Korrekte Mitarbeiterführung sucht man vergeblich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nur Krisenmanagement, wenn der betriebliche Ablauf durch äußere Einflüsse gestört ist, bei inneren Einflüssen ist es schlicht nicht vorhanden.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte auf den einfachen Mitarbeiter gehört werden. Dinge, die augenscheinlich das Arbeitsklima belasten, sollten, auch wenn es weh tut, produktiv angegangen werden.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn meiner Tätigkeit war noch Zusammenhalt spürbar. Durch interne Machtspiele einzelner und Gruppenbildung um einige Vorarbeiter geraten andere Mitarbeiter ins Hintertreffen, zum Teil hagelt es verbale Entgleisungen und/oder auch mal Drohungen.
Kommunikation
Ausbaufähig: Probleme werden gern unter den Tisch gekehrt oder aber relativiert.
Kollegenzusammenhalt
War schon besser, durch aufstacheln einiger weniger (auch durch Führungskräfte) wird eher Konkurrenzverhalten erzeugt als Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Auch hier redet man eher als das den Tatsachen entspricht. Nach einer 7-Tage Woche hat man zum Teil nur einen Tag frei, kurze Wechsel sind keine Seltenheit und einen regelmäßigen Rhythmus an Diensten sieht man nur bei Führungskräften während Mitarbeiter wie Figuren hin und hergeschoben werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Führung entfernt sich immer weiter von den Mitarbeitern, relativiert Probleme, belächelt sie anstatt sie anzugehen. Gleichzeitig wundert man sich über eine unerhört hohe Krankenrate...
Interessante Aufgaben
Die gibt es hier, auch da gilt das Nasenprinzip. Je tiefer die Verwurzelung mit den Führungskräften um so eher besteht die Möglichkeit, über den Tellerrand zu arbeiten. Ja-Sagen wird belohnt während Kritik hart bestraft wird.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist NICHT sichtbar, nimmt man alle Kollegen (männlich wie weiblich) gleichermaßen wahr. Geschlechterneutral haben es diejenigen einfach, die sich nicht zu schade sind, JA und AMEN zu sagen oder aber zur Entourage der Mächtigen gehören.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch das hat man schon anders erlebt. Hier gilt fast schon eher das Prinzip, du bist nicht krank also kannst alles machen, was der Job hergibt ohne Rücksicht auf den Körper.
Arbeitsbedingungen
All die Entgleisungen tragen zu einer insgesamt angespannten Stimmung bei, die das Arbeiten sehr unangenehm macht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Außenwirkung muss stimmen, deswegen wird auf Elektromobilität und sonstiges geachtet während im Sozialbewusstsein in dem Moment, wo der Mitarbeiter, der Probleme hat und dadurch an seine psychische Belastungsgrenze kommt, allein gelassen wird und eher Repressalien denn Hilfe erwarten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte definitiv besser sein. Fragen nach Gehaltserhöhungen werden mit Verweis, man könne sich ja weiterbilden, weggelächelt.
Image
Der Versuch, es aufzupolieren schlägt im dem Moment fehl, wo man aufhört, mit den Mitarbeitern zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Ist denjenigen vorbehalten, die immer JA und AMEN sagen.