Micromanagement steht hier an der Tagesordnung
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angespannt und bedrückend. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, arbeitet man sehr eng mit den Vorgesetzten zusammen, was nicht immer so von Vorteil ist. Zwar denkt man anfangs, dass man sehr viel von erfahrenden Forschern lernen kann, doch der Schein trübt. Quasi alles was du machst wird kontrolliert und muss zuerst abgeklärt werden. Sehr viel Zeit wird dafür aufgewendet dir statistische Methoden zu erklären - was sicherlich sehr hilfreich und gut gemeint ist - aber während der Erklärung wird dir das Gefühl gegeben, dass du davon überhaupt keine Ahnung hast und am besten wieder bei 0 anfangen kannst.
In der Regel ist es so, dass es immer einen Mitarbeitenden gibt, den der Chef auf den Kieker hat und welche:r vorgeführt wird.
Sehr hohe Fluktuation, was auch nicht gerade zu einer guten Atmosphäre beiträgt.
Kommunikation
Alle zwei Wochen gibt es ein Team-Meeting und auch bei Absprachen und Fragen können jederzeit Termine eingestellt oder spontan direkt gefragt werden.
Besser wäre es jeden Morgen ein kurzes Daily einzuführen, um alle auf den gleichen Stand zu bringen.
Bei Kündigung durch die Geschäftsführung wurde nicht offen kommuniziert und nicht alle Mitarbeitenden wurde rechtzeitig Bescheid gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kolleg:innen ist sehr gut! Da relativ häufig alle von den jungen Kolleg:innen vor Ort waren (HomeOffice ist in diesem Unternehmen nicht gerne gesehen), wurden die Mittagspausen immer zusammen verbracht.
Work-Life-Balance
Überstunden waren kaum nötig und falls welche angefallen sind, konnte man diese in der Regel recht eigenständig abfeiern.
Dadurch dass Homeoffice nicht so gerne gesehen ist, war auch die Work-Life-Balance etwas eingeschränkt.
Vorgesetztenverhalten
Mangelhaft und so ein Verhalten habe ich
noch nie erlebt (auch nicht aus Erzählungen). Wie bereits gesagt, hat man dauernd das Gefühl nichts wert zu sein und hinterfragt sein eigenes Können. Der Tonfall des Vorgesetzten ging in der Regel meistens zu weit und war eher passiv-aggressiv.
Außerdem ist der Vorgesetzte nicht kritikfähig und wird dann auch mal was lauter, wenn man ihn etwas sagt, was nicht seiner Meinung entspricht.
Interessante Aufgaben
Wenn man die Versicherungsbranche spannend findet, dann ja.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Regel gab es keine wirklich älteren Kolleg:innen, da sich die meisten nach dem ersten Jahr wieder etwas neues suchen.
Arbeitsbedingungen
Standort am Friesenplatz sehr positiv, doch das Büro ist sehr trist und nicht besonders modern eingerichtet. Außerdem ist es ziemlich dunkel und im Winter ziemlich kalt.
Gehalt/Sozialleistungen
Sofern sich Sirius Campus mit Marktforschungsinstituten vergleicht, ist das Gehalt eher im oberen Bereich. Im Vergleich zum Consulting eher im niedrigen Bereich.
Image
In der Versicherungsbranche tatsächlich bekannt und gerne gesehen.