Viel Potenzial, aber nicht optimal genutzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut am Arbeitgeber finde ich, dass die Hardware, die zur Verfügung gestellt wird, wirklich top ist. Aktuell wird auch noch recht viel Homeoffice zugelassen, was ich positiv sehe. Viele kommen gerne immer wieder mal ins Büro, auch ich, aber komplett ins Büro zu kommen, möchten die wenigsten, da Homeoffice in der aktuellen Zeit eher als Benefit angesehen werden kann. Auch werden immer wieder tolle Events gefeiert, und die können sich wirklich sehen lassen. Was ich noch toll finde, ist das es Kaffee gibt und Getränke und frisches Obst, das kann sich sehen lassen. Die gute Zusammenarbeit mit bestimmen Teams und Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke, das habe ich in den anderen Punkten schon erwähnt. Es gibt drei extrem negative Punkte, die einen hohen Einfluss haben: der egozentrische Mitarbeiter und das Thema Zeiterfassung und die Fluktuation, diese Themen haben einen hohen Einfluss.Deshalb würde ich aktuell auch den Arbeitgeber nicht empfehlen, es gab aber Zeiten da hätte ich das.
Verbesserungsvorschläge
Sich um den egozentrischen Mitarbeiter kümmern, der bereits enormen Schaden angerichtet hat. Dann sollte das Thema Zeiterfassung verbessert werden, idealerweise mit einem neuen System. Überstunden sollten aufgeschrieben werden, damit man diese abfeiern oder ausgezahlt bekommen kann. Man möchte, dass die Mitarbeiter häufiger vor Ort sind, was nicht negativ ist, aber dann sollte die Ausstattung vor Ort verbessert werden (Tische, Stühle). Es ist auf jeden Fall Potenzial da, aber leider wird es noch nicht ausgeschöpft.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team kann es gut sein, in anderen wiederum nicht
Kommunikation
Das meiste wird schon kommuniziert
Kollegenzusammenhalt
Kann gut sein, je nach Team
Work-Life-Balance
Dieser Punkt ist stark beeinträchtigt. Es wird teilweise erwartet, dass man Überstunden macht, ohne diese als Freizeit ausgleichen zu können. Generell ist das Zeiterfassungssystem eine extrem grausige Angelegenheit. Oft wird darüber mehr gesprochen, als es wirklich etwas bringt. Es ist keine vollständige Zeiterfassung, aber man wird danach bemessen, wie viele Stunden man macht. Das funktioniert so nicht; entweder vollständige Zeiterfassung oder Vertrauensarbeitszeit, und dann sollte man nicht jeder Stunde hinterherrennen und jede Stunde umdrehen und besprechen. Also im Großen und Ganzen ist das ein sehr negativer Punkt.
Das ist mit Abstand die schlimmste Zeiterfassung, die ich in meiner gesamten Laufzeit als Arbeitnehmer gesehen habe. Die Zeiterfassung ist oft ein Thema und man kann den Mitarbeitern ansehen, dass es extrem nervt. Mich würde es nicht wundern, wenn sich manche wegen dieser Zeiterfassung entscheiden zu gehen. Nicht hauptsächlich wegen der Zeiterfassung, aber sie könnte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier ist es so, dass es in manchen Teams gut läuft und in anderen wiederum nicht. Die Bewertung aus 2023 über den Egozentriker, der alles besser weiß und der Firma massiv schadet, kann ich zu 110 % bestätigen. So etwas ist absolut untragbar, und ich verstehe nicht, warum die SHE diesen Mitarbeiter weiterhin beschäftigt. Es sind bereits mindestens 5-7 wirklich gute Personen seinetwegen gegangen. Dieser Mitarbeiter äußert rassistische Bemerkungen und Beleidigungen gegenüber Kollegen, und es passiert nichts. Am Ende hat der betroffene Mitarbeiter gekündigt. So verlassen reihenweise Leute wegen eines Mitarbeiters das Unternehmen. Sowas hat in einer eigentlich guten Firma mit Potenzial nichts verloren.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich bemüht (dazu gehört auch private Zeit), kann man wirklich geniale Aufgaben und Projekte bekommen. Wenn man nur seine Arbeit machen will, sehen die Aufgaben dementsprechend aus. Also eher gemischt.
Gleichberechtigung
Kann ich tatsächlich nicht viel sagen aus dem technischen Bereich, da es hier tatsächlich weniger Frauen gibt. Aber das liegt nicht nur an der SHE, sondern ist generell in der IT (technischer Bereich) ein Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es wenig dazu zu sagen, außer dem einen egozentrischen Mitarbeiter, der gegen alles und jeden schießt, weil er glaubt, der Allerbeste zu sein.
Arbeitsbedingungen
Es gab Zeiten, in denen die Arbeitsbedingungen sehr gut waren. Aber leider lernt die SHE wenig aus den Fehlern, was Mitarbeiter angeht, und hat teilweise eine sehr hohe Fluktuation. Das führt dazu, dass die Abteilungen teilweise unterbesetzt sind und wenig darauf geachtet wird. Es wird erwartet, dass die Arbeit dennoch erledigt wird, was zu Überstunden und anderen Belastungen führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Darauf habe ich wenig geachtet, aber ich habe das Gefühl, dass hier schon Wert darauf gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch das Thema Gehalt ist hier leider ähnlich. Es kann gut sein, aber auch weniger gut. Im Durchschnitt würde ich sagen, es ist okay – nicht wenig, aber auch nicht viel. Leider werden hier Zusagen nicht eingehalten, aber da ist die SHE nicht alleine.
Image
Zum Thema Image kann ich recht wenig sagen, ich denke, es ist okay. Ich habe aber auch schon mitbekommen, dass das Image durch einen bestimmten Mitarbeiter extrem leidet. Der Mitarbeiter macht sich keinen guten Namen und leider auch nicht die SHE.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich nur aus dem technischen Bereich sagen, das wird auf jeden Fall gefördert. Zwar wird erwartet, dass man für Zertifizierungen privat lernen muss, aber es wird gefördert und bezahlt.