Geplatzter Traum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nix
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das zurückbleiben Management.
Verbesserungsvorschläge
Es gab drei Geschäftsführer. Zwei davon wollten gehen, der dritte wollte bleiben. Also haben die zwei den einen schön geputscht. Jetzt dürfen sie mit den Konsequenzen leben. Viel Spaß dabei.
Arbeitsatmosphäre
Der Chef erscheint frühestens um 14 Uhr, während alle anderen damit beschäftigt sind, sich vor Verantwortung zu drücken und ihren Kollegen genüsslich das Messer in den Rücken zu rammen.
Kommunikation
Kommunikation? Ein einziges Trauerspiel. Jede noch so banale Entscheidung wird erst durch ein fünfstündiges Meeting geprügelt, weil der Chef selbst keinen Plan hat. Also wälzt man alles auf die Belegschaft ab – natürlich in der Hoffnung, dass sich das Problem in endlosem Gelaber von selbst löst. Spoiler: Tut es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Kollegialer Zusammenhalt? Eher eine Allianz der Inkompetenz. Die kritische Masse bestärkt sich täglich auf dem Raucherbalkon – zwischen Raucherhusten und dem nächsten schlechten sexistischen Witz. Währenddessen wird weniger nach Lösungen gesucht, sondern eher danach, wo sich das nächste Messer in den Rücken rammen lässt. Aber keine Sorge, der Chef hat die perfekte Strategie: 'Wir schaffen das, wir müssen nur mal richtig Verantwortung übernehmen!' Let’s go.
Work-Life-Balance
Drei Jahre lang gab es keine Zeiterfassung – obwohl längst Pflicht. So konnte man wunderbar ignorieren, wie viele Überstunden wirklich geballert wurden. Aber hey, einfach Augen zu und durch! Wer sich beschwert, hat wohl nur noch nicht gelernt, dass Schlaf völlig überbewertet ist.
Vorgesetztenverhalten
Ein Meisterwerk der Unwissenheit und Selbstdarstellung. Nach dem grandiosen Putsch kam die große Überraschung: Arbeit bedeutet tatsächlich… arbeiten. Wer hätte das gedacht?!
Interessante Aufgaben
Hier wird nichts mehr Interessantes gemacht.
Gleichberechtigung
Frauen werden sehr stark nach ihrem Aussehen bewertet und steht's als zu emotional abgewertet. Ein Geschäftsführer kann es nicht lassen, den Blick wandern zu lassen. Misogynie gehört seit neuestem zur Firmenkultur.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind alle weg. Oh Wunder
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeit wird mit mehr Arbeit bestraft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nix. Warum auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Der größte Feind hier ist die Internetrecherche zum durchschnittlichen Gehalt des eigenen Jobtitels. Da wird einem schnell klar, dass man hier eher als Testperson für Gehaltsuntergrenzen dient.
Image
30% der Mitarbeiter im Marketing und trotzdem kommt nichts – wirklich nichts – aus dem Meetingraum raus. Es scheint, als ob die Hauptaufgabe darin besteht, den Raum kreativ mit leeren Worten zu füllen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere Weiterbildung. Karriere bedeutet Verantwortung übernehmen. Ne ne nicht hier.