Agil und flexibel - auf Kosten der Mitarbeiter:innen. That's not how you manage people...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am Ende ist es ein profitorientertes, kapitalistisches Unternehmen. Statt um Bildungsgerechtigkeit geht es um Viewzahlen. Und immer steht Quantität über Qualität.
Verbesserungsvorschläge
Es wird ständig gesagt, dass das eigene Unternehmen erwachsen wird. Mittlerweile ist sofatutor 14 Jahre alt und agiert international. Trotzdem wird weiterhin am "Startup-Image" festgehalten, um niedrige Gehälter zu rechtfertigen und die Entfristung aufzuschieben, da "die Planung kurzfristig angelegt ist".
Der Gründung eines Betriebsrates wurden Steine in den Weg gelegt - aktive Mitbestimmung und echte Interessenvertretung ist so leider nicht möglich.
Arbeitsatmosphäre
Auf den ersten Blick mag alles sehr gut aussehen.
Kommunikation
Oft nicht transparent und nachvollziehbar. Die Entscheidungen, die getroffen werden, werden nur selten sachlich erklärt.
Vorgesetztenverhalten
Schwierige Vorgesetzte... Mitarbeiterstandards zählen leider gar nichts. Mit den Mitarbeitenden wird nicht fair und teilweise respektlos umgegangen.
Beim Ausscheiden aus dem Unternehmen sollten auch die Vorgesetzten professionell bleiben, d.h. Raum für abschließendes Feedback geben und eine ordentliche Übergabe an eine:n Nachfolger:in ermöglichen, statt Mitarbeiter:innen von jetzt auf gleich aus dem Team auszuschließen.
Fehlendes Offboarding und solch ein unwürdiger Abschied sind einfach nur respektlos.
Arbeitsbedingungen
Mobiles Arbeiten und flexible Arbeitszeiten sind einige der wenigen positiven Seiten.
Wenn allerdings eine hohe Fluktuation, Krankheitsstand oder Unzufriedenheit sichtbar ist, sollte man als Arbeitgeber mal den Ursachen auf den Grund gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen wirbt mit Werten wie „responsibility“, aber wenn man mit Arbeitnehmer:innen rücksichtslos umgeht, kann von sozialer Verantwortung keine Rede sein. Das zeigt nur, wie austauschbar die Mitarbeitenden sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich.
Image
Wenn dem Unternehmen das Image so wichtig ist, wäre es vielleicht mal an der Zeit, den Mitarbeiter:innen aktiv zuzuhören, statt all diejenigen, die den Mund aufmachen, direkt mundtot zu machen.