Coole Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann hier was bewegen wenn man will. Sehr autonomes arbeiten. Interessante und anspruchsvolle Domäne der Projekte. Gleitzeitmodell ist erstklassig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehälter für die "Zugpferde" im Team unterscheiden sich nicht vom 08/15 Entwickler der ohne Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein nach 8 Stunden den Stift fallen lässt. Das hat in den letzten Jahren auch dazu geführt das die Firma im Hinblick auf gute Leute mit Smarthouse Erfahrung regelrecht ausgeblutet ist. Im Resultat ist die Firma deshalb leider nicht so effizient/profitabel wie sie sein könnte.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Schulungs / Weiterbildungsbudget. Das können externe Schulungen sein oder z.B ein paar Tage im Jahr über die man frei verfügen kann um Sachen auszuprobieren. Neukundenprojekte von erfahrenen Entwicklern machen lassen, dann fahren die auch nicht so oft vor die Wand. Zugpferde halten! Qualität der Projektmanager ist im Schnitt leider so unterirdisch, dass sich selbst die Kunden fragen wofür die eigentlich da sind. Natürlich gibts auch richtig gute Ausnahmen.
Arbeitsatmosphäre
Hier gibts alles was ein Dev zum coden braucht. Angenehme Büroräume zentral in Karlsruhe gelegen, guten Kaffee, frisches Obst, super Kollegen inklusive Vorgesetze.
Kommunikation
Regelmäßige Events, Meetings und Blogeinträge halten einen auf dem neusten Stand. Natürlich erfährt man darüber hinaus auch einiges beim Kaffee oder über Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt natürlich aufs Team an, aber in der Regel sind alle sehr hilfsbereit und offen. Dazu tragen auch die Teambuildings auf Firmenkosten bei.
Work-Life-Balance
Perfekt. Überstunden am Wochenende kommen durchschnittlich nur einmal pro Jahr vor und sind auch dann nur freiwillig. Wer mehr als 8 Stunden am Tag arbeitet hat die Möglichkeit sich davon eine ganze Woche Urlaub anzusammeln und am Stück abzufeiern. Von allen Firmen in denen ich je war, ist das mit Abstand die beste Regelung.
Vorgesetztenverhalten
Bin immer fair behandelt worden. Einige Vorgesetzte bieten sogar an bei Mittagessen oder Feierabendbier mal inoffiziell Themen anzusprechen. Hier wird nicht nur reagiert sondern auch mal proaktiv nachgefragt wie zufrieden man ist und was die Firma verbessern kann.
Interessante Aufgaben
Das kommt wieder relativ stark aufs Projekt an. Die Bandbreite umfasst sowohl neue als auch ältere Technologien. In einem Bestandsprojekt mit älterer Technologie ist es natürlich weniger spannend als ein neues Projekt auf grüner Wiese anzufangen. Obwohl die Projekte von der Domäne her alle ähnlich sind, sind die Kundenanforderungen doch so unterschiedlich das die Lösungen nicht trivial sind und man immer genügend herausgefordert wird.
Gleichberechtigung
In den oberen Ebenen gibt es keine Frauen, das heißt aber nicht, dass es nicht mal eine schaffen könnte. Die Frauenquote in den IT Abteilungen ist quasi nicht vorhanden. Es gab aber durchaus auch mal gute Entwicklerinnen, deren Arbeit sehr geschätzt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird kein Unterschied gemacht zwischen einem 20 Jährigen und einem 50 Jährigem. Hier zählt was man kann.
Arbeitsbedingungen
Büroräume sind OK, im Sommer kann es schon mal heiß werden. Von den Arbeitsmitteln bekommt man was man braucht. Standardausstattung sind z.B. zwei große Monitore, wer gerne einen dritten haben möchte, muss das zwar beantragen, aber bekommt es dann auch. Teure Ausstattung wie höhenverstellbare Schreibtische werden nur in Einzelfällen angeschafft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist mir ehrlich gesagt weder was positives noch negatives aufgefallen. Daher möchte ich aber auch kein Abzug geben.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Berufseinsteiger sehr gut bezahlt. Für erfahrene Entwickler mit Teamverantwortung unter Branchen-, bzw. Regionsdurchschnitt.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen gibt es ab und zu, jedoch meist intern. Auf Konferenzen oder externe Schulungen waren vermutlich die wenigsten während ihrer Karriere bei Smarthouse. Wer seinen Job gut kann, fällt hier durchaus schnell mal die Karriereleiter hinauf.