Pflege solide mit vielen zwischenmenschlichen Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Allgemein ist man bemüht seitens der Leitung des Unternehmens. Natürlich sind die Rahmenbedingungen eines öffentlichen Arbeitgebers hervorzuheben. Man investiert auch viel in das Image über Social Media. Die Arbeitsrealität ist natürlich etwas anders und ein Eis oder Pfandkuchen sind nett, aber es wäre schöner wenn das Miteinander besser wäre. Dass die ambulante Pflege umgesetzt wurde nach über zehn Jahren Vorplanung ist anzuerkennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die klassischen Probleme der Altenpflege findet man auch hier: Zeitdruck, Widersprüche zwischen Doku und Praxis. Die drei Häuser unterscheiden sich deutlich voneinander. Im Haus E ist das Miteinander nicht wirklich optimal auf Station, im Johan gehts grad und in Rau ist es ganz okay. Leider machen Zwistigkeiten den Arbeitsalltag nicht unbedingt angenehm. Aber auch das ist ein typisches Problem der Pflege durch den hohen Frauenanteil der beschäftigten.
Kommunikation
Kommuniziert wird viel, allerdings oft nicht zielführend aneinander vorbei
Kollegenzusammenhalt
vereinzelt, aber im Ganzen sicher ein Kritikpunkz
Work-Life-Balance
man gibt sich da sehr viel Mühe
Gleichberechtigung
langeingessene Mitarbeitende sind gleicher
Gehalt/Sozialleistungen
für eine Anstellung in der Pflege sind die finanziellen Bedingungen und Zusatzleistungen (VWL, Urlaub, ZVK), schon gut, allerdings macht ein Gehalt allein nicht zufrieden
Image
halt Pflege
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungsangebot ist Standard. Der weg nach oben ist in manchem Haus sehr offen, ob das gut ist, das ist eine andere Frage
Arbeitsatmosphäre
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
Danke für Ihre Rückmeldung, die sehr ausführlich und differenziert ausfällt. Wie Sie selbst schreiben, sind die Rahmenbedingungen eben wie sie sind. Danke, dass Sie den Verantwortlichen des Unternehmens trotzdem spiegeln, dass sie alles tun, was möglich ist. Erstaunlich jedoch, dass Sie meinen, die unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Einrichtungen bewerten zu können? Was aus Ihrer Einschätzung bleibt, ist die Tatsache, dass jedes Team nur so gut sein kann, wie alle Teammitglieder zusammen sind. Da ist jede und jeder einzelne gefragt. Schade, dass es ihnen nicht gelungen ist, sich so einzubringen, dass Sie sich letztlich selbst haben wiederfinden und wohl fühlen können. Vielleicht gelingt Ihnen das künftig an anderer Stelle. Danke für Ihre Mitarbeit in der Vergangenheit und für die Zukunft, Ihnen alles Gute. Steffen Köcher (Geschäftsführer)