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Shell 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Shell Deutschland GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung, Sozialleistungen und die internen Karrieremöglichkeiten.

Bei einem gutem Vorgesetzten gibt es viele Möglichkeiten zur Gestaltung und Veränderung - auch international.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Hinschauen, was das mittlere Management stetig unter den Teppich kehrt und mehr Entscheidungsverantwortung und Mitspracherechte für Mitarbeiter etablieren.

Arbeitsatmosphäre

Vordergründig und nachvaussen alles heile Welt. Wenn man hinter die Kulissen schaut, sind Intrigen und eine Angstkultur an der Tagesordnung. Ehrliche Meinung ist nur dann gewünscht, wenn sie dem Kollegen und dem Vorgesetzten keine Arbeit machen und seinem persönlichen Fortkommen nicht im Weg steht.

Kommunikation

Es wird zuviel geredet ohne Entscheidungen zu treffen. Meetings ohne Agenda, ohne Ergebnisprotokoll und ohne Controlling. Probleme werden oft nur angerissen und dann in sogenannten Fachgruppen verwiesen oder vertagt, wo sie auf dem St. Nimmerleinstag verschoben werden oder im Nirwana verbleiben.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich meist selbst der nächste und will nach 4-5 Jahren einen anderen - besser bezahlten Job. Dafür werden gute Vorsätze auch mal über Bord geworfen, denn wer auf langjährige Missstände aufmerksam macht, kritisiert ja indirekt seinen Chef, der ihm die nächste Stelle verschaffen soll. Nachhaltige betriebliche Freundschaften werden so nur wenige entstehen.

Im täglichen Miteinander gönnt man dem Kollegen keinen Erfolg.
Dort wo dennoch sowas wie Zusammenarbeit stattfindet, bleibt es meist oberflächlich, projektbezogen.

Die wenigsten gehen die eine Meile mehr für den Kollegen.

Work-Life-Balance

Das liegt an jedem selbst. Von den Vorgesetzten wird es zwar theoretisch propagiert, in der Praxis aber misstrauisch gesehen.

Vorgesetztenverhalten

Viele Egoisten oder Möchtegerne ohne fachliche Expertise, die ihr eigenes Fortkommen und um des lieben Friedens Willen höher stellen, als die Firmenziele oder das Wohl der Mitarbeiter.

Viele „Freundschaftsdienste“ bei der Besetzung von Stellen.

Wer aus der Reihe tanzt und „unbequeme Wahrheiten“ ausspricht, wird aufs Abstellgleis versetzt.

Interessante Aufgaben

Viele Möglichkeiten und Projekte. Aber auch viel Unfähigkeit und Unwillen bei den Entscheidern und sog. Fachkräften.

Gleichberechtigung

Wird gelebt

Umgang mit älteren Kollegen

Meist Ok, aber manchmal werden Erfahrungswerte überheblich als „Wissen von gestern“ abgestempelt und man diskutiert alte Themen wieder und wieder, die bereits vielfach (auch von externen) durchgedacht wurden und für die es eigentlich nur eine Lösung gäbe: Tun!

Arbeitsbedingungen

In der Zentrale top, in anderen Bereichen wird an allen Enden gespart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die aktuelle Tendenz geht wieder zurück zur Profitorientierung und verabschiedet sich von „grünen“ Zukunftsfeldern.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele Möglichkeiten, gute soziale Absicherung

Image

Durch die kürzliche forcierte Verabschiedung vom Privatkundengeschäft (Strom) und dem zum Verkauf stehenden Batterieanbieter „Sonnen“ etc. rutscht Shell wieder in die Kategorie „alte, schmutzige Ölindustrie“ zurück.
Viele Mitarbeiter identifizieren sich immer weniger mit der Shareholder-Value-Mentalität des neuen CEO.

Karriere/Weiterbildung

Je nach dem wo man arbeitet und wer gerade der Chef ist und welche „Beziehungen“ man hat. Mitarbeiterbewertungen werden zwar offiziell nach konkreten Zielvereinbarungen vorgenommen, tatsächlich aber sehr subjektiv „frei Schnauze“ durchgeführt, wenn der Chef es so will.

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