Im Kern konservativ mit einem bisschen modernen Anstrich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurzer Arbeitsweg da recht zentral und in direkter Nähe zu U- und S-Bahn.
Erfassung der Arbeitszeit und Möglichkeit zum Ausgleich von Mehrarbeit.
Nette, kompetente und sehr hilfsbereite Kolleg*Innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Personalabteilung.
Konservative und misstrauische Einstellung der Führungsebene.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen täte gut daran in der Arbeitsrealität des 21. Jahrhunderts anzukommen und gerade in Abteilungen wie Forschung und Entwicklung die Chance zur Digitalisierung zu nutzen, statt den Mitarbeitern mit Misstrauen zu begegnen.
Ein Obstkorb macht noch lange kein modernes Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Das Gebäude in welchem R&D untergebracht ist, erreicht im Sommer Innentemperaturen über 30 Grad. Angekündigte Beschattungmaßnahmen wurden auch das dritte Jahr in Folge nicht installiert, stattdessen kam eine schlecht angebrachte Folie von innen aufs Glas.
Alles im seca Einheitslook ohne persönlichen Touch der Mitarbeiter.
Von Vertrauen der Geschäftsführung in die Mitarbeiter habe ich wenig mitbekommen. Trotz des überstürzt aber erfolgreich eingeführtem Home-Office während der anfänglichen Corona-Monate gab es im Oktober noch immer keine Regelung.
Die Weihnachtsfeier fand wiederholt im Wareneingang statt.
Kommunikation
Die Geschäftsführung lässt sich sporadisch blicken und erzählt dann der versammelten Mannschaft wie toll alles läuft. Fand zum Glück nur noch selten statt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kolleg*Innen der Abteilung Top.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten werden minutengenau erfasst. Die Arbeitszeiten außerhalb der Kernarbeitszeit kann man flexibel gestalten. Gleitzeit- und Urlaubstage können so gut wie immer genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte häufig super. Nach oben wird's dann schwierig. Teils arg konservative Vorstellungen.
Gleichberechtigung
Die wenigen Frauen in der Abteilung (ca. 10%) sitzen hauptsächlich in der technischen Dokumentation. Weibliche Führungskräfte gibt es dagegen kaum.
Auf der Unternehmenswebseite schmückt man sich mit Frauen, die z.T. gar nicht mehr bei seca arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Super. Gibt ja kaum junge Kolleg*Innen.
Arbeitsbedingungen
Teilweise arg veraltete Soft- und Hardware. Investitionen werden gerne verschoben und dann gar nicht getätigt. Stattdessen wird der Status Quo verwaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielte in meiner Erfahrung keine Rolle. Kann in anderen Abteilungen natürlich auch anders sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam immer pünktlich.
Image
Besser als es dann wirklich ist.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe nichts von Fort- oder Weiterbildungen mitbekommen.