Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Seokratie 
GmbH
Bewertung

Etwas stimmt nicht mehr bei Seokratie

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

• Betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberzuschuss (auf Wunsch);
• Monatlich 30 Minuten kostenlose Massage im Büro;
• Einkaufskarte mit monatlich 20 € Guthaben;
• Mitarbeiterrabatte bei verschiedenen Anbietern;
• Die meisten Team- und Abteilungsleiter sind sehr umgänglich und hilfsbereit;
• Jährliches Teamevent in Kitzbühel mit Übernachtung;
• Verschiedene Teamevents, z. B. Besuch des Oktoberfestes,
Bowling oder Escape Room, Weihnachtsfeier;
• Manche Teamleiter:innen bemühen sich sehr und reiben sich manchmal auf, damit wir im Team gut arbeiten können

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

• Anmerkung: Die gesamte Bewertung musste auf Verlangen des Unternehmens mehrfach zensiert werden;
• Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge werden von den Mitarbeiter:innen häufig geäußert, auch schriftlich in Feedbackbögen, aber nur selten und zögerlich in konkrete Veränderungen umgesetzt;
• Strukturelle Mängel bei der Anerkennung von Mitarbeiterleistungen, mangelnde Wertschätzung;
• Instabile Unternehmensstrukturen, mühsam aufgebaute Verantwortlichkeiten und Strukturen werden von der Unternehmensleitung oft spontan über den Haufen geworfen;
• Oft Chaos wie in einem Start-up, aber komplizierte bürokratische Prozesse wie in einem Großkonzern;
• Arbeitsorganisation leidet unter ineffizienten Instrumenten und bürokratischen Abläufen;
• Teilweise sehr unprofessionelles Organisations- und Projektmanagement in der Agentur, was die Mitarbeitenden durch Mehrarbeit kompensieren müssen, damit der Kunde am Ende zufrieden ist;
• Nichts wird richtig getestet, alles muss "schnell, schnell" gehen,
• Beispiel: Umstellung auf neues Dateimanagementsystem hat hinten und vorne nicht funktioniert, musste verschoben werden,
• In beiden Fällen erhebliche Arbeitszeitverluste für die Mitarbeitenden;
• Ursprünglicher Premiumanspruch an die Qualität der Arbeit kann in der Praxis nicht mehr aufrechterhalten werden;
• Fachliches Niveau stark gesunken, Hauptsache möglichst viel auf Kunden abrechnen;
• Heute so, morgen so und übermorgen ganz anders, mündliche Zusagen werden oft nach Belieben geändert;
• Eindruck: Loyalität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch Firmenevents erkauft,
• Beispiel: Mitarbeitende wurden unmittelbar nach Firmenevents aufgefordert, positive Bewertungen auf Kununu abzugeben, manipulativ, untergräbt Authentizität der Firmenbewertungen;
• Gönnermentalität: Finanzierung von Events kein ausreichender Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden;
• Anerkennung von Leistungen vorwiegend durch teure Events, 4-Sterne Superior Wellness Hotel in Kitzbühel ersetzt nicht echte Wertschätzung und Anerkennung im Arbeitsalltag;
• Viele der Core Values sind leere Worthülsen;
• Inhaber und einzelne Teamleads und Mitarbeitende schmücken sich gern mit fremden Federn

Verbesserungsvorschläge

• Konstruktive und ehrliche Kritik als Ansporn zur Verbesserung annehmen, anstatt kritische Bewertungen deaktivieren zu lassen;
• Bestehende Gehaltsstrukturen überprüfen und anpassen, um faire und vergleichbare Gehälter zwischen den Abteilungen zu gewährleisten. Dies stellt die Grundlage für Gleichberechtigung und Transparenz im Unternehmen dar;
• Ein Lohnsystem entwickeln, das den Beitrag aller Mitarbeitenden anerkennt und nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte des Unternehmens berücksichtigt. Dadurch wird eine gerechte Vergütung gefördert, die über den Geldwert hinausgeht;
• Ein transparentes und leistungsorientiertes Beförderungssystem schaffen, das unabhängig von finanziellen Zwängen ist. Das motiviert Mitarbeitende zur Leistung und schafft klare Aufstiegsmöglichkeiten;
• Ein strukturiertes Fortbildungsprogramm mit einem jährlich festgelegten Budget für regelmäßige externe Fortbildungen etablieren. Dadurch wird die fachliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden gefördert;
• Die Praxis, Teambesprechungen als Weiterbildung zu definieren, überdenken, um eine klare Trennung zwischen regulärer Arbeitszeit und tatsächlichen Lern- und Entwicklungsaktivitäten zu gewährleisten;
• Versprechen zur Personalentwicklung einhalten, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen sowohl intern als auch extern zu erhalten;
• Eine Kultur der Fairness und des Verdienstes fördern, um das Personal zu motivieren und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen;
• Eine offenere und konstruktivere Kommunikationskultur in der Geschäftsführung fördern, um das Arbeitsklima zu verbessern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern;
• Gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitszufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen zu stärken. Das verbessert das Wohlbefinden der Beschäftigten und verringert die Fluktuation;
• Eine umfassende Kultur der Anerkennung und Wertschätzung etablieren, die über existierende Kanäle wie den "Seokratensindsuper-Slack-Channel" hinausgeht;
• Verbesserungsvorschläge ernst nehmen und aktiv umsetzen, um kontinuierliche Verbesserungen zu fördern

Arbeitsatmosphäre

• Arbeitsatmosphäre nicht immer konstruktiv und freundlich, insbesondere auf der aktuellen Geschäftsführungs- und Head-of-Ebene;
• Hohe Fluktuation auch bei Führungskräften, viele beliebte und kompetente Kolleg:innen sind aus Frust gegangen (erste Kündigungswelle 2020, dann wieder 2023);
• Innerhalb von 7 Monaten haben 3 von 4 Teamleitern und einer der beiden Geschäftsführer das Unternehmen verlassen, ein deutliches Zeichen;
• Mit dem Weggang des zweiten Geschäftsführers ging die wichtige kommunikative und menschliche Komponente verloren;

Kommunikation

• Erhebliche Kommunikationsprobleme, vor allem beim verbliebenen Geschäftsführer und auf Abteilungsleiterebene

Kollegenzusammenhalt

• Zusammenhalt innerhalb der Teams ist gut;
• Viele fachlich starke und sympathische Kollegen;
• Tendenz, hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen auszunutzen

Work-Life-Balance

• Arbeitszeit flexibel zwischen 6 und 23 Uhr, mindestens 50% der Sollarbeitszeit pro Tag;
• Teilzeitmöglichkeiten für 25, 30, 32 Stunden oder individuelle Wochenstunden;
• 4- oder 5-Tage-Woche
• Homeoffice ohne Einschränkungen;

Vorgesetztenverhalten

• Tür des Inhabers nach eigener Aussage immer offen, Mitarbeitende werden aber in konkreten Fällen deutlich aufgefordert, den Dienstweg über direkte Vorgesetzte einzuhalten;
• Viele Mitarbeitende scheuen das direkte Gespräch mit dem Inhaber aufgrund sehr negativer Erfahrungen in der Vergangenheit;
• Versprechungen sind mit Skepsis zu betrachten: In der Vergangenheit meist nur temporäre Verbesserungen, grundsätzliche Probleme bleiben ungelöst (vgl. negative Bewertungen in der Vergangenheit);
• Entscheidungen werden häufig spontan vom Geschäftsführer geändert

Interessante Aufgaben

• Tätigkeit gleicht oft Fließbandarbeit, eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten, hohe Arbeitsbelastung;
• Neue, kreative Lösungen bleiben oft aus Zeitmangel auf der Strecke

Gleichberechtigung

Derzeit 3 AbteilungsleiterINNEN, 3 TeamleiterINNEN, 1 Teamleiter

Arbeitsbedingungen

• Gleitzeitregelung dient auch dazu, Auftragsflauten abzufedern;
• Auftragslage variiert: Mal fehlen viele Stunden für den nächsten Monat, mal sind Abteilungen überbucht;
• Vertrieb erstellt wiederholt zu knapp kalkulierte Angebote;
• Hohe Stressbelastung, zunehmender Druck, dem Kunden Stunden zu berechnen, um mehr Umsatz zu machen;
• Wer nicht liefert, fliegt: Allein in meiner Zeit wurden 5 Mitarbeitende in der Probezeit entlassen, bei einem Unternehmen mit knapp 40 Mitarbeitenden sind das schon viele;
• Starker Fokus auf Umsatz, wichtige Aspekte wie Weiterbildung, Arbeitsbedingungen und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit werden vernachlässigt;
• Sparmentalität, begrenzte Ressourcen, fehlende Tools beeinträchtigen die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden;
• Bei einigen Tools teilen sich 40 Mitarbeitende 3 Zugänge und wechseln sich nach Absprache im Chat ab

Umwelt-/Sozialbewusstsein

• Tierpatenschaften auf einem Gnadenhof

Gehalt/Sozialleistungen

• Keine überdurchschnittliche Bezahlung, sehr begrenzter Spielraum, insbesondere im Vergleich zu Inhouse-Marketing-Positionen;
• Gehaltsunterschiede zwischen den Abteilungen, im Content werden niedrigere Gehälter gezahlt als im SEO, z.B. verdient ein erfahrener Senior SEO Manager mehr als ein erfahrener Content Marketing Team Lead mit Personalverantwortung und Führungsaufgaben;
• Zusatzleistungen werden in Gehaltsverhandlungen einbezogen, um Bruttogehaltserhöhungen zu vermeiden, letztlich kein echter Mehrwert für die Mitarbeitenden;
• Gehalt kommt nicht immer pünktlich, im Jahr 2023 kam das Gehalt viermal erst im Folgemonat, was zu Gebühren oder ungedeckten Daueraufträgen führen kann
• Lohnausgleich bei bis zu 5 Kinderkrankentagen pro Jahr;
• Verhandelbaren Kinderbetreuungszuschuss

Image

• Guter Ruf in der Branche;
• Schein statt Sein

Karriere/Weiterbildung

• Klar definierte und kommunizierte Karriereschritte werden in der Realität nicht eingehalten;
• Beförderungen werden oft durch finanzielle Zwänge oder nicht stichhaltige Argumente verzögert oder verhindert;
• In einigen Abteilungen werden Personen, die erst ein Jahr zuvor ihre Ausbildung begonnen haben, zu Teamleitern befördert;
• Nach außen kommunizierte Weiterbildungsangebote entsprechen nicht der tatsächlichen Praxis;
• Angepriesenes Förderprogramm mit kostenloser Zusatzausbildung zum Certified Digital Marketing Manager wurde (seit ich hier bin) niemandem gewährt;
• Großteil der Weiterbildung findet informell und intern statt, Budget für externe Weiterbildung sehr begrenzt


Umgang mit älteren Kollegen

2Hilfreichfinden das hilfreich2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Tina Schumacher, HR Manager
Tina SchumacherHR Manager

Liebe/r Leser/in,

wir möchten zu der obenstehenden Bewertung dieses/dieser ehemaligen Mitarbeiters/Mitarbeiterin von Seokratie Stellung beziehen. Grundsätzlich sind wir immer sehr dankbar für konstruktives Feedback, weil wir uns gerne immer weiter und kontinuierlich verbessern möchten.

Es stimmt, dass die Überarbeitung dieser Bewertung durch uns mehrfach veranlasst werden musste.

Der Grund hierfür ist, dass es sich um beschriebene Unwahrheiten handelte. Wir können mit schlechten Bewertungen gut umgehen, falsche Tatsachenbehauptungen sind aber etwas anderes. Kununu sah das offenbar genau so und hat die Bewertung entsprechend mehrfach offline genommen.

Mache dir am besten selbst ein Bild von dieser Bewertung, hier ein paar Anhaltspunkte:

Wenn du (vielleicht als potenzielle/r Bewerber/Bewerberin) diese Bewertung liest, fallen dir sicherlich ein paar Widersprüchlichkeiten der Aussagen auf: Auf der einen Seite sind unsere Prozesse chaotisch, wie in einem Startup – auf der anderen Seite bürokratisch, wie in einem Konzern.

Einerseits herrscht bei uns eine Sparmentalität gegenüber unseren Mitarbeitenden, andererseits stecken wir zu viel Geld in Teamevents und 4-Sterne-Hotels.

Wir haben bürokratische Abläufe, aber alles muss „schnell, schnell“ gehen. So zieht es sich leider immer fort. Immer, wo etwas nicht genau nach dem Willen des/der Bewertenden ging, wurde es kritisiert. Wer auf Teamevents keinen Wert legt, der empfindet dies natürlich als Geldverschwendung. Die meisten unserer Mitarbeitenden schätzen aber unsere Events sehr – und in Kitzbühel sind wir nur deswegen, weil dort unsere Partneragentur Seokratie Österreich sitzt und wir so ein besseres Miteinander von allen Seokraten fördern können. Die Events sind natürlich nicht verpflichtend, es steht jedem frei teilzunehmen oder nicht.
Wir sind ein Team von 40 unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Hintergründen und Vorstellungen wie ein gutes Unternehmen aussieht. Wir können es nicht ständig Einzelnen recht machen, sondern müssen versuchen einen Konsens zu finden. Manchmal auch gegen den Willen Einzelner, so ist das in jeder Gemeinschaft. Wir versuchen immer, dass wir im Dialog mit allen sind und versuchen immer die beste Lösung für alle zu finden – aber es ist einfach unmöglich, dass wir es jedem ständig recht machen.

Wir können und wollen nicht in Gänze auf den Kommentar eingehen. Wir kennen unsere sehr guten Arbeitsbedingungen und schätzen unsere MitarbeiterInnen wirklich sehr. Grundsätzlich ist es aber so, dass Respekt und Wertschätzung beiderseitig vorhanden sein müssen. Als Unternehmen müssen wir uns natürlich anonyme, öffentliche Kritik bei Kununu gefallen lassen. Aber auch hier – finden wir zumindest – gibt es eine Grenze zwischen Kritik und dem Versuch, dem Unternehmen möglichst zu schaden. Sei einmal ehrlich: Findest du diese Bewertung wertschätzend und respektvoll?

Weiterhin gibt es ein paar Punkte zu berichtigen, auch wenn wir es mit der Überarbeitung seitens Kununu nun gut sein lassen wollen:

- Wir achten auf die abrechenbaren Arbeitsstunden in unseren Bereichen, denn so verdienen wir als Agentur nun mal unser Geld und nur so können wir auch MitarbeiterInnen beschäftigen und angemessen zahlen. Auch in anderen Unternehmen sind geleistete Arbeitsstunden beim Kunden Grundlage für die Rechnungsstellung. Druck oder eine schlechte Work Life Balance soll dadurch natürlich nicht erzeugt werden. Wir sind der Meinung, dass wir gerade durch unsere extrem flexiblen Arbeitszeiten mit unserer Gleitzeitregelung eine sehr gute Work Life Balance für jedes Teammitglied schaffen.

- Unsere Team Leads haben im Rahmen unserer Gehaltsbänder komplett freie Hand in der Gestaltung der Gehälter innerhalb ihres Teams. Die Geschäftsführung mischt sich hier nicht ein, da wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen.
Unseren internen Feedbackprozess haben wir auch auf ein Selbst- und Fremdbild umgestellt, damit ein offener Austausch (von beiden Seiten) möglich ist.

- Ich persönlich bin nun seit November 2023 ein Teammitglied und habe bei keiner Kündigung erlebt, dass jemand ausgegrenzt wurde. Im Gegenteil: uns ist es wichtig, die Gründe für eine Kündigung zu verstehen und das Feedback einzuholen, um ggf. Prozesse zu optimieren. Und natürlich finden wir es sehr schade, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

- Ich kam auch als neue Kollegin zu Seokratie und wurde sehr nett ins Team integriert – es liegt aber auch immer an jedem selbst, inwieweit er/sie sich auf einen neuen Arbeitgeber einlassen möchte.

Wie gesagt: konstruktives Feedback nehmen wir gerne jederzeit entgegen, aber gegen unwahre Tatsachenbehauptungen dürfen wir uns auch als Unternehmen wehren. Es ist schade zu sagen, aber letztlich können wohl beide Seiten – der Verfasser/die Verfasserin und Seokratie - froh sein, dass sich die Zusammenarbeit aufgelöst hat gem. des Spruchs „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!“

Liebe/r Leser/in, wenn du dich mit unseren Unternehmenswerten identifizieren kannst und gerne in einem attraktiven, dynamischen, erfolgreichen und flexiblen Unternehmen arbeiten möchtest, freuen wir uns sehr über deine Bewerbung!

Mach Dir am besten ein eigenes Bild von Seokratie.

Viele Grüße
Tina

HR Manager
Seokratie GmbH

Anmelden