Probleme, Baustellen und mangelnde Wertschätzung - schade wohin sich SLK entwickelt hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile leider nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo fange ich da an? Die Unternehmenskultur; die Erwartungshaltung; aufgezeigte Missstände werden ignoriert; der Umgang miteinander, besonders von oben nach unten; Leasingkräfte und neue Mitarbeiter verdienen mehr Geld, eigene Mitarbeiter werden klein gehalten; …
Verbesserungsvorschläge
In den letzten Jahren sind so viele alte und erfahrene Leistungsträger gegangen. Grund: wer auf Missstände und Probleme hinweist, kommt nicht gut an. Wirklich verändern dürfen nur Wenige etwas und das auch nur in klitzekleinen Schritten. Mit so einer Haltung gegenüber den eigenen Mitarbeitern wird die Stimmung immer schlechter und SLK damit als Arbeitgeber immer unattraktiver. Die Millionengewinne sollten dringend mal in die eigenen Mitarbeiter investiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Früher ging es kollegialer zu, die Unzufriedenheit und das Ellbogen-Prinzip haben stark zugenommen.
Kollegenzusammenhalt
Ist leider immer weniger geworden.
Work-Life-Balance
Ist abhängig vom Vorgesetzten. Man muss sich allerdings sehr stark selbst abgrenzen. Zu viel Arbeit und die damit verbundene Überlastung muss man ertragen können, ebenso, dass es der internen Kundschaft meistens nicht schnell genug und grundsätzlich zu wenig geht.
Vorgesetztenverhalten
In 10 Jahren 5 Vorgesetzte, das sagt schon eine Menge. Wenn den Vorgesetzten mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit bliebe, könnten sie diesen Job sicherlich besser machen.
Interessante Aufgaben
Auch wenn es nach 10 Jahren keine wirklich neuen Themen mehr gab, war die Arbeit abwechslungsreich und spannend.
Gleichberechtigung
Habe die Erfahrung gemacht, dass Männer leichter und schneller vorankommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist mir nichts Negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Für tolle Soft- und Hardware ist meistens kein Geld da, wobei ich mich nicht beschweren konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die drei Sterne gehen an die Bemühungen hinsichtlich Umweltbewusstsein von vereinzelten Mitarbeitenden. Ein Sozialbewusstsein sowohl den Patienten als auch den Mitarbeitern gegenüber ist verloren gegangen, leider.
Gehalt/Sozialleistungen
Wurde über Jahre hinweg klein gehalten, Anträge auf eine Gehaltsanpassung wurden verschleppt. Es gab für mich keine Perspektive, keine Weiterentwicklung und keine Bemühungen mich als langjährige und erfahrene Mitarbeiterin zu halten, im Gegenteil, man hat es mir sehr einfach gemacht zu gehen.
Image
Man kämpft an allen Fronten gegen das schlechte Image an: Patientenversorgung, Personalmangel, schlechte Stimmung im Unternehmen. Am Ende gab es für mich nichts Positives mehr.
Karriere/Weiterbildung
Für die Verwaltungsbereiche gibt es kaum Entwicklungsmöglichkeiten, für den medizinischen oder Pflegebereich schon. Meine Fachweiterbildungen waren immer zu teuer, selbst die Teilnahme an Kongressen auf denen man durch Austausch sich hätte fortbilden können, war nicht erwünscht.