Lehramtsassessor (LAss.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Job, tolle KollegInnen.
Verbesserungsvorschläge
Als Lehrkraft an einer Schule, die dem Senat für Bildung untersteht, möchte ich dringend auf die Notwendigkeit einer gezielten Nachsteuerung hinweisen. Insbesondere fehlt es an Fachpersonal wie Schulsozialarbeiter, Psychologen und weiterem unterstützendem Personal, das einen entscheidenden Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Schüler leistet.
Statt einer reinen Fokussierung auf finanzielle Anreize wäre es daher essenziell, die Mittel verstärkt in die Einstellung und Bereitstellung von Fachkräften zu investieren. Eine angemessene personelle Ausstattung ist grundlegend, um den individuellen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden und ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen.
Des Weiteren bedarf es einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Bildungsverwaltung und der schulischen Praxis, um eine effiziente Koordination bei der Bereitstellung von Fachpersonal zu gewährleisten.
Insgesamt ist eine gezielte Nachsteuerung in Bezug auf die Personalausstattung und die Zusammenarbeit zwischen den Bildungsinstanzen von enormer Bedeutung, um die Qualität der Bildung und das Wohlbefinden der Schüler nachhaltig zu verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf die Schule an, bei mir läuft alles bestens.
Kommunikation
Behörde bleibt Behörde ;)
Work-Life-Balance
Hier herrscht eindeutig Nachholbedarf! Der Job hat sich nicht zeitgemäß entwickelt. Starre Hierarchien, wenig Innovation und dann die Verwaltung im Hintergrund – es gibt Lichtblicke, aber zwischenzeitlich habe ich schon das Gefühl, mit dem Rücken an der Wand zu stehen.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten sind super, kommt allerdings auch immer auf die jeweilige Schule an.
Arbeitsbedingungen
Hier wurde viel verschlafen aber es gibt Lichtblicke.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Fortbildungen und Weiterqualifizierungen. Allerdings wäre es hier auch sinnvoll, durchlässiger zu sein und eine gerechte Arbeitsverteilung zu ermöglichen. Viele ducken sich weg, und manche arbeiten sich kaputt. Ein Durchmischen wäre von Vorteil, d.h. ArbeitnehmerInnen, die nach langer Lehrtätigkeit eher in die Verwaltung gehen wollen, wird eine Möglichkeit gegeben, während andererseits Schreibtischhocker auch mal wieder zurück in die Klassen sollten. Ferner sollten die Rahmenbedingungen angepasst werden, d.h. es geht eher um individuelle Lernbegleitung (Wochenplanarbeit, Sprechstunden, Teamarbeit) als um 45-min-Taktung und Massenabfertigung. Hier müssen neue Konzepte her und auch durch die Politik muss mehr Freiraum gewährt werden. Die monetären Anreize für Karrieremöglichkeiten sind z.T. falsch gesetzt, wie z.B. zwischen A/E 13 und A/E 14; Stichwort: Hauptstadtzulage, etc.