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Bewertung

Gute Herausforderungen, aber annähernd ohne Liebe, Respekt, Sinn für die Mitarbeiter

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei SEETEL Hotel GmbH & Co. Betriebs KG in Koserow/Insel Usedom gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe mir wirklich Zeit genommen für eine Bewertung, um relativ objektiv schreiben zu können:
- Gutes Informationssystem,
- hoher Grad der Organisation

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Liebe, Sinn, Respekt sollten nicht nur ein aufgesetztes Motto sein. Wer es seinen Arbeitnehmern gegenüber an Liebe und Respekt fehlen lässt, gibt der Arbeit keinen Sinn. Ziehen Arbeitnehmern aus anderen Bundesländern zu, sollte schon etwas Hilfestellung bei der Wohnungssuche oder der Unterbringung in betriebseigenen Wohnungen gegeben werden. Es hat schon ein Geschmäckle, wenn die Angestellte von HR erzählt, dass man hier und dort schöne Wohnungen habe, um auf spätere Nachfrage zu antworten: "Aber F..., diese Wohnung ist doch schon vergeben!"
Es spricht auch nicht gerade von Respekt, wenn sich der Arbeitnehmer tatsächlich entschlossen hat, seine Wohnung aus einem anderen Bundesland in Arbeitsnähe zu verlegen (was ja irgendwie auch von Vertrauen in den Arbeitgeber, die Arbeit, die Arbeitsstelle spricht), völlig unerwartet die Kündigung irgendwie durch den Briefschlitz zu schieben. Sollte es sich etwa darum handeln, ein sicheres Arbeitsverhältnis für die Dauer der Saison vorzugaukeln, um sich dann zu verabschieden?!

Verbesserungsvorschläge

Liebe, Respekt, Sinn sollten nicht allein für die Gäste gelten sondern auch dem Mitarbeiter gegenüber. Nur zufriedene Mitarbeiter erzeugen auch Zufriedenheit bei den Gästen. Da ja allgemein eine hohe Fluktuation zu herrschen scheint, hätte man sich da wohl auch schon lange Gedanken machen können - besser: in der Realität etwas umsetzen können

Arbeitsatmosphäre

Im Wesentlichen hatte ich ein gutes Team und gute Arbeitsatmosphäre in allen Abteilungen

Kommunikation

Die Kommunikation mit der Personalabteilung gestaltete sich anfangs etwas schwierig, aber letztendlich waren die Kollegen dann doch immer für mich da.
Innerhalb des Unternehmens gibt es ein firmeneigenes Kommunikationsnetz. Das hat seine Vorteile, da Nachrichten schnell und zielgerichtet weitergeleitet werden können. Es hat auch seine Nachteile, weil jede Nachricht über Neuerungen, jede Information jederzeit "aufploppt".

Work-Life-Balance

Naja, normal: In der Hotellerie ist das immer ein wenig schwierig, aber man hat sich ja für diesen Beruf entschieden.

Vorgesetztenverhalten

Zu meiner Zeit ein toller interessierter Hoteldirektor: Danke! Die unmittelbare Vorgesetzte brachte leider ihre privaten Probleme mit zur Arbeit, was ihre Führungsqualitäten trotz aller Mühe doch mitunter sehr beeinträchtigte. Schade!
Letztendlich völlig ohne Hinweis oder Kritik an der Arbeit ein unwahrscheinlich niveaulos abgefasstes Kündigungsschreiben zwei Tage vor Ablauf dem gerade über weite Strecke zugezogenen Mitarbeiter in den Briefkasten zu schieben, widerspricht jeglicher Achtung. Das gilt auch für den höheren Vorgesetzten, der dieses in mangelhaftem Deutsch abgefasste Kündigungsschreiben unterzeichnet hatte.

Interessante Aufgaben

Ja.

Arbeitsbedingungen

Sehr stressgeladen durch die immer wieder entstehenden neuen Anforderungen, die bei fehlendem Personal zu einer Mehrbelastung führen. Wenn die unmittelbare Vorgesetzte dann noch mit eigenen Problemen und Vorurteilen gegenüber anderen Personen belastet ist, wirkt sich das nicht positiv aus. letztendlich war auch sie als stark gefragter Allrounder sehr belastet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bezgl. des Umweltbewusstseins bin ich da so ein wenig in der Zwickmühle: offiziell ja, aber korrespondierend mit der Kosten- und Personaleinsparung.
Sozialbewusstsein: Wenn nur von Wohnmöglichkeiten geredet wird, aber letztendlich eine Unterbringung wie für eine Saison erfolgt, ist das vielleicht nicht in jedem Falle glücklich.

Gehalt/Sozialleistungen

Da hat man sich wohl doch an der unteren Gehaltsgrenze orientiert - ist in dieser Gegend so üblich, aber nicht mehr zeitgemäß.

Image

Ich glaube, da bewertet man sich selbst zu hoch.

Karriere/Weiterbildung

Schwer zu sagen für die kurze Zeit: Ich denke, es wird viel für Weiterbildung getan. Fähige Menschen werden auch in der Karriere gefördert.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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