Rückständig für ein innovatives IT-Unternehmen als das es sich sieht
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Team zu Team verschieden, jedoch ist fast überall die Tatsache gegeben das die technischen Projektleiter überlastet sind und oft gleichzeitig die Aufgabe eines Projektmanagers in Kauf nehmen müssen.
Die Vorgesetzten sind im großen und ganzen tolle Kollegen, sind jedoch auch meistens überlastet, wichtige Themen werden einfach liegen gelassen, dafür kümmern Sie sich um brennende Projekte und anstatt dem Problem auf den Grund zu gehen und herauszufinden wie es überhaupt so weit kommen konnte oder wie man es in Zukunft verhindert, wird es wie in einer Endlosschleife ständig wiederholt und gefühlt lernt keiner draus.
Die Projektmanager erfüllen teils Ihre Aufgaben, es gibt welche bei denen man sieht Sie stecken Herz und Seele rein, wiederum gibt es andere die sich gefühlt um nichts kümmern und nur nach ständigem Nachhaken sich langsam was bewegt. Hier muss die Führungsebene mal wirklich wöchentlich nachsehen, was wirklich im Projekt gemanagt wird bspw. in welche Richtung sich das Projekt bewegt, welche Wünsche hat der Kunde, wie ist der Zeitplan... Hier fangen brennende Projekte an...
Der Arbeitgeber tut nicht wirklich viel um Vertrauen zu schaffen.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen zwischen den Entwickler-Teams / Personalabteilung / Projekt-Management / Führüngskräfte und Kunden ist miserabel. Hier gibt es keine klar definierten Prozesse, wenige wirklich konstruktive Abstimmungen mit dem Kunden, schlechte Abstimmung zwischen Projekt und Projektmanagement je nach Team, das meiste in der Firma erfährt man übers hören von anderen Kollegen.
Es wird in der Theorie auch alles versucht zu klären aber es besteht die große Gefahr dass das kommunizierte schnell verloren geht und sich dementsprechend nichts tut. Der Kommunikationsweg ist einfach zu lang und meistens haben diejenigen an die man es kommuniziert kein Einfluss darauf, sind "zu beschäftigt" sich wirklich dem Problem zu widmen oder haben schlicht und ergreifend keine Lust darauf.
Kollegenzusammenhalt
Die Kommunikation als auch der Zusammenhalt im Team und mit anderen Kollegen ist bisher hervorragend, es gibt auch Team-Events jeden Monat. Man versteht sich untereinander super und eine offene Kommunikation ist möglich.
Work-Life-Balance
Hier kommt es darauf an ob man ein Entwickler ist oder als Leiter / Projektmanager tätig ist, die Entwickler sind ziemlich flexibel da Sie hier auch keine große Verantwortung haben.
Die technischen Projektleiter sind teils so überlastet das Ihre Arbeitszeiten täglich auf mindestens 10 Stunden ansteigen. das zeigt einfach das keine klaren Regeln definiert sind (in der Theorie gibt es die, in der Praxis wird es aber zum Gunsten des Unternehmens einfach ignoriert). Der Arbeitgeber erfüllt seine Auftrag zum Preis der Gesundheit des Mitarbeiters und das bewusst. Hier muss ganz klar das Problem mal aus einer anderen Perspektive betrachtet werden und die Vorgesetzten und Projektmanager von Smarthouse sich die Frage stellen wie es überhaupt so weit kommen kann und wie man dagegen vorgeht.
Natürlich kann ich hier nicht für alle Angestellten sprechen und es variiert je nach Projekt, Position und wie sehr die Vorgesetzten/Manager sich Ihrer Aufgabe bewusst sind.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es auf die Thematik an, es wird theoretisch immer versucht alles zu klären und zu lösen, in der Praxis läuft es aber meistens darauf hinaus das man am selben Punkt steht.
Manche Entscheidungen bezüglich Projekten sind einfach nicht nachzuvollziehen, unrealistisch und werden ohne Absprache getroffen. Die Mitarbeiter leiden dann darunter, da Sie Aufgaben erfüllen sollen mit einem völlig falsch geplantem Budget.
Die Vorgesetzten lernen nicht aus Ihren Fehlern, sondern wiederholen sie und das obwohl deutlich zu erkennen ist das die Zufriedenheit des Personals, als auch des Kunden in vielen Hinsichten schlechter wird. Ich sehe hier ganz klar Probleme bei der Führung des Unternehmens, es werden alte Strategien und Methoden eingesetzt, in einer Zeit in der stetiges umdenken und sich neu zu erfinden zum Alltag gehört.
Sehr viele gute und sehr talentierte Leiter / Entwickler haben das Unternehmen verlassen genau aus diesem Grund, weil die Firma sich nicht mit der IT entwickelt, sondern an altem festhängt. Smarthouse will nicht begreifen das es Zeit ist neue Prioritäten zu setzen und neue Ansätze zu verfolgen. Der Kunde darf nicht die Kultur eines Unternehmens diktieren!
Interessante Aufgaben
Hier hängt das Unternehmen sehr den anderen hinterher, wir Leben in 2017/18 in Zeiten von Cloud, Virtualisierung, IoT, Containern usw. davon ist alles bei Smarthouse so gut nichts zu sehen. Die Mitarbeiter arbeiten noch zum großen Teil mit ASP.NET Web Forms und das darauf basierende alte CMS-System von smarthouse. Der Umstieg auf MVC und das neue CMS-System erfolgt leider im Schneckentempo. Es gibt für das Smarthouse "eigene" CMS-System keine Schulungen, eine schlechte Dokumentation und es heißt das kommt alles noch (für ein Produkt welches schon PRODUKTIV bei Kunden eingesetzt wird), eine Ablösung der alten Technologie ist auch lange nicht in Sicht, hier werden noch viele Jahre vergehen bis man die Kunden dazu bewegt oder das Unternehmen das alte System beerdigt.
Neue Technologien werden wenig bis kaum gefördert, hier heißt es erledige deine Aufgaben in JIRA (Projektverfolgungs- und Zeiterfassungsystem) die meistens nur aus Bugs oder kleinen Features bestehen oder arbeite mit dem neuem CMS System welches kaum ausgereift ist, das Know-how der meisten Kollegen sehr beschränkt ist und nichts getan wird um das mal zu ändern!
Gleichberechtigung
Männer als auch Frauen haben die selben Chance, habe bisher keine andere Erfahrung
bei smarthouse gemacht
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude in dem smarthouse sitzt ist nicht mehr das Modernste und die Räumlichkeiten sind nicht gerade mit einem WOW-Effekt verbunden, es werden billige Tische, Stühle und eine übliche Tastatur und Maus eingesetzt, vom ergonomischen Platz oder Stuhl fehlt hier jede Spur. Smarthouse hat leider noch nicht verstanden das der Arbeitsplatz ein Ort sein muss zu dem man gerne 8 Stunden am Tag geht. Es zeigt zudem das der Arbeitgeber viel Wert auf das Wohlbefinden des Mitarbeiters legt. Es gibt kein Kabelmanagement, es sieht mit der aktuellen Aufstellung von Tischen und Stühlen in den Büros aus als hätte man sich zur einer LAN-Party getroffen um paar Runden Counter Strike zu spielen. Monitore gibt es 2 Stück in Full HD Auflösung, in Zeiten von 4K wird es wenigstens Zeit auf 2K umzusteigen! Ein guter Arbeitsplatz ist eine Investition in die Firma und erschafft ein gewisses Image des Unternehmens, leider werden bei Smarthouse nur die damit verbundenen Kosten für das Unternehmen berücksichtigt. Es bleibt zu hoffen das sich diese Einstellung eines Tages ändert und die Firma den Mehrwert eine großen, sauberen und ergonomischen Platzes für sich selbst und Ihre Mitarbeiter sieht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Davon habe ich bisher nichts mitbekommen, das zeigt leider wieder das nicht viel auf das Image gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliche Gehälter im Vergleich zur Branche, Gehaltsverhandlungen müssen angefragt werden. Eine Verhandlung auf Basis der geleisteten Arbeit und der erreichten Ziele jedes Jahr gibt es leider nicht. Es gibt auch kein steigendes Gehalt jedes Jahr aufgrund von Inflation. Man muss alles selbst in die Wege leiten. Es wird eine Prämie vereinbart die bei Zielerreichung ausgezahlt wird, dafür gibt es 3 Sterne. Keine Sozialleistungen. Hier ist einiges an Optimierungsbedarf, es bleibt zu hoffen das sich dieser Bereich zum Gunsten der Angestellten entwickelt.
Image
Das Image der Firma wird leider in keinster Weise gepflegt, ich würde sogar behaupten das smarthouse nicht mal ein Image hat, das ist meines Erachtens nach der Hauptgrund der Unzufriedenheit vieler Parteien. Smarthouse lebt leider keine Kultur, verfolgt keinem Ansatz oder Prinzip, es kann sich in keinster Weise von anderen Unternehmen abheben und hängt in vielen Sachen hinterher. Smarthouse verliert sein Glanz indem es zulässt das die Firma ihre IT-Technologien mit denen der Bank auf eine Stufe stellt, anstatt anders herum zu diktieren in welche Richtung die Bank gehen muss und Forschung zu betreiben wie bewegen wir die Bank, uns als Unternehmen und das bei gleichzeitiger steigender Zufriedenheit der Mitarbeiter! Viele Kollegen unter anderem auch Ich arbeiten gerne für Smarthouse, da die Atmosphäre im Team einfach passt. Es ist jedoch keine Firma mit dem man sich brüsten kann, da einfach die Individualität, die Philosophie und das richtige Image eines top ausgestatteten und mitarbeiterorientiertem Unternehmens fehlt. Genau eben diese Sachen machen ein erfolgreiches Unternehmen aus und bestimmen wie Lange ein Mitarbeiter bleibt! Hier sollte dringend Hilfe von außen eingeholt werden!
Karriere/Weiterbildung
Es ist möglich aufzusteigen vom Skill-Level auf Anfrage, dies ist aber nicht automatisch mit einer Gehaltserhöhung verbunden, das erfolgt noch mal seperat auf Anfrage bei einer Gehaltsverhandlung. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind leider sehr beschränkt und ich kenne nur sehr wenige die auch eine erhalten oder in Anspruch genommen haben, hier sollte vielleicht ein anderer Ansatz verfolgt werden indem es Pflicht ist sich mindestens ein mal pro Jahr in einem bestimmten Bereich weiter zu bilden. Hier sollte sich die Personalabteilung als auch die Geschäftsführung mehr Gedanken machen, denn die Qualität des Mitarbeiters steigert auch die Qualität des Unternehmens.
Es bleibt die Hoffnung das Smarthouse ihre Einstellung gegenüber vielen oben genannten Punkten ändert, das wäre schon mal ein Anfang in die richtige Richtung.