Kollegen Motiviert, Management verliert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausgezeichnete Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten
Großzügige Sozialleistungen, einschließlich Kindergartenzuschuss
Unterstützung durch flexible Teilzeitregelungen
Zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Förderung des individuellen Wachstums und der Unternehmensentwicklung
Maßnahmen zur Gleichberechtigung und Chancengleichheit schaffen ein faires und inklusives Arbeitsumfeld
Kollegenzusammenhalt und offene Kommunikation fördern ein produktives und angenehmes Arbeitsklima
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ineffizienz und mangelnde Handlungsbereitschaft der Personalabteilung
Keine Reaktion auf wiederholte Fehlzeiten und unangemessenes Verhalten (z. B. Zuspätkommen) einiger Mitarbeiter
Arbeitsklima belastet, da Arbeitslast durch diese Kollegen unnötig steigt
Untätigkeit der Personalabteilung trotz Führungswechsel
Betriebsrat fokussiert sich mehr auf Kündigungsschutz als auf die tatsächlichen Mitarbeiterbelange
Fehlende fachliche Kompetenz vieler Führungskräfte führt zu Spannungen und Unzufriedenheit
Mangel an Konsequenz, Kontrolle und effektivem Managementansatz zur Lösung der Probleme und Verbesserung des Arbeitsumfelds
Verbesserungsvorschläge
Verbesserte Kontrolle von Fehlzeiten: Striktere Maßnahmen bei häufigen Fehlzeiten und Krankmeldungen.
Effektivere Personalabteilung: Aktive Bearbeitung relevanter Personalfragen und schnelle Entscheidungsprozesse.
Konzentration auf wesentliche Aufgaben: Personalabteilung sollte sich auf strategische Themen statt Verwaltungsaufgaben konzentrieren.
Neustrukturierung des Betriebsrats: Fokus auf Mitarbeiterinteressen statt Kündigungsschutz als Hauptthema.
Förderung der Eigenverantwortung: Mitarbeiter sollen Flexibilität schätzen und konstruktiv nutzen.
Steigerung der fachlichen Kompetenz der Führungskräfte: Führungskräfte müssen ihre Fachkompetenz kontinuierlich weiterentwickeln.
Optimierung der Bürokratie: Reduzierung von Bürokratie, Zentralisierung zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.
Arbeitsatmosphäre
Meiner Ansicht nach ist der Erfolg eines Unternehmens untrennbar mit einer engagierten, durchsetzungsfähigen Führung verknüpft, die das Betriebsklima aktiv gestaltet. Leider scheitert die Personalabteilung hier kläglich. Fehlverhalten wie wiederholtes Zuspätkommen oder die völlig unzureichende Kontrolle von Krankenständen werden schlicht ignoriert. Der steigende Krankenstand bleibt ohne Konsequenzen, und die sogenannten „krank machenden“ Kollegen werden nicht in den Griff bekommen. Trotz eines Führungswechsels aus der Privatwirtschaft hatte ich auf echte Veränderung gehofft – doch die Personalabteilung bleibt in ihrer Untätigkeit stecken. Es ist schlichtweg erschütternd, dass die Personalleitung keinerlei Handlungsbereitschaft zeigt und sich weiterhin vor den relevanten Personalfragen drückt. Was genau tut diese Abteilung eigentlich, um das Unternehmen voranzubringen? Und noch unerträglicher: Trotz der enormen Anzahl von Beschäftigten mit mehr als 20 Tagen AU im Jahr passiert nichts – sie werden weiterhin durchgezogen, als wären wir hier bei einem Wohlfahrtsverein statt einem Unternehmen, das seine Ziele ernst nehmen sollte.
Kommunikation
Hier herrscht ein groteskes System der Selbstbeweihräucherung. Der Betriebsrat ist längst zu einer Alibifunktion verkommen, durchzogen von Personalabteilungs-Mitarbeitern und Führungskräften – eine bloße Farce! Von den rund 32 Betriebsräten scheint der Großteil einzig den Kündigungsschutz zu interessieren, während die eigentliche Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten, komplett in den Hintergrund tritt. In einem öffentlichen Arbeitgeber, bei dem Entlassungen ohnehin fast nie vorkommen, ist dieser “Schutz” nichts weiter als ein lächerliches Spiel. Leider bin ich immer wieder gezwungen, mit diesem Betriebsrat zu interagieren, dessen Inkompetenz und völlige Ahnungslosigkeit so erschreckend sind, dass man sich fragt, wie diese Personen es überhaupt schaffen, ihren Tag zu überstehen. Jegliche Funktion zum Wohle der Mitarbeiter ist hier nicht nur fehl am Platz, sondern schlichtweg nicht existent.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung gibt es klare Unterschiede, die das Arbeitsklima und die Teamdynamik beeinflussen. Die meisten Kollegen sind engagiert und tragen zu einem positiven Arbeitsumfeld bei, sodass der Alltag größtenteils harmonisch verläuft. Leider gibt es auch einen Kollegen, dessen Verhalten das Arbeitsklima belastet. Besonders auffällig sind seine konstant hohen Fehlzeiten – über 30 Tage im Jahr. Diese wiederholten Ausfälle erhöhen die Arbeitslast der anderen und stören das Arbeitsumfeld, da Aufgaben immer wieder neu verteilt werden müssen. Besonders frustrierend ist, dass dieser Kollege, wie so oft im öffentlichen Dienst, anscheinend ohne Konsequenzen weitermachen kann, was das Arbeitsklima ungerecht und wenig produktiv macht.
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung gibt es viele Vorteile, die in anderen Unternehmen oft fehlen: ein flexibler Gleitzeitkorridor, großzügiger Kindergartenzuschuss und unkomplizierte Teilzeitmöglichkeiten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird hier spürbar unterstützt, ohne bürokratische Hürden. In dieser Hinsicht kann unser Unternehmen mit großen Arbeitgebern problemlos mithalten.
Leider gibt es einen Teil der Belegschaft, der diese Vorteile nicht schätzt. Besonders auffällig sind diejenigen, die nie in der Privatwirtschaft gearbeitet haben und Flexibilität als selbstverständlich ansehen. Statt dankbar zu sein, dominieren Jammern und Kritik, was in meinen Augen nicht konstruktiv, sondern eine klare Missachtung der gebotenen Arbeitsbedingungen ist. In der Privatwirtschaft würde man mit solchem Verhalten nicht weit kommen – dort wird für unzufriedene Mitarbeiter proaktiv ein besserer Arbeitgeber gesucht. Es ist absurd, dass manche sich über so großzügige Regelungen aufregen und sich an Kleinigkeiten aufhängen.
Vorgesetztenverhalten
Was meinen Vorgesetzten betrifft, so kann ich leider nicht von einer hohen fachlichen Kompetenz sprechen. In vielen Bereichen wäre ich ihm meiner Meinung nach weit überlegen. Doch anstatt dies offen anzusprechen, versuche ich, mich zurückzuhalten, weil ich befürchte, dass das Teamgefüge dadurch Schaden nehmen könnte. Schließlich könnte ein solches Ungleichgewicht Spannungen erzeugen und zu Unruhe führen. Aus diesem Grund stelle ich mich manchmal absichtlich unaufmerksam oder langsamer, um nicht den Eindruck zu erwecken, er könnte sich von mir bedroht fühlen. Das Ziel ist klar: den Teamgeist zu bewahren und keine unnötigen Konflikte zu erzeugen.
Trotz seiner fachlichen Defizite muss ich meinem Vorgesetzten jedoch zugutehalten, dass er mit einer bemerkenswerten positiven Haltung und Freude an der Arbeit vieles wettmacht. Diese Einstellung ist in meinen Augen ein wichtiger Faktor, um auch in schwierigen Zeiten eine angenehme Atmosphäre zu bewahren und den Teamgeist zu stärken. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass in der Abteilung mehr auf eine ausgeglichene Kompetenz und verlässliche Zusammenarbeit geachtet werden sollte, um das volle Potenzial zu entfalten.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist abwechslungsreich, auch wenn es monotone Aufgaben gibt. Anspruchsvollere Positionen sind jedoch nicht für jedermann geeignet, da sie fundiertes Fachwissen und Erfahrung erfordern.
Was mich zunehmend stört, ist das ständige Jammern vieler Beschäftigter. Wenn sie so unzufrieden sind, warum wechseln sie nicht zu einem anderen Arbeitgeber? Die meisten Unternehmen bieten in unserer Branche bessere Bedingungen, als die häufig vorgebrachten Beschwerden vermuten lassen. Stattdessen wird unablässig kritisiert, ohne die tatsächlichen Chancen und Möglichkeiten zu erkennen. Es fehlt an einer realistischen Einschätzung der eigenen Situation und einer Bereitschaft, die eigenen Ansprüche an die Qualifikation und Leistung anzupassen.
Gleichberechtigung
Für mich ist Gleichberechtigung eine grundlegende Voraussetzung für ein faires Arbeitsumfeld. In meinem Unternehmen wird sie durch konkrete Maßnahmen umgesetzt, wie etwa die betriebliche Vereinbarung für altersgerechtes Arbeiten. Diese zeigt, dass Gleichberechtigung nicht nur Geschlechterfragen betrifft, sondern auch individuelle Bedürfnisse wie die von älteren Mitarbeitern berücksichtigt.
Auch der großzügige Gleitzeitkorridor, die flexiblen Teilzeitmöglichkeiten und die unkomplizierte Urlaubsregelung stärken das Gefühl von Fairness und Chancengleichheit. Leider gibt es immer wieder Kollegen, die diese Vorteile nicht zu schätzen wissen und sich statt dessen nur über Kleinigkeiten beschweren. Das ist für mich unverständlich, da die gebotenen Möglichkeiten in vielen anderen Unternehmen nicht selbstverständlich sind.
Gleichberechtigung bedeutet für mich nicht nur gleiche Rechte, sondern auch gleiche Chancen und Bedingungen – und genau diese werden in meinem Unternehmen aktiv gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
In meiner Sichtweise gibt es hier keinerlei Defizite – ganz im Gegenteil. Besonders hervorzuheben ist die betriebliche Vereinbarung für altersgerechtes Arbeiten, die in der heutigen Arbeitswelt nahezu einzigartig ist. Solche Regelungen zeigen, dass das Unternehmen nicht nur auf Leistung, sondern auch auf das Wohl seiner Mitarbeiter achtet.
Im Vergleich zum übermäßigen Gejammer einiger Beschäftigter steht das Unternehmen auf einem sehr hohen Niveau. Die Bedingungen, die hier geschaffen wurden, sind weit über dem, was in vielen anderen Betrieben geboten wird. Statt diese Vorteile zu schätzen, verlieren sich einige in einer ständigen Negativhaltung, die in meinen Augen völlig unverständlich ist. Es ist kaum zu fassen, dass in einem so fortschrittlichen Unternehmen immer wieder dieselbe Kritik geäußert wird.
Arbeitsbedingungen
In meiner langjährigen Zugehörigkeit zum Unternehmen kann ich mit Überzeugung sagen, dass die „Work-Life-Balance“ hier gut umgesetzt wird. Als Pflegekraft sind Schichtarbeit und Nachtbereitschaften nun einmal Teil des Jobs – und das sollte jedem klar sein, der sich für diese Branche entscheidet.
Die ständige Klage über diese grundlegenden Arbeitsbedingungen ist jedoch übertrieben und oftmals unnötig. In meinen Augen liegt die Ursache für die ständige Kritik nicht in den tatsächlichen Gegebenheiten, sondern in der Haltung der Beschäftigten selbst. Wer ständig über die Arbeitsrealität jammert, sollte sich ernsthaft fragen, ob er nicht lieber den Arbeitgeber oder sogar die gesamte Branche wechseln möchte. Denn niemand ist gezwungen, in der Pflege zu arbeiten. Wer sich wiederholt über die Bedingungen beschwert, aber keine Veränderungen anstrebt, sollte sich fragen, ob dieser Beruf wirklich der richtige für ihn ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema Mülltrennung und Umweltschutz wird im Unternehmen meiner Meinung nach übertrieben, mit einer eigenen Stelle, die ineffizient wirkt. Diese Aufgaben könnten sinnvoller in der Abteilung Arbeitssicherheit integriert werden, ebenso wie Brandschutz und Arbeitssicherheit. Warum benötigen wir zwei getrennte Führungskräfte, die nur zusätzliche Kosten verursachen, anstatt eine zentrale Arbeitsschutzabteilung zu schaffen, die alle relevanten Bereiche bündelt und so effizienter arbeitet?
Auch die Personalabteilung leidet unter unnötiger Bürokratie. Statt einer klaren Struktur gibt es viele zersplitterte Bereiche wie HR-Controlling und Weiterbildung, die wenig Mehrwert bringen. Viele Personalreferenten sind schlecht qualifiziert und haben grundlegende Prozesse nie selbst durchgeführt.
In einem Unternehmen mit solcher Bürokratie ist es widersprüchlich, wie viel Ressourcen in die Umweltabteilung fließen. Eine Bündelung von Umwelt- und Sicherheitsaspekten würde den Aufwand verringern und nachhaltigere Ergebnisse liefern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen bietet Tariflöhne, was eine solide Grundlage für faire Bezahlung schafft. Viele Stellen entsprechen dem deutschen Durchschnitt, wobei einige Positionen unterbewertet wirken könnten. Der Prozess bei paritätischen Gremien ist gut strukturiert und die HR-Abteilung zeigt sich kooperativ. Insgesamt vermittelt das Gehaltssystem Transparenz und Fairness, auch wenn noch Verbesserungen möglich sind.
Auf der anderen Seite bleibt festzuhalten, dass man in der Privatwirtschaft oft mehr verdienen kann, was nicht zu übersehen ist. Dennoch, aufgrund der hohen Flexibilität im Unternehmen, bei der fast jeder machen kann, was er möchte, ohne sofort mit Konsequenzen rechnen zu müssen, gleicht sich das Gehaltsniveau letztlich wieder aus. Es wird zwar regelmäßig jemand entlassen – meist zu einem Zeitpunkt, der für die Medienberichterstattung in der Heilbronner Tageszeitung opportun erscheint –, doch diese Maßnahmen wirken oft eher als symbolische Geste, um zu zeigen, dass “etwas getan wird”, anstatt echte Veränderungen anzustoßen.
Image
Das Image des Unternehmens ist grundsätzlich positiv, auch wenn zahlreiche Mitarbeiter, oft ohne es zu merken, ungewollt dazu beitragen, dieses Bild zu trüben. Der negative Ruf, der an einigen Stellen kursiert, ist jedoch größtenteils ungerechtfertigt und wird nicht selten von Denunziantentum sowie unzureichendem Marketing genährt. Zwar finden sich Beiträge in den sozialen Medien und auf gängigen Online-Plattformen, doch diese hinterlassen häufig den Eindruck von minderwertiger Qualität und mangelhafter Bearbeitung – als wären sie ohne den Einsatz adäquater Software oder professioneller Gestaltung entstanden.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen übertrifft sich jährlich selbst im Bereich Weiterbildung – was grundsätzlich eine sehr positive und vorteilhafte Maßnahme für die Beschäftigten darstellt. Dennoch erscheint mir die Menge an angebotenen Schulungen und Programmen zunehmend übertrieben. Es wirkt fast so, als würde der riesige Weiterbildungsumfang den eigentlichen Fokus auf die Kernaufgaben der Personalabteilung in den Hintergrund drängen. Statt sich mit der tatsächlichen Personalarbeit zu befassen, scheint ein großer Teil der Ressourcen in die Verwaltung des überbordenden Bildungskatalogs zu fließen. Diese Fokussierung auf Weiterbildung könnte, in meinen Augen, ein symptomatisches Beispiel dafür sein, warum viele unqualifizierte Beschäftigte in der Personalabteilung tätig sind – sie sind so mit administrativen Aufgaben überladen, dass sie keine Zeit oder Kapazität für die entscheidenden, strategischen Personalfragen haben.