Bester Arbeitgeber bisher
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Offenheit, Menschlichkeit und das Miteinander. Die fröhliche Stimmung. Wenn ich nicht aus persönlichen Gründen weggehen hätte müssen, wäre ich immer noch sehr gerne im Büro Sieber. Ich denke oft an die gute Zeit zurück.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass es ihn nicht hier gibt, wo ich jetzt wohne.
Verbesserungsvorschläge
Das Büro sollte versuchen, noch mehr Räume zu mieten, falls das an dem Standort geht.
Arbeitsatmosphäre
Vom ersten Tag an absolut offen und positiv. Es wird viel gelacht. Viel Lockerheit und Ehrlichkeit.
Kommunikation
Über alles wird geredet, es gibt keine Tabus. Viele Möglichkeiten, Dinge anzusprechen. Wissen wird bereitwillig weitergegeben. Vom Vieraugengespräch bis zur Gesamtrunde immer fair und kollegial.
Kollegenzusammenhalt
Jeder fühlt sich sofort als Teil des Teams. Auch in der Freizeit gibt es viele Aktivitäten. Kein Gruppenzwang aber immer sehr nett und locker. Es wird gemeinsam zu Mittag gegessen, auch keine Selbstverständlichkeit. Keinerlei Ansätze für Ausgrenzung. Auch zwischen den Teams gibt es keine Rivalitäten.
Work-Life-Balance
Für ein privates Büro mehr als vorbildlich. Familienfreundlich, es gibt da auch ein Prädikat, das verliehen wurde. Elternzeit keine Diskussion. Kind krank keine Diskussion. Montag u Freitag werden Termine fast vollständig vermieden, dadurch kann man problemlos Überstunden zu verlängerten WE's machen. Homeoffice kein Problem. Zeiterfassung, keine unbezahlte Überstunden. Diensthandy wird außerhalb der Dienstzeiten strikt abgeschaltet. Manche bringen ihren Hund ins Büro.
Vorgesetztenverhalten
Immer korrekt und höflich. Manchmal wäre sogar ein bisschen mehr Klartext sinnvoll. Am Anfang musste ich mich daran gewöhnen, dass sehr schnell kommuniziert wird, das kam mir kurzangebunden vor. Alle Vorgesetzte stehen voll hinter einem und lassen einen nie im Regen stehen.
Interessante Aufgaben
Interdisziplinäres Büro. Man kriegt Einblick in die anderen Fachbereiche wie wohl sonst nie. Die Projekte sind spannend. Das Büro ist in unglaublich vielen Kommunen hauptsächlich in Bayern und BW tätig. Vom ersten Tag an bekommt man ein Projekt mit Kontakt zu Bürgermeistern und Behörden, Gutachtern, anderen Büros. Sehr spannend.
Gleichberechtigung
In diesem Büro 100% ohne Abstriche.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten sind zwischen 25 und 40. Es gab einige ältere Kollegen dabei, die waren aber locker drauf und alle sind per Du. Der Chef mit fast 60 ist gefühlt 50, hat Humor und ist auch sonst jung geblieben.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist ein ehemaliges Schlösschen u liegt einzigartig schön mit Blick auf Bodensee u Alpenpanorama. Besser gehts nicht. In manchen Räumen sitzen 4-5 Leute, das ist beim Telefonieren gelegentlich nervig. Die technische Ausrüstung ist auf dem neuesten Stand nur die Telefonanlage ist manchmal ein bisschen zickig. Das scheint aber wegen der Telekom nicht besser zu gehen. Autos werden gestellt. Wenn man was braucht kriegt man es ohne viel Diskussion.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Büro plant Baugebiete, darüber kann man natürlich diskutieren. Die Gutachten im Artenschutz, der Landschaftsplanung, im Immissionsschutz waren aus meiner Sicht immer total korrekt. Es gibt keine Gefälligkeitsgutachten. Manchmal lehnt die Geschäftsleitung sogar Aufträge ab, wenn sie nicht ins Weltbild passen. Manchmal auch, wenn der Auftraggeber mit den Kollegen nicht fair umgeht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird immer sofort an die tatsächliche Leistung angepasst. Im ersten Halbjahr war es bei mir eher noch knapp. Das war für mich verständlich, weil ich eine absolut vorbildliche Einarbeitung bekommen habe. Ich hatte von Bauleitplanung und Projektleitung keinerlei Ahnung. Spätestens nach einem Jahr bekommt man ein gutes bis sehr gutes Gehalt. Dafür musste ich im Personalgespräch weder betteln noch pokern, sondern es wurde mir sogar angeboten. Alle anderen Sozialleistungen gibt es im Büro auch. Es gibt kostenlos Kaffee, ein sehr günstiges Angebot für Carsharing, Bezingutscheine etc.
Image
Das Büro hat offensichtlich einen mehr als guten Ruf. Das habe ich auch noch nach meinem Ausscheiden sehr oft gehört. Es liegt an dem sehr hohen Qualitätsanspruch. Es kann manchmal auch ein bisschen nerven, wenn auch noch die Formatierung stimmen muss. Aber vielleicht ist das ja ein Zeichen von Qualitätsbewusstsein.
Karriere/Weiterbildung
Absolut möglich, nach kurzer Zeit Teamleiter oder Vertreter zu werden. Was zählt ist Leistung. Weiterbildung innerhalb des Büros wird sehr hoch gehalten. Es gibt über die Woche verteilt eine Anzahl von Schulungen. Jeder macht da mit, auch Geschäftsleitung und Chef selbst. Es gibt auch Schulungen, die einem Einblick und Wissen der anderen Fachbereiche gibt. Die Einarbeitung ist vorbildlich, es gibt einen sehr gut ausgearbeiteten Einarbeitungsplan. Seminare außerhalb sind eher für Kollegen mit etwas Erfahrung vorbehalten, die geben das Wissen dann intern weiter.