Leider nichts dauerhaftes.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Bezahlung, moderne Büroausstattung. Interessante Mandanten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein HomeOffice. Den Mitarbeitern wird nicht zugehört bzw. zu wenig mit ihnen gesprochen. Es gibt kein wirkliches Interesse am Leben der Mitarbeiter, zwischenmenschliches fehlt fast komplett. Der Senior Partner ist bei den Mitarbeitern berüchtigt.
Verbesserungsvorschläge
HomeOffice nicht mehr verbieten.
Interne Kommunikation als wichtig erkennen und ernst nehmen. Den Mitarbeitern öfter Zeit für ein Gespräch anbieten. Fehlerkultur überdenken und Mitarbeiter unterstützen/motivieren.
Arbeitsatmosphäre
Es werden Ergebnisse erwartet, ohne große Lobhudelei. Wenn mal was nicht wie gewünscht läuft kann man auch mal zum Rapport zum Senior, das ist dann meist nicht erfreulich. Das kann dann auch ganz plötzlich und ohne Vorwarnung passieren, auch wenn man sonst lange auf einen Termin beim Senior warten kann. Da wird man leider auch nicht von den anderen Vorgesetzten „gewarnt“ bzw. auf den vermeintlichen Fehler angesprochen, sondern es geht dann direkt zum Senior. Hat dann was von einem Tribunal. Sowas geht gar nicht.
Kommunikation
Viele Dinge werden verspätet oder gar nicht mitgeteilt, zB Personalveränderungen oder Corona-Regeln. Auch wenn ein Arbeitsergebnis nicht gefällt erfährt man das erst, wenn man im Büro des Seniors sitzt…
Zudem kann man meist nur mit Terminabsprache mit den Vorgesetzten sprechen, spontan geht kaum was.
Die Positionen Personalreferent sowie Unternehmskommuniktion sind außerdem Schleudersitze, viele Wechsel in kurzen Abständen.
Kollegenzusammenhalt
Mit den direkten Kollegen hat es oft Spaß gemacht, aber die Zeiten waren eng getaktet, so dass kaum mal Zeit für zwischenmenschliches da war.
Work-Life-Balance
Kommt ganz drauf an was man will. Mehr Work wird gerne gesehen, Überstunden werden erfasst. Es gab auch auch Kollegen die dadurch gesundheitliche Probleme bekommen haben. Urlaub ist manchmal heikel, da wird schon gerne betont, dass der erst genehmigt werden muss. Das man das abstimmen muss ist klar, aber wie das läuft gefiel mir gar nicht. Im Winter wird zudem Betriebsurlaub angeordnet (zwischen den Jahren).
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte waren viel zu selten ansprechbar. Zudem gab es einige Kollegen, die wegen Überlastung mehrfach um Hilfe gebeten haben. Die wurden dann aber immer vom Senior abgewatscht… Tja, dann gab es irgendwann die nächste Kündigung und im Büro wurde wieder Feuerwehr gespielt. Absolut unverständlich wieso man sehenden Auges nicht vorher reagiert.
Interessante Aufgaben
Vielseitige Aufgaben bringt der Job schon mit sich, das ist hier nicht anders. Hängt natürlich auch von den Mandanten ab.
Gleichberechtigung
Eigentlich würde ich hier gerne mehr Sterne vergeben. Aber: Es gibt einen Partner, der immer das letzte Wort hat. Das weiß jeder in der Firma. Da bringt es auch nix, wenn auf dem Papier noch Frauen als Steuerberaterin da sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist nix besonders positiv oder negativ aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind sehr geräumig, es wird viel Wert darauf gelegt, alles schick und nach Erfolg aussehen zu lassen. Viele Bilder mit Geld/Banken als Motiv.
Insgesamt wirkte alles für mich sehr kalt, muss man mögen.
2-3 Bildschirme, Datev DMS, Schreibtisch leider nicht höhenverstellbar. Oft Einzel- oder 2er Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt E-Ladesäulen für die Autos der Führungskräfte. Es wird auch vom Unternehmen etwas gespendet, weiß aber nicht wie viel das tatsächlich ist. Es könnte deutlich mehr gemacht werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer keinen guten Ruf hat muss gut bezahlen, das auch stimmt hier.
Image
Die Kanzlei ist als Durchlauferhitzer bekannt, es gibt wenige langjährige Mitarbeiter. Stimmt leider.
Karriere/Weiterbildung
Es wird viel Wert auf die Ausbildung der Mitarbeiter gelegt, auch Examen werden unterstützt, wenn es zur Planung der Firma passt.