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Siloah 
St. 
Trudpert 
Klinikum
Bewertung

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In den Pflegebereichen/Funktionsbereichen: Akzeptabler Arbeitgeber allerdings viel zu große Abwärtsspirale erkennbar

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt in den Teams.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal. Mehr Wertschätzung für das vorhandene Personal, damit es bleibt. Den Angestellten und den „kleinen Leuten“ auch mal richtig zuhören.

Arbeitsatmosphäre

Immer weniger Personal und immer mehr Arbeit. Darunter leider natürlich mit der Zeit auch die Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Es wird zwar kommuniziert, doch die Transparent fehlt. Als Team kann man oft wenig mitentscheiden und es wird viel zu sehr die Philosophie gelebt Dinge hinter verschlossenen Türen zu entscheiden und dann erst den Angestellten mitzuteilen.

Kollegenzusammenhalt

Eine der einzigen Punkte, die wirklich noch für die Klinik sprechen. Die Angestellten untereinander helfen sich wo sie nur können.

Work-Life-Balance

In meiner Zeit in der Klinik bestand mein Leben aus Arbeit. Viele Wochenenden und Überstunden. An Ein Dankeschön oder eine Anerkennung brauchte man gar nicht erst zu denken.

Vorgesetztenverhalten

Viele Entscheidungen werden ohne das Team getroffen. Geschäftsführung scheint sich kaum für Anliegen der Pflege und Funktionsbereiche zu interessieren. Und auch bei der Pflegedienstleitung gibt es zwar Versprechungen, allerdings werden diese häufig nicht oder nur nach großem Druck erfüllt.

Interessante Aufgaben

Es gab immer was zu tun und man konnte etwas dazulernen. Gab es allerdings junge Kolleg:innen, die etwas erreichen wollten und Verantwortung für das Team übernehmen, wurden diese häufig als „zu jung“ und „unerfahren“ abgestempelt. Bis diese sich dann irgendwann auch entschlossen haben andere Wege zu gehen.

Gleichberechtigung

Je jünger und kürzer man dabei ist, muss man auch mal beim Urlaubsplan, freien Tagen zurückstecken. Manchmal wird auch der Eindruck erweckt, dass es Kolleg:innen gibt, die sich alles erlauben können ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Das verbreitet verständlicherweise großen Unmut.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Team wird noch aufeinander aufgepasst und man weiß, was man an seinen älteren Kolleg:innen hat.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Bedingungen. Technisch muss noch viel ausgebaut und entwickelt werden. Wenn man es in der Pause mal zum Trinken und auf Toilette gehen schafft ist man schon froh. Ansonsten bleibt oft kaum Zeit dafür. Ungefragt Überstunden zu machen gehört dazu, was das Privatleben auf ein Minimum reduziert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung und ein Bewusstsein wird noch groß geschrieben. Zumindest im kleinen, wie der Müll entsorgt wird weiß natürlich niemand.

Gehalt/Sozialleistungen

Positiv ist das pünktliche Auszahlen der Gehälter und die betriebliche (tariflich festgelegte) Altersvorsorge. Ansonsten weicht die Klinik kaum von ihrer Linie ab. Höhere Gehälter oder Gehaltsgespräche sind fast schon Utopie, darauf wird nicht eingegangen. Eine Gerechte und der Tätigkeit entsprechende Entlohnung aufgrund von Verantwortungen oder Weiterbildungen die man annimmt/aufnimmt ist auch nicht vorgesehen. Kolleg:innen zu unterstützen, die sich weiterbilden wollen und trotzdem in der Klinik bleiben wollen: Fehlanzeige oder sehr viel Hartnäckigkeit notwendig. Die Leistung die man als Pflegefachkraft/medizinische Fachkraft leistet wird schlicht weg übersehen und daher auch kaum im Gehalt anerkannt.

Image

Immer weniger Mitarbeiter:innen ob ehemalige oder aktuelle haben ein gutes Wort für den Arbeitgeber übrig. Ob dies auch in der Öffentlichkeit so ankommt kann man nicht genau sagen.

Karriere/Weiterbildung

Möchte man „Karriere“ machen oder weiterkommen wird es einem häufig schwer gemacht. Die Angst jemand können deswegen den Posten verlieren ist bei vielen Vorgesetzten viel zu groß. Bei Weiterbildungen wird man zwar unterstützt, allerdings werden Versprechungen von Seiten des Arbeitgebers erst nach viel Druck umgesetzt. Verspreche ich meinen Angestellten bei Einstellung eine Fachweiterbildung und will sie dann verwehren und stimme erst mit ganz viel Druck zu, verliere ich als Arbeitgeber stark an Glaubwürdigkeit. Wird man als „zu jung“ und „unerfahren“ erachtet, haben es Kolleg:innen auch nicht immer leicht bis sehr schwer voranzukommen.

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