Selbst für die Medienbranche ein Albtraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
den Rest.
Verbesserungsvorschläge
Wenn Mitarbeiter/Innen sich wegen Mobbing, Diskriminierung, Beleidigungen usw. beschweren, einschreiten und zwar richtig einschreiten. Vor allem wenn es von mehreren Seiten kommt. Ich bin darüber bis heute krank geworden!! Danke dafür.
Arbeitsatmosphäre
Der Arbeitsaltag war geprägt von Beleidigungen und Demütigungen, sprich Mobbing. Es wurden viele Gespräche geführt, welche aber nicht sehr Zielführend waren. Das grundsätzliche Probelm wurde erkannt, aber ignoriert. Somit wurde man zum Einzelkämpfer und letztendlich Krank darüber.
Ein Stern für die Kolleg/Innen aus den anderen Abteilungen. Die haben vieles erträglich gemacht.
Kommunikation
Man wird mit Emails überschüttet. Jeder in der Abteilung muss alles immer und jederzeit lesen und wissen. Die Flut macht es nur unübersichtlicher. Strukturierungen sind nicht erwünscht. Über manches wird man erst später Informiert oder vor vollendente Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Konnte ich leider nicht erkennen. In der Medienbranche ja öfters schwierig, aber in anderen Firmen halten wenigstens die einzelnen Abteilungen zusammen. Hier jeder gegen jeden. Sehr viel lief hinter dem Rücken ab. Man muss allerdings auch sagen, es gab einige Lichtblicke, sonst wäre es nicht zu ertragen gewesen.
Work-Life-Balance
Eigentlich erträglich, man macht sehr viele Überstunden. Leider werden die nicht abgefeiert und auch nicht ausgezahlt. Das wird nur einigen wenigen vergönnt. Dazu muss ich sagen, wenn man persönlich eine schwierige Situation hat, steht die GF hinter einem. Lästereien von einigen Kolleg/Innen muss man sich aber gefallen lassen, wenn man früher geht.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich nicht schlecht, nur leider können die sich auch nicht durchsetzen bei bestimmten Personen. Da wird schnell der Schuldige woanders gesucht. Auch wenn eine ganze Abteilung / Firma von einigen wenigen Personen vergiftet wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielseitig, spannend und interessant. Viele neuen Projekte lockern den Arbeitsalltag auf. Habe viel gelernt, viel auch wie es nicht gemacht werden sollte. Einige Arbeitsabläufe sind zwar veraltet, aber da ältere Kolleginnen sich nicht umstellen können, dürfen diese auch nicht verändert werden. Gerade durch meinen wechsel wurde mir das noch einmal vor Augen geführt.
Arbeitsbedingungen
Das technische Arbeismaterial ist recht ordentlich, leider sind die Büros teilweise mit Teppich ausgestattet, was sehr unhygienisch ist. Tische können nicht in der Höhe verstellt werden, Stühle sind veraltet. Bei laufenden Produktionen sehr laut, da in auch in kleine Büros mehrere Mitarbeiter untergebracht werden. Teilweise sehen die Büros dann aus wie Müllhalden. Im Sommer drückend heiße Büros, keine Klimaanlage und Ventilatoren müssen eingeschlossen werden, da sie sonst geklaut werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Grundgedanke ist da, es wird sich viel Gedanken gemacht. Leider wird dann alles beim großen A. bestellt, so dass die Fahrer mehrmals kommen. Das macht alles zunichte, wird aber gerne in Kauf genommen. Büros sind Mitten in der Stadt, man müsste nur mal rausgehen und dann würde man auch alles bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ok, nur für die Bedingungen zu niedrig.
Image
Mehr schein als sein, auch in der Branche wird viel darüber gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung möglich, nicht immer sinnvoll, aber die Möglichkeit ist wohl vorhanden.