Licht und Schatten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Bewerbungsgespräch viel versprochen und keine Umsetzung, wenig Feedbackchancen. Man fühlte sich oft im Stich gelassen.
Arbeitsatmosphäre
Man muss hier deutlich von Redaktion und Produktion unterscheiden. Verantwortliche waren sehr schwer erreichbar für Fragen oder Anliegen. In der Produktion hat ein Vertrauter gefehlt, der einen zur Seite steht. Die Unzufriedenheit über Abläufe und den provisorischen Arbeitsort hat zu weniger Teamgeist geführt, viel Konkurrenzdenken.
Kommunikation
Erfolge werden unterschiedlich in den Teams gefeiert, entweder mit Sekt oder gar nicht. Die Kommunikation in der Einarbeitung war leider nicht vorhanden, es gibt dort keinen roten Faden, das zog sich dann durch das Jahr der Mitarbeit. Die Calls in Redaktion und auf Dreharbeiten sind leider schlecht geführt und es kommt zu Missverständnissen oder man kann Anliegen schlecht anbringen, da es keine Struktur gibt.
Kollegenzusammenhalt
Zu den anderen Produktionen/Teams gab es nicht viel Kontakt, schade. Auf Produktion hat man versucht ein Team zu sein. Durch viel Stress und Hektik gab es aber auch viel Konkurrenzdenken. Statt miteinander wurde übereinander geredet.
Work-Life-Balance
Es gab kein Home Office. Strenge Arbeitszeiten im Büro, auch mal Überstunden, wenn nötig. Auf Produktionen, die teilweise mehrere Wochen betragen können hat man ein einseitiges Hotelleben, wo das Privatleben auf der Strecke bleibt. Urlaubstage einreichen war schwierig. Mental eine Herausforderung zwischen sehr viel Action und Verantwortung der Abgabe bis hin zu routinierten unterforderten Aufgaben wieder im Büro in München. Es sollte mehr Balance herrschen.
Interessante Aufgaben
Produktion muss man leben, hier kann es interessant werden. Die Post-Produktion ist leider sehr einfältig gestaltet.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in Unterföhrung ist kein Motivationsort. Es fehlt an gutem Licht, leider waren die Tische oft defekt. Die Schnittplätze sind provisorisch. Man muss sich an das umgestaltete Bauernhaus gewöhnen.
Die Produktion hat durchschnittliche Hotels, die ihren Zweck erfüllen. Die Bedingungen waren eine Herausforderung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Markt und vor allem die erwarteten Leistungen unterdurchschnittlich. Für München sollte man gut kalkulieren, sofern man untere Positionen anstrebt.
Image
Die Produktionen verhelfen zum Image. bei späteren Bewerbungsorten kannte man bereits die internen Strukturen des Unternehmen, die nicht immer positiv belächelt wurden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung konnte man durch die LEONINE Group beziehen, aber man wurde oft zu spät informiert, oder man war auf Produktion. Daher wurde man nicht gefördert. Eine schnelle Beförderung sollte man nicht erwarten.Der Prozess für die Vertragsverlängerung hat mich nervös gemacht, da mann auch Wochen vorher nicht wusste, wie es weiter gehen wird - zuletzt habe ich selbst gekündigt. Hier sollte man transparenter sein.