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Skradde 
Rechtsanwälte 
| 
Dr. 
Sebastian 
Skradde
Bewertung

Toxisches Arbeitsumfeld

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Das Mindset komplett ändern und die Mitarbeiter stärker wertschätzen. Ein engagiertes und zufriedenes Team trägt langfristig zu mehr Erfolg bei.

Arbeitsatmosphäre

Der erste Eindruck von den Kollegen ist positiv, aber schnell stellt man fest, dass eher gegeneinander als miteinander gearbeitet wird. Man muss ständig darauf achten, wem man was sagt. Es kommt nicht selten vor, dass man vom Vorgesetzten angeschrien wird oder in einer Besprechung vor versammelter Mannschaft einen herabwürdigenden Kommentar erhält. Nur wer Umsatz generiert und Rechnungen schreibt, gilt als guter Mitarbeiter. In einigen Fällen wurden sogar bewusst ungerechtfertigte Rechnungen gestellt. Die ständige Anspannung ist allgegenwärtig, und man lebt in der ständigen Angst, wieder etwas falsch gemacht zu haben.

Kommunikation

Heute ist man der beste Mitarbeiter, alles scheint in Ordnung, doch am nächsten Tag muss man froh sein, nicht entlassen zu werden. Fragen sind zwar erlaubt, aber nur, wenn der Chef dafür Zeit hat – was selten der Fall ist. Besonders für Berufseinsteiger ist die Situation schwierig, da erwartet wird, dass man von Anfang an alles weiß und unter Druck gesetzt wird, ohne eine ordentliche Einarbeitung zu erhalten.

Kollegenzusammenhalt

ie überall gibt es auch hier sehr nette Menschen, mit denen man selbst nach der Kündigung noch in Kontakt bleibt. Leider gibt es jedoch auch einige "schwarze Schafe", die jede Gelegenheit nutzen, um einen schlecht dastehen zu lassen und sich selbst in ein besseres Licht zu rücken.

Work-Life-Balance

Das Wort "Life" kann man hier streichen. Aus dem 40-Stunden-Job wurde schnell ein 50-Stunden-Job – natürlich unbezahlt. Wenn man es dann wagte, um 18 oder 19 Uhr nach Hause zu gehen, musste man sich wieder einen herablassenden Spruch anhören. 10- bis 11-Stunden-Tage waren eher die Regel als die Ausnahme, dazu der ständige Stress. Da bleibt vom "Life" nicht mehr viel übrig.

Vorgesetztenverhalten

Wenn ich könnte, würde ich -1 Stern geben. Man fühlt sich ständig wie ein absoluter Versager – und das scheint auch beabsichtigt zu sein. Ich bin morgens mit Bauchschmerzen aufgewacht, weil ich nie wusste, ob ich an diesem Tag "ausreichend" sein würde oder ob ich wieder einmal "die Kanzlei ruiniere". Das hing immer vom Stresslevel des Chefs ab. Genauso bin ich abends mit Bauchschmerzen eingeschlafen, weil ich wusste, dass ich wieder keine Rechnung gestellt hatte. Der Vorgesetzte konnte zwar auch sehr freundlich und wirklich nett sein, aber man wusste nie, wie lange diese Stimmung anhalten würde.

Interessante Aufgaben

Die Mandanten der Kanzlei waren sehr vielfältig, was die Aufgaben spannend und abwechslungsreich machte. Es gab immer wieder die Möglichkeit, sich mit neuen Rechtsgebieten und Rechtsfragen auseinanderzusetzen.

Gleichberechtigung

Von den Männern wurde etwas mehr erwartet als von den Frauen. Frauen wurden hin und wieder verschont.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung und das Büro sind gut, doch das hat die Arbeitsatmosphäre leider nicht verbessert. Unter Angst und Stress lässt sich bekanntlich schlecht arbeiten, da hilft auch kein schönes Büro. Zudem muss man seine private Handynummer verwenden, wenn man mit Mandanten über WhatsApp kommunizieren soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war im Verhältnis zur tatsächlich geleisteten Arbeitszeit miserabel. Bei einer 40-Stunden-Woche wäre es akzeptabel gewesen, aber schlimmer noch war die Unzuverlässigkeit der Zahlungen. Man wusste nie, wann man sein Geld bekommt – manchmal am 1. des Monats, manchmal erst am 5. oder 10., was viel zu spät ist. Nach der Kündigung sollte man grundsätzlich nicht damit rechnen, seinen Lohn pünktlich zu erhalten. Mit etwas Glück kommt er 2–3 Wochen später, aber es kann genauso gut passieren, dass man sein Geld einklagen muss.

Image

Die Kanzlei ist bei Instagram und hier sehr darauf bedacht, ein gutes Image zu pflegen. Ich musste schon lachen, weil die Kanzlei auf Instagram über arbeitsrechtliche Aspekte aufgeklärt, die sie selbst mit Füßen tritt, z.B. im Bereich Gehalt, Urlaub oder Überstunden. Auch auf dieser Plattform hier weiß ich, dass die Kanzlei bewusst schlechte Bewertungen löschen lässt, obwohl sie der Wahrheit entsprechen und stattdessen über verschieden E-Mail-Adressen gute Bewertungen schreiben lässt.

Karriere/Weiterbildung

Es wurden viele Versprechungen gemacht, aber nach dem, was ich von Kollegen mitbekommen habe, wurde nur wenig davon umgesetzt. Ich selbst habe erst gar nicht versucht, eine Weiterbildung oder Ähnliches zu erhalten.

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