine mögliche andere Zusage annehmen sollten. Vielleicht nimmt sich die Führung den einen oder anderen Punkt zu Herzen. Letztendlich käme es doch auch dem Erfolg des gesamten Unternehmens zu Gute.
- Die Führung muss Ihrer Rolle gerecht werden. Wenn unklar ist, was dies im Personalbereich bedeutet, Schulungen absolvieren. Das ist keine Schande, auch nicht im Führungsbereich!
- Die Führung muss sich unbedingt um die Strategie des Unternehmens kümmern und auch den Markt beobachten. Nicht nur das, was einen selbst interessiert, ist auch das, was die Kunden fordern/benötigen. Kunden vergleichen! Wenn das Unternehmen konkurrenzfähig bleiben soll, ist das unabdingbar.
- Der Zusammenhalt unter den Kollegen
- Die Kollegen sind sehr hilfsbereit. Zumindest die, die noch da sind...
- Flexible Arbeitszeiten und Überstundenkonto
- Eine professionelle Führung bzw. Leitung eines Unternehmens kennt man hier nicht. Das können sogar Grundschüler besser.
- Mitarbeiterführung ist ebenfalls ein Fremdwort.
- Die versprochene "Provision" ist eine Lüge, es handelt sich lediglich um eine freiwillige Sonderzuwendung ohne erkennbare und transparente Berechnung.
- Ständige Arbeitsunterbrechungen und Neuverteilung der Prioritäten nach Lust und Laune durch den "Kapitän".
- Ein Schiff ohne Kapitän. Das Ziel ist unbekannt und man schleppt sich eben so durch den Tag und macht das was einem von oben gesagt wird. Eigeninitiative ist nicht gerne gesehen.
Das Betriebsklima wird in absehbarer Zeit nicht besser. Das Unternehmen braucht eine bessere/andere Führung. Schlechter kann es ja nicht mehr werden. Ein Betriebsrat wäre ebenfalls ratsam.